Beiträge von Kangalina123

Hallo ihr Lieben,

ich habe bereits zwei Hunde und überlege schon seit mehreren Jahren mir einen dritten anzuschaffen.

Momentan ist es so, dass ich 8 Stunden arbeiten bin. Die Hunde sind aber nicht alleine. Meine Mutter arbeitet halbtags und meine Oma ist ganztags für die Hunde da. Sie sind aber eben 8 Stunden von mir getrennt. Meinen bisherigen zwei Hundis ist das gar kein Problem. Beide haben einen sehr starke Bindung zu mir, vorallem mein jüngerer (5 Jahre).

Nun überlege ich mir schon seit viele Jahren mir einen Herdenschutzhund zu zulegen. Mein bedenken dabei ist nur, dass dieser dann lange von mir getrennt wäre. Ich habe mich bereits viel informiert und einige Meinungen dazu eingeholt. Die meisten sagen, es wäre übehaupt kein problem das der Hund so lange von MIR getrennt ist, solange er nicht komplett alleine ist und ich mich viel und natürlich intensiv mit ihm in meiner Freizeit beschäftige. Andere sagen geht gar nicht, der Hund spezielle eben die HSH´s würden aufgrund ihrer hohen Selbsständigkeit verwildern und ganz die Bindung zum Mensch verlieren.

Wie seht ihr diese Sache?

Zitat

Kein Ding
Naz wird am 14. Dezember (oder doch 6.?) 2 Jahre alt.

Ich kenne nur einen Rüden, der früher mit Naz gelebt hat von sehen und bisschen vom erzählen.
Der war halt richtig typisch Kangal und die Besitzer waren zu dumm ihm abzugewöhnen (oder ihn daran zu gewöhnen) an Händen zu knabbern und Leute anzuspringen.

Hältst du deine Hündin (die übrigens wunderschön ist ) in der Wohnung oder draußen?

Zitat

Wir haben seit fast einem Jahr nen reinrassigen Kangal!

Gemeinsam mit Hundetrainer konnten wir den Grund ermitteln, warum sie bei fremden Hunden und Katzen immer so hibbelig wird, bellt und für unwissende eigentlich aggressiv wirkt.
Das Problem liegt wahrscheinlich darin, dass sie so schlecht sozialisiert wurde und ursprünlich eine Wachhündin war.
Allerdings verhält sie sich total anders wenn sie zum Beispiel gerade mit einem Hundekumpel tobt oder mit einem Artgenossen einen Gassigang unternimmt.
- Da gibtet nämlich nich das Problem mit der Leinenführigkeit.

Aber auch wenn sie nicht mit ner andren Fellnase unterwegs ist, ist sie nicht aggressiv gegenüber anderen Hunden, sondern platzt fast vor Freude und will endlich spielen!!!
...Das weiß ich, weil unser Trainer das gesagt hat

Aber es gibt auch Ausnahmen, die is nämlich schon ne freche Zicke
Aber man muss ja nicht jeden lieben...

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Danke für deinen Beitrag!
wie alt ist deine Kangalhündin?
Hast du zufällig auch Erfahrungen mit Rüden???

Zitat

Ich habe Wert darauf gelegt, dass mein Hundemädchen einen Namen bekommt, den man nicht an jeder Strassenecke hört, hoffentlich bleibt das auch so. Aruna = Sanskrit = Morgenröte, Licht aus dem Dunkel

Aruna ist auch ein sehr schöner Name. Ich habe letztens eine Schäferhündin kennen lernen dürfen die Laska hieß. Den Namen finde ich eg auch ganz schön.

Also grundsätzlich finde ich Spielstunde keine schlecht Idee. Im Gegenteil. Sie dienen der gegenseitigen Sozialisation, das es da mal zu Rangelein kommt ist vollkommen normal und auch gut. Natürlich vorraus gesetzt, dass es sich um eine normal Verhaltensweise handelt (z.B. ein Welpe versucht ständig einen älteren Hund zum Spiel zu annimieren und dieser gibt ihm dann einen unsamften Rüffler um ihm zu sagen das er kein Lust hat) Ich finde es eigendlich auch nicht gut, dass man Welpen und ältere Hunde in der Spielstunde trennt, da es in der Natur beispiellos ist. Im Wolfsrudeln sind alle Alterschichten vertreten. Dennoch gibt es eben Hunderassen, die so klein und zierlich sind oder vielleicht so sensibel und unsicher im Umgang mit erwachsenen Hunden sind, dass man sie nicht einfach mit den großen "Raudis" tobenlassen kann.
Ich muss aber dazu sagen, dass in einer guten Hundeschule diese Spielstunden gut überwacht werden müssen. In der Huschu in der ich arbeite, sind mind. 7 Trainer/innen am Platz um die Situation gut unter Kontrolle halten zu könne. Dabei ist jeder Trainer für einen bestimmten Bereich des Platzes verantwortlich. Bisher gab es abgesehen von einigen kleinen Löchern keine groben Verletzungen.
So wie das in der Hundeschule in der sich der TS befindet abläuft, muss ich sagen => GEHT GAR NICHT!!!
Bei uns würde der Hund einen Maulkorb verpasst bekommen wenn er unbedingt seinen Hund mit den anderen laufen lassen will + ein verhaltentraining, sprich einen komplett Neuerlernung des Sozialverhaltens in einer Kleinen Gruppe mit WESENSFESTEN Hunden.
Du solltest außerdem umbedingt mit deinem Trainer reden und ihm die Situation aus deiner Sicht schildern!
Grüße

Hallo ihr Lieben,

ich habe zwar schon mal einen Thread gestartet über Erfahrungen zum Kangal, aber leider ist dieser irgendwie verstummt.

Deshalb eröffne ich hier einen neuen zum Thema Kangal bzw. allgemein zum Herdenschutzhund.

Ich interessiere mich schon seit langem speziell für den Kangal und überlege mir einen anzuschaffen. Momentan habe ich zwei Pflege Exemplare bei mir. Die sind allerdings schon zum größten Teil erzogen und relativ gut zu händeln. So habe ich bisher noch keine Probleme mit anderen Hundebegegnungen feststellen können.

Nun das soll ja beim Kangal nicht immer der Fall, dass er sich mit anderen Hunde gut versteht bzw. diese ignoriert.

Welche Erfahrungen habt ihr dazu sammeln können?

Es wäre sehr nett, wenn ihr hier zu etwas schreiben könntet.

Danke
Kangalina

Zitat

hm.

nö, nicht ganz. ich glaub nicht, dass das soooo viel mit kraft oder eigengewicht zu tun hat.

eher mit köpfchen und technik.

mein "grösster" wiegt 680kg. nein, ich hab mich nicht verschrieben - 680kg. stockmaß 185cm. ist kein hund, sondern ein pferd. auch den muss ich sicher führen können. ob daheim von/auf die koppel oder aufm turnier oder sonstwo.

meine jungs wiegen zusammen ca. 65kg. auch die kann ich halten.

für pferd und hund gilt bei mir immer: vorausschauen und aufmerksamkeit ersetzt im notfall kraft - erziehung ersetzt in der regel kraft.

klar, wenn ich grad ganz in gedanken so vor mich hinlatsche - dann schaft es auch unser schwiegerdackel unter umständen mich von den füssen zu holen.

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Perfektes Beispiel, gut beschrieben => Klasse Beitrag
Es braucht mir kein Mensch auf der Welt erzählen, dass er ein Pferd, so wie bei dir eben beschrieben mit Kraft halten kann wenn es durchgeht.
Man muss einfach vorrausschauend mit seinen Tieren in der öffentlichkeit umgehen. Klar kann es mal passieren, dass neben einem ein Hase aufspringt, aber wenn ich schnell genug reagieren kann ist das in der Regel auch kein Problem.

Grüße

Zitat

Das heisst kein Mensch dürfte mehr einen Landseer oder ähnliches halten, denn rein kräftemässig ist ein Hund mit ca. 70 / 80 kg jedem Menschen überlegen!

Natürlich muss der Gehorsam, teilweise mühsam, erlernt werden und ich behaupte nicht, dass ein Hund in jeder Situation zu 100% horcht - ist ja kein Roboter - aber bisher lehrt mich meine Erfahrung, dass grosse Hunde oftmals relativ gut erzogen sind, weil die Halter sich derer Kraft bewusst sind und kleine Hunde sind oft nicht erzogen, weil die aufgrund ihres Gewichts eh niemanden ernsthaft schaden können!

Auf der Strasse sieht es dann so aus:

Halter mit grossem Hund steht oder geht ruhig seinen Weg, während der kleine Hund kläffend durch die Gegend hüpft. Der Halter des kleinen wundert sich dann wenn der grosse Hund den kleinen Kläffer "erzieht" und zurecht weist, da er ja selbst nicht dazu in der Lage ist. Anschliessend ist natürlich das Geschrei gross und natürlich wollte der grosse (böse) Hund den kleinen totbeissen...

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das unterschreibe ich !

Zitat

Ich finde "Phineas" toll :)

wie genau spricht man das aus?

Hallo Ihr Lieben,

das ist doch mal ein interessantes Thema.

Dazu habe ich auch eine kleine Geschicht:
Also bei mir ist es so, ich habe momentan 4 Hundis in meinem Haus.
einen kleinen labbimix (schön etwas älteres Semester) => leicht zu halten, dann noch einen labbi-husky-mix (5 Jahre; 35kg) => wird schon etwas schwieriger aber kann man auch noch gut halten wenn er loslegt. So und jetzt kommen noch meine zwei Pflege Bärlis dazu, zwei Kangals, sie 55kg, er 67kg. Ganz ehrlich, mit Kraft, kann ich hier gaaar nichts ausrichten. Wenn die zwei Vollgas geben häng ich gnadenlos hinten dran. Das gute daran ist nur, sie tun es nicht. Erstens weil es eh so genügsame Tiere sind, die relativ wenig Interesse an anderen Hunden, Menschen, Katzen etc. haben und zweitens weil sie einfach dementsprechend erzogen worden sind. Die zwei sind zum Glück so sensibel, dass ich nur "nnnnnnnnnnnn...." oder "llaaaaaaaasssss es....." flüstern muss und die Sache ist erledigt.
Aber ich kann Kleinhundebesitzter gut verstehen, wenn ich mit meinen ankomm, dann wird grundsätzlich die Straßenseite gewechselt oder es kommen blöde Sprüche....Die anderen Hundebesitzer sehen ja nicht, dass meine Hundis gut erzogen sind. Die sehen im ersten Moment nur Frau mit vier Hunden, davon zwei Rießen => schnell weg