Danke, Nina ![]()
Beiträge von schara
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Dann gibt es wieder so Momente wie grad eben in der Stadt. Schara läuft neben mir an der 8m Flexi, nicht festgestellt. Sie könnte also wenn sie wollte. Sie läuft aber synchron neben mir. Ich werde langsamer, sie wird langsamer. Ich bleibe stehen, sie bleibt stehen. Habs extra ausgereizt um zu sehen ob es Zufall war. Aber sie hat es toll gemacht.
Da denke ich mir so weit kann es mit der Bindung nicht gefehlt sein. Da habe ich schon andere Hunde in der Stadt gesehen, bzw.kenne manche die sich das gar nicht erst antun würden.Man muss sich halt öfters auch die Vorteile des eigenen Hundes vor Augen führen und derer hat sie viele.
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biomais aussage über die wesensunterschiede verschiedener rassen kann ich zu 100% unterschreiben.
ich habe hier auch einen schäfermix, allerdings hat er vom schäfi nur die sturheit, die grobmotorik und die farbe, der rest ist windhund, da haben sich die gene leider etwas schwierig gemixt;)
und diese tatsache hat zügig dafür gesorgt, dass ich mir die idee eines von sich aus 10 meter um mich herumtrabenden hundes direkt abschminken konnte.
sein natürlicher radius liegt bei etwa 100 meter, und er rennt rennt rennt...dann ist er glücklich.
kann er auch, aber NUR wenn er auf pfiff sofort angeschossen kommt.
damit das klappt müssen wir immer und immer wieder daran arbeiten, eigentlich bei jedem spaziergang.
ich rufe ihn alle paar minuten zu mir ran, dann darf er wieder abzischen, immer wieder unterbrochen von phasen in denen er via kommando in meiner unmittelbaren nähe bleiben muss.
das ist sehr schwierig für ihn, und wir müssen uns beide sehr konzentrieren damit es klappt.
klappt es mal nicht, kommt die schleppleine zum einsatz und wir trainieren ein paar tage wieder noch intensiver.ach, ich gebe zu es ist manchmal wirklich sehr anstrengend...und ich beneide alle leute deren hund von sich aus einen geringeren radius hält und einen weniger krassen jagdtrieb hat.
aber es ist wohl die einzige möglichkeit damit mein hund freilauf geniessen kann, und den braucht er einfach mit jeder faser seines seins.
ohne die möglichkeit regelmässig nach herzenslust durch die botanik zu fetzen...ich glaube er würde eingehen wie eine primel.Das hast Du sehr schön geschrieben und man merkt wie viele Gedanken Du Dir darüber machst. Mehr oder weniger geht es mir ähnlich. Es tut gut zu hören, dass auch andere HH mal wieder Rückschläge erleben. Für mich bedeuteten Rückschläge bisher immer, dass es wohl nie perfekt klappen wird und ich es nicht auf die Reihe bringe.
Durch den Austausch hier akzeptiere ich mitlerweile, dass es mal so und mal so läuft. Jeder Hund hat bessere und schlechtere Tage.
Ich glaube in Zukunft nehme ich jeden Tag wie er kommt. Wir arbeiten immer an dem Problem und ich akzeptiere, dass ich das auch immer so machen muss. Ich hatte immer die Illusion irgendwann kann es der Hund und dann bleibt das auch so, den Rest unseres gemeinsamen Lebens. Das hab ich mir mittlerweile abgeschminkt.
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Ich nehme Schara so wie sie ist, bin eigentlich auch ganz zufrieden so wie es ist. Eigentlich sind wir schon weiter gekommen, als ich zu träumen wagte.
Aber es ist so wie mit kleinen Kindern. Man sieht und hört, der kann dies und jenes, hat diese Begabung usw. und meint man müsste das auch praktizieren und der eigene Hund sollte es auch können.
Ich glaube das Forum hier tut manchmal gar nicht so gut.
Man bekommt angesichts manch perfekter Hunde doch leichte Komplexe. 
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Huhu Schara-Frauchen,
wahrscheinlich hast du nur noch nicht die richtige Belohnung für deine Maus gefunden!? Leckerchen sind ja nur eine von Millionen Möglichkeiten, einen Hund für sein Verhalten zu belohnen. Wenn du eine TOP10-Liste an Scharas Lieblingsbeschäftigungen aufstellen müsstest, wie sieht die aus? Was macht Schara besonders gerne?
1. schlafen
2. fressen
3. Knochen zerkauen
4. Kong leeren
5. Futterball rumrollern
6. Fährten schnüffeln
7. Hasen, Rehe aufspüren, kurz hinterherrennen
8. Katzen jagen
9. Mäusebuddeln
10. schmusen mit Bauch kraulen
Versuch mal, diese 10 Dinge so ehrlich wie möglich aufzulisten - dann kann man schauen, wie sich daraus Belohnungen machen lassen. Dabei ist auch spannend, was genau der Hund an der Handlung so gerne hat (falls du das nachvollziehen kannst). Mal ein Beipiel: Wenn für deinen Hund Mäuschen Buddeln das Größte ist - liebt er das, weil er die Mäusejagd liebt oder weil er das Buddeln selbst liebt. Im ersten Fall könntest du das Mäusebuddeln mit einem Kommando hinterlegen und ihn auf Mäusejagd schicken, wenn du belohnen willst (und es die Situation hergibt). Im zweiten Fall könntest du zur Belohnung einfach zu Buddeln beginnen und sie zum Mitmachen animieren oder etwas vorher Verstecktes ausbuddeln lassen.
Zum Buddeln werde ich definitiv nicht anfangen. Genauso wenig wie ich meinen Hund anknurren oder Anbellen werde. Sorry aber soweit geht meine Hundeliebe nicht.
Manchmal muss man ein bisschen kreativer sein - nicht jeder Hund steht auf Leckerchen (wobei es auch da sein kann, dass du die richtigen einfach noch nicht gefunden hast! Wie sieht es denn mit frischen Würstchen, Käsewürfeln oder Leberwurst aus?)
Schon probiert, ist nur interessant, wenn sie 2 Tage vorher nichts gefressen hat.
Und auch ganz wichtig: Aufhören, bevor der Hund die Lust verliert. Und wenn das bedeutet, dass man eine Sache nur zweimal übt...
Das beachte ich, sobald ich etwas finde woran sie Freude hat.
Hier übrigens noch ein sehr empfehlenswertes Buch:
Jane Killion, When Pigs Fly! Training Success with Impossible DogsSchau ich mir bei amaz.... mal an.

LG
Krümelmonster -
Hab nur schnell quer gelesen, antworte später, muss weg...................
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Bin da. Habe aber mittlerweile etwas den Überblick verloren.
Vor allem wenn ich zwischen dem Thread und dem Willen-zu-gefallen Thread hin un her pendle.
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Hallo,
wie alt ist Schara denn?
Sie wird im August 4 und ist im Juni seit einem Jahr bei uns. Vorher lebte sie auf der Strasse.
Bei meiner Hündin musste ich erstmal Vertrauen aufbauen, dann (ernsthaft!) das Spiel mit irgendetwas Tollem beibringen, selbst Leckerchen nehmen mussten wir trainieren.
Sie hat definitiv ihren eigenen Kopf, überlegt 5x ob ein Kommando a) Sinn macht und b) es Sinn macht es auch auzuführen.Ich glaube nicht, dass ein Hund irgendetwas 5mal überlegt, oder überlegt ob es "Sinn" macht.
Unser neustes Highlight ist eine Würstchenkette (4Gummiwürstchen am Strick), um die wir mittlerweile sogar rangeln. Aber mich ins Spiel integrieren? Pustekuchen. Solange ich die Würstchen in der Hand habe ist es ok, sobald sie sie hat ist sie weg und spielt mit sich selber. Und in Sachen Spieli und testen haben wir eine Menge Erfahrung. Nicht immer sind die tollsten Hundespielis auch toll für meinen Hund. Eine prima Erkenntnis war ja schon mal, dass sie Stricke mag. Gut für mich, da habe ich auch eine Chance.
(Wir haben einen riesigen Fundus an Spielis, beim kaufen habe ich irgendwie immer an meine andere Hündin gedacht
)
Mittlerweile muss sie mich als Rudelmitglied akzeptiert haben, wir rangeln wie die Bekloppten, was ich leider immer mit diversen blauen Flecken, Kratzern und auch "leichten Bissspuren" (alles halb so schlimm, sie kann im Übereifer ihre Grobmotorik nicht kontrollieren, lässt aber sofort ab, wenn ich "aua" sage!) bezahlen muss. Was solls, sie hat definitv Spaß dran (ok, ich irgendwo auch) und seitdem hört sie auch auf angenhme Art und Weise super.Ich habe hier auch einen Korb mit Spielsachen, auch zerrseile. Es interessiert sie alles nicht.
Und trotzdem, Gefallen will sie mir um keinen Preis. Warum auch? Mal ernsthaft...in einem Team geht es um Vertrauen und Respekt (wie andere Vorschreiber es schon so schön geschrieben haben), nicht darum, um alles in der Welt gefallen zu wollen. Den gegenseitigen Respekt und auch das Vertrauen haben wir beide uns hart erarbeitet. Und es ist toll so, wie es ist. Ich habe sie erzogen und sie im Gegensatz dazu mich. Was sie mir gelernt hat? Umzudenken und nach anderen Möglichkeiten zu suchen, einfach mal abzuwarten, bis der Hund von sich aus erwünschtes Verhalten zeigt und es dann richtig zu bestärken und...auch wenn es sich vielleicht komisch liest...sie als eigenständig denkendes und auch handelndes Individuum zu akzeptieren. Ich weiß grade nicht, wie ich es richtig beschreiben soll.
Ich verstehe Dich sehr wohl, weil es bei uns ähnlich ist. Ich bin noch im Stadium des kennlernens und austesten, was am besten ankommt und funktioniert.
Unsere andere Hündin ist ganz anders. Manchmal kommt es mir so vor, als ob die Kleine ein Hunde-Roboter ist, der erlerntes Verhalten abspult. Sie hat Spaß am Spiel, macht mit Freude ZOS, nur irgendwie fehlt das eigenständige Denken. Ist vielleicht auch eine wenig Rasse abhängig, die Kleine ist ein Terrrier-Mix und meine Große ein Hütehund-Mix.
Und wie gesagt bzw. gemeint, meine Große hatte anfangs zu nichts Lust und war auch zu nichts zu motivieren. Mit viel Arbeit und auch vielen Nerven hat es sich irgendwann gegeben.
Liebe Grüße
Dann bleibt mir momentan nur die Hoffnung, dass wir es noch besser machen können, als wir es bereits tun.

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Ich find das sehr schwer zu erklären ( soll jetzt keine Ausrede sein).
Für den Typ Hund den ich arbeite ist das eine Kombination aus Vertrauen, fairness und Souveränität.
Ich hab ein Herz für prollige, sehr durchsetzungsstarke Hunde, denen man klar, ruhig, fair die Stirn bieten muss, sich nicht einschüchtern lassen, nicht die Nerven verlieren und vorallem nicht um Kooperation betteln.
Ich nenne es die Mafiamethode, erst die Vorteile der Kooperation hervorheben und später auch klar machen, dass ein Austieg empfindliche Nachteile hätte :smoker:Da setzt Du aber auch eine gewisse Initiative und Mitarbeit des Hundes voraus. Das ist bei Schara aber nicht vorhanden. Mit einem Hund der mir was entgegen setzt kann ich arbeiten. Aber Schara steht allem gleichgültig gegenüber. Das einzige wo mal Freude aufkommt ist, wenn ich abends im Laden nach ihrem Geschirr greife und sie weiss jetzt gehts raus. Oder auch zuhause, sobald sie weiss wir gehen jetzt raus.
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Nun ich meine mit Respekt nicht das Respektieren von Grenzen, sondern im Sinne von Respekt vor einer Person, die man bewundert, bzw als sehr kompetente Führungsperson anerkennt
Mein Dicker findet andere Menschen recht nett und freut sich auch über sie, aber ansonsten können sie ihn gern haben, wenn sie die Dreistigkeit haben, etwas von ihm zu fordern.
Ich kann mich totlachen, wenn er das Clickern umdreht mit seiner Dogsitterin: Los Alte TANZ, wenn du deinen Schlüssel wieder willst.
Bei ihm muss man sich schon sehr beweisen bis er einen auch nur für 5 Cent ernstnimmt.Als Führungsperson sieht sie mich definitiv an. Hab ich grad heute abend gemerkt. Wir kamen (offline) zu einer Gruppe mit 3 Hunden. Die Hunde entfernten sich etwas weiter, Schara blieb stehen und rannte nicht mit. Von sich aus. Sie kam von selber zu mir.
Einer der HH wollte ihr ein Leckerlie geben
, sie nahm es nicht und stellte sich neben mich. (ich war natürlich stolz wie Oskar
)
Sobald ich Anstalten machte weiter zu gehen, war sie an meiner Seite und weder die Hunde noch die anderen Leute interessierten, während die anderen HH 10mal ihre Hunden rufen mussten, weil die mit uns mitlaufen wollten.