Beiträge von borderli

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    Was passiert, wenn du dich ohne Essen an den Tisch setzt und den Hund auf seine Decke schicken willst?


    Er geht auf seinen Platz. Habe ich ihn im auge und clicke das liegen und den vorgang des auf den platz gehen, bleibt er da auch liegen. Aber danke für die Nachfrage. Das lässt mich nach denken... vielleicht liegt es generell an der Situation. Vielleicht fehlt es ihm das man den Kontakt zu ihm hält an dieser Stelle? D.h. vielleicht hat er in dieser essensituation nicht verstanden dass auch hier das kommando gilt. Wenn ich allerdings nur die bewegung des aufstehens mache um ihn auf den Platz zu begleiten ist er vor mir dort. Was für mich widerum heißt, er weißdoch in gewisser Weise was zu tun ist. jetzt sind wir bei der konkreten Umsetzung des neuen trainings :-)

    Es benötigt hier meiner Meinung nach Konsequenz. Wenn mein hund das Kommando nicht beherrscht rufe ich es nicht ab. Wenn mein hund es kann und wartet was passiert habe ich das Kommando bisher durch Nachdruck noch einmal genannt. Bei meinen hunden hat es geklappt. Bei ihm nicht erklappt zusammen und kommt nicht mehr auf die idee das kommando ab zu rufen.. Daher werden wir jetzt so vorgehen wie in den vorherigen Beiträgen beschrieben. Ein positives abbruchsignal. Wenigen reizen aussetzen. Immer ruhig aber konsequent bleiben. Keine negativen Folgen für den Hund.

    Der hund geht den ganzen tag auf seinen platz auf kommando. Wenn wir essen und er kommt und erhält das Kommando setzt er sich hin und wartet ab was als nächstes passiert. Wenn der hund über tage lang zu jeder Uhrzeit aus jedem raum in seinen korb geht kann mir niemand erzählen er wüsste in dem Moment nicht was ich will

    Ja das ist mein ernd. Und meinen hunden gehts trotzdem gut. Wenn ich in di Küche gehe und mir klaut jemand was vom tisch gibts angemessenen! !!!!!! ärger. Bei meiner alten ist das ein böser Blick bei meiner jungen ein verweisen des raumes.bwenn sie mir nichts geklaut haben gibts den positiven marker und eine belohnung. Meine hunde wissen was sie dürfen und was nicht. Hält sich iner nicht da an gibts die angemessene Reaktion. Wird sich dran gehalte das lob. Damit kommt der junge hund nicht zurecht. Also werden wir mit ihm einen neuen weg gehen.

    Danke hierfür!

    Was ich gerne noch erwähnen würde hierzu: Jack führt das Kommando "ins Körbchen" in jeder Lebenslage über Tag verteilt aus. Man kann ihn aus dem schlafzimmer in wohnzimmer in den Korb schicken.
    Sitzen wir am Esstisch und er steht auf und nennt im sein Kommando, bleibt er stehen und wartet was passiert. Hier hilft i.d. Regel nur konsequenz und ihn wieder auf seinen Platz begleiten. Auch das Kommando "Sitz" zu welchem mir hier geraten wurde kann er in jeder Lebenslage auch auf Entfernung. So lehne ich mich mal so weit aus dem Fenster zu sagen, dass er im Moment seine Grenzen austestet. Hier hilft bei Ihm dann wohl nur ruhige Konsequenz?
    Wird man nämlich ein klein wenig lauter (und ja nur ein klein wenig) ist gleich wieder seine mentale Grenze überschritten

    Danke für die vielen antworten.

    Nein, ich lege keinen wert darauf, meine Methode durch zu setzen ist. Bitte lesen. Irgendwo steht, dass wenn wir ein leben lang den Hund vor reizen schützen müssen, dass er nur positive erfahrungen macht, werden wir das tun. Ich habe hier nach anregungen gefragt. Sollte man einen Hund mit positiven Übungen so weit bringen können, dass er gelassener durchs Leben geht und auch mal Kriitk klar kommt, würde ich dies versuchen. Sollte es dies nicht geben, finden wir einen anderen weg.

    Ich finde es sehr schade, dass mir hier viel in den Mund gelegt wird, was hier nie so stand und auch nicht meine absicht ist. Vielleicht kommt es auch falsch rüber, dann entschuldige ich mich hierfür.

    Noch kurz zum Abbruchsignal: ich weiß nicht ob wir hier über das gleiche Sprechen. Vielleicht nutze ich auch den flaschen Begriff.
    Ein Abbruchsignal nutze ich tatsächlich in vielen Bereichen. Mein Hund will sich in Rehkacke werfen, was vom tisch klaufen, den müll aussortieren, an mir hochspringen, auf sofa klettern usw. dabei ist mein abbruchsigganl für den Hund einfach nur ein Zeichen für: " lass das doch und komm zu mir, dann gibts ein alternativverhalten" was daran schlimm ist kann ich nicht nach voll ziehen :???:

    Auch die Körbchen Situation wurde ordentlich auf gebaut. Glaubt mir da einfach. Es geht auch jetzt nicht darum dass der Hund nicht im Korb bleibt. Das hatte ich aber bereits geschrieben. Das bekommen wir auch so hin und es hat sich auch schon gebessert.
    All diese Beispiele auch das mit dem Abrufen und dem Napf waren nur dazu gedacht zu hinterfragen, wo eine solche Unsicherheit im Wesen herkommt und wie man am besten darauf reagiert. Der Hund brachte das wohl schon mit 8 Wochen mit? Ich möchte mich einfach nur mit Leuten austauschen, die ähnliche Hunde haben und wie man den Alltag für diesen Hund stressfrei gestalten kann und wie man trotzdem Dinge wie z.b. nichts vom tisch klauen, ordentlich für den Hund aufbaut. Wenn man den Hund irgendwie in seinem wesen stärken kann, ohne dass er so im bodenlosen versinkt, würde ich das gerne versuchen. und nochmal: nicht, weil ich zu faul bin, einen anderen Weg zu gehen, sondern weil ich einfach denke, dass ein selbstbewusster Hund, der gelernt hat auch in brenzlige Situationen mit zu denken und dass Kritik nicht immer das Ende seiner Welt bedeutet, einfach entspannter die nächsten 12 Jahre leben kann.

    Wenn das eine Wunschvorstellung bleibt, dass wird dieser Hund halt die nächsten 13 Jahre keinen Reizen mehr ausgesetzt sein, in denen er nicht kontrollierbar ist oder die für ihn stress bedeuten können, da er Dinge tut, von denen er weiß, dass er sie nicht zu tun hat.

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    Das Hundi ist 8 Monate. Da erwarte ich noch gar nicht, daß Anweisungen 100 % und unter Ablenkung befolgt werden. Das ist das große Ziel - und bis dahin halte ich alles vom Hund fern, was ihn in Konflikte mit dem Gehorsam bringen kann. So lange ich weiß, daß "Nicht-Stehlen" nicht sicher sitzt, lasse ich eben nix Interessantes in Nasenhöhe des Hundes unbeaufsichtigt auf dem Couchtisch stehen, nur als Beispiel.

    Ja, so wird es auch im Moment gehandhabt. Uns fehlte einfach nur ein neuer Ansatz. Denn für die nächsten 14 Jahre wäre es natürlich vor allem für den Hund schön, wenn er ein bisschen gefestigter durchs Leben gehen könnte. Ein positiv aufgebautes Abbruchsignal ist natürlich super wenn es gut sitzt. Aber noch einmal die Frage: es wird doch sicherlich in 1-2 Jahren einmal eine Situation geben, in der ein neuer Reiz an einem für den Hund schlechten Tag interessanter ist als das sonst sicher sitzende Abbruchsignal.
    Was tue ich dann? Hier haben ja einige solche Hunde. Wie geht ihr hiermit um? Wie viel vertragen die Hunde? Im Moment erscheint es mir so, dass jede Kritik die der Hund wahrnimmt ihn total aus der Bahn wirft.

    Also hier nochmal eine Konkrete Frage die weiter führt als mein Ausgangspost: kann man den Hund mental auf irgend eine Art und Weise stärken?

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    Diese Fragen lesen sich für mich nicht so, als dass du einsehen würdest, dass der Fehler bei EUCH liegt, und nicht beim Hund.
    Aber ist ja schön wenn du nun Tipps annimmst.

    Wichtig ist, dass du einen Begriff nimmst, der noch nicht vergiftet ist. Und den auch nicht anfängst zu vergiften - dann nützt es nämlich nichts mehr.

    Natürlich liegt der Fehler bei uns. Die Variante mit der ich bisher meine Border-Collies ausgebildet habe, funktioniert nicht. Wobei die schon sehr sensibel auf Signale reagieren und man die Situation und kritik sehr stark anpassen muss. Niemals gab es jedoch bei uns bodenlose Schreiereien.
    Aber mit einem Hund der bei kleinster Kritik entweder sein Verhalten weiter zeigt, oder in ein tiefes schwarzes Loch fällt, hatte ich noch nichts zu tun. Aber es waren auch einfach alle gefestigter im Wesen als diese Hund. Da ist mein Bordersensibelchen hier nichts gegen.... :sad2:

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    mal ne blöde Frae, wieso erwartet ihr, das der Hund so lange in seinem Körbchen liegen kann?

    habt ihr ihm das beigebracht?
    vielen Hunden fällt es schwer, unter Ablenkung (essende Menschen) ruhig liegen zu bleiben. Und wenn man dann gleich verlangt, das der Hund mal eben 20 Minuten ruhig liegen bleibt, dann ist das einfach zu viel.
    Er hat, so wirkt es auf mich, nicht im Geringsten verstanden, was er da eigentlich gerade machen soll.

    Genauso in dem Moment, wenn er an den Napf in deiner Hand will und du das 'sitz' einforderst..

    Ich glaube, ich würde da mit dem Training noch mal komplett neu anfangen, wie bei nem Welpen.
    Immer wieder kurz ins gewünschte Kommando bringen und gleich wieder auflösen. Und dann eben gaaaaaaanz ganz langsam die Zeitspanne steigern. So dass er eben irgendwann lernt, das er die Position so lange einnehmen soll, bis ihr das Kommando auflöst.

    Ja, es wurde dem Hund beigebracht. Es klappte auch bis vor 5-6- Wochen reibungslos. Er wurde gefüttert, bekam seinen Kong usw. Dieser Hund muss keine sture Unterordnung im Wohnzimmer vollführen. Im Moment ist er wie bereits gesagt, ein paar Minuten angeleint, da das ganze in ein Spiel ausartete. Er wehrt sich hier für ein paar Minuten und fängt an kläffend zu protestieren, nimmt dann aber seinen gefüllten Kong und kann nachdem er kurze Zeit brav war, zu uns.

    Ich habe die Situationen nur genutzt um zu verdeutlichen wie er reagiert.