Ähem ... Du weißt schon wofür ein Terrier benutzt wird?
Ich versteh Thea schon auch (und da ich gelesen habe, wie jung Felix noch ist ... es besteht noch gaaaanz viel Hoffnung!), denn nur, weil man einen Jagdhund hat, heißt das ja noch lange nicht, dass der Hund immer unkontrollierbar am Wild (oder sogar manchmal ohne unmittelbares Wild) ist.
Hunde, die mit dem richtigen Training trotzdem dauerhaft an der SL laufen müssen, sind nach meinen bisherigen Beobachtungen einfach eher die Ausnahme.
Alle (einheimischen) Jagdhunde in meinem Umfeld, die ich so mitbekomme, sind kontrollierbar, zumindest meistens und laufen frei, auch die Terrier. Oft war nicht einmal ein aufwändiges Training nötig.
Da denk ich mir auch oft, wozu machst du das alles?
(Bei mir ist es aber wieder ein anderer Hundetyp, bei dem es durchaus oft vorkommt, dass Freilauf eher weniger möglich ist.)
Was ich sagen will ist einfach:
Auch wenn man sich bewusst einen Jagdhund angeschafft hat und akzeptiert, dass er jagdliches Interesse hat und das vielleicht auch sogar toll findet, muss man doch nicht davon ausgehen, dass das Verhalten extrem sein wird. Ich verstehe den Frust, wenn man im Training immer wieder Rückschläge erlebt.
Mich würden da auch mal eure Erfahrungen oder Beobachtungen interessieren. Ich bekomme z.B. viel öfter mit, dass typische Jagdhundrassen eher sehr wenig mit dem Jagen am Hut haben (also wenig Passion haben) als dass das Gegenteil der Fall ist.
Bsp.: Kleiner Münsterländer ohne Jagdtrieb, KLM, der sich mit Bällchen von flüchtenden Rehen ablenken lässt, PRT ohne Jagdtrieb, eine Bekannte erzählte mir vor kurzem sogar von einem Patterdale ohne jagdl. Interesse, Viszla ohne ..., mehrere Weimaraner, bei denen der Freilauf nie ein Problem war.
Oder bekomm ich nur nicht mit, wenn bei denen mal was schief läuft??