Beiträge von schara

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    Vielleicht muss man bei manchen Hunden auch einfach nur Umdenken oder anders mit Arbeiten.

    Mein Jack hatte ja anfangs auch null "will to please", der hat mich behandelt wie Luft. Mehrere Monate lang. Hät mit Kottletes um den Hals auf der Wiese rumlaufen können und es wär dem egal gewesen. Wie oft ich dastand mit nem leckerlie in der Hand und dachte er käme tatsächlich auf den abruf und er rannte an mir vorbei....

    Und jetzt super Streber Hund hoch³ reagiert sofort wenn ich was sage und hat fast schon zuviel "will to please".

    Natürlich haben wir noch unsere Baustellen, aber er würde mich niemals mehr wie Luft behandeln.

    Und wo war da der Durchbruch? Was hast Du anders gemacht? Wann wurde er zum Streber?

    Habt Ihr Euch Pixies Bilder angeschaut? Niemals würde ich so einen lebensfreudigen Hund einschläfern.

    Mir kam es auch nicht so vor als würde hier "ein Leidensweg detailliert geschildert"! Mir kam es so vor, als würde sich jemand ihren Kummer von der Seele schreiben. Ihr Weg damit umzugehen.
    Wirklich darüber urteilen kann ich erst, wenn ich einmal selber in der Situation sein sollte.

    Gut dass die TE erstmal keinen internet Anschluß hat und wichtigeres zu tun hat als hier mitzulesen und sich zu rechtfertigen. :roll:

    Oh da würde ich mir auch keine Sorgen machen, im Gegenteil.
    Schara haart auch nur zweimal im Jahr. Jetzt habe ich nicht einmal Haare an den Händen wenn ich ihr richtig fest ins Fell greife. Ich bin nicht unglücklich darüber. :roll:

    Ach, fast vergessen, Danke für die tolle Diskussion hier. Es hat mir viele Ideen, Tipps und Gedankengänge gebracht. Vielleicht hat es jemand anders ja auch ein bisschen weiter geholfen.
    Es darf auch ruhig noch weiter diskutiert werden. :D

    Puh, ihr schreibt so viel und draussen ist so schönes Wetter. Hatten heute nachm. einen 2 std. Spaziergagng mit geschätzten 20 Mäuselöchern und 20 gewetzten Kilometern.

    Ich habe aus dem Thread mitgenommen,
    - dass Schara ein gaaaanz toller intelligenter Hund ist. :roll:
    - Dass sie ihre Spielchen und Tricks super kann und nur gelangweilt ist, wenn sie nicht weiter macht. :roll:
    - Dass sie draussen ihren Beschäftigungen nachgehen will und muss.
    - Dass unsere Beziehung noch ausbaufähig ist, aber das wird mit der Zeit kommen
    - Dass ich sie keinen unnötigen Test und Untersuchungen unterziehen will, weil ich sie so nehmen möchte wie sie ist.

    So wie es ist, ist es gut. Manch einer hier würde es wohl anders machen, aber wir machen es so und dazu stehe ich jetzt einfach mal!
    Ich möchte mit dem Hund glücklich sein und das bin ich, solange auch sie glücklich ist. An einem Tag wie heute, wo sie mir bei der Gartenarbeit zuschaut, ihren Fleischknochen bekommt und mit mir auf lange Spaziergänge gehen kann ist sie glücklich. Dann war es auch für mich ein schöner Tag.

    Ich verstehe schon wie Du das meinst, Murmelchen. Deshalb sage ich ja auch, dass ich nicht vorhabe von A nach B zu rennen um irgendwas bei Schara diagnostizieren zu können. Weiss nicht inwiefern es mir weiterhelfen würde.
    Ich könnte ja dann aufs Geschirr "autistischer Hund" drucken lassen. Das würde doch mal für Gesprächsstoff sorgen. :D

    Zitat

    schara: ich geb net auf -mitbuddeln?- :p
    sinaline: autismus beim hund? -chris gedankenanstösse zielten evtl. auch darauf ab- :???:

    Ingrid, wenn Du demnächst im Allgäu mal jemand auf der Wiese sitzen siehst, mit nem schwarzen Hund daneben und bei beiden fliegt hinten der Dreck hoch, dann sind das wahrscheinlich wir.

    Ja an Autismus dachte ich auch schon, aber wie gesagt ich setze jetzt nicht alles dran das untersuchen zu lassen, weil ich keinen Vorteil daran erkenne.

    Zitat

    [b]
    Natürlich ist das alles gepaart mit den caharakteristischen Eigenheiten des Lebewesens zu sehen...und das ist natürlich die Frage: hat der Hund einfach keinen "Bock" oder ist es was anderes.

    leider kann man das aus Texten alleine nicht herauslesen...

    Tja, das frage ich mich eben auch andauernd. Ohne zu wissen ob es das eine oder das andere ist, weiss man auch nicht wie man mit dem Hund arbeiten soll.

    Momentan gehe ich davon aus, dass es mal so, mal so ist.
    Wir machen jetzt einfach das beste draus. Nachdem Arztbesuche bei ihr so ein Drama sind, möchte ich sie auch ungern von Pontius zu Pilatus zerren. Ich denke ihr Leben ist momentan nicht so schlecht und wenn wir das eine oder andere eben nicht können macht es auch nix.

    Oh Danke für deine tollen Gedankenanstöße. Von der Richtung habe ich das noch nicht betrachtet. Aber Du kennst Dich da definitiv besser aus, als ich.
    Mit den kurzen Konzentrationseinheiten hast Du recht. Das geht einmal und dann ist es gut. Auch beim ZOS muss ich wahnsinnig aufpassen, dass ich das Ganze beenden kann.

    Ich frage mich nur wie uns ein TA im Bereich Verhaltenskunde weiterhelfen könnte? Auch wenn er Deine Theorie bestätigt, was dann? Ein Therapeut oder Trainer in der Richtung wäre wohl besser. Aber so jemand finden :verzweifelt:
    Ich schau mir mal deine Liste an.

    Mäusebuddeln als Therapie? :D Schara schleckt Dir mal ganz toll übers Gesicht für diesen Gedankenanstoß! :hust: Glücklich ist sie dabei! Deshalb lass ich sie ja auch machen.

    Gestern, beim Laufen mit Bonnie ist sie übrigens zu einem Bauernhof rein, wo lauter freilaufende Hühner waren! :fear: Ich hatte es zuerst nicht gesehen, bin ihr dann hinterher und sie war bereits im Hühnerstall. Zögerte jedoch an der enormen Überzahl der Hühner und kam gleich wieder zu mir. Wäre es nur ein Huhn gewesen, wäre sie bestimmt gleich hinterher. Das wäre dann Glücksmoment hoch Drei gewesen!
    Ich hatte nur gehofft, dass mich der Bauer nicht erwischt. Mit Hund in seinem Hühnerstall, na prost Mahlzeit.