wir sollten eine Selbsthilfegruppe eröffnen
Beiträge von freulein
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Geht das echt vorbei?
Ich glaub mich hat der Größenwahnsinn gepackt: junger Hund + übernommen mit 10 Monaten ohne Grunderziehung.Wir kommen grad vom Schleppleinen"training": Warum wie sonst normal mitlaufen: Nein, wir können auch einfach reißen, beißen, rummaulen, mich aus vollem Lauf anrempeln und die Ohren auf Durchzug stellen.
Jetzt sind wir immerhin beide beleidigt, dass der Spaziergang nach kurzer Zeit ein Ende fand, weil man so einfach nicht spazieren gehen kann.Aaaber irgendwie muss mans ja doch mit Humor nehmen...
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puh, die Aussage von dir Corinna nimmt mir die alberne Eifersucht die ich zum ersten Mal in meiner kurzen Zeit als Hundemama bisher gespürt hab.
Wir haben vor ein paar Tagen meine Bekannte draußen im Park mit ihrem Hund getroffen und Enki ist schier ausgetickt vor Freude, so hab ich ihn noch nie gesehen. (Vor allem weil er sehr zurückhaltend ist bei Menschen und noch "ängstelt")
Bei mir gibt's ein zurückhaltendes Gewedel mit der Rute, ansonsten werd ich einfach so hingenommen ;-)
Aber so sieht nun die Welt schon wieder besser aus, wenn das nicht heißt "die andere Frau da iss viel toller als du, ich lass mich von der adoptieren"
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Hallo und erstmal Entschuldigung das ich mich nun so lange ausgeschwiegen habe, obwohl ich hier um Meinungen gebeten habe.
Vielen Dank für eure Ratschläge erstmal!Ich habe Zeit gebraucht mir nun mal eure Tipps und Infos durch den Kopf gehen lassen die letzten Tage und bin nochmal in mich gegangen und habe Enki genau beobachtet bei den Spaziergängen.
Ich glaube nun auch, dass das ziehen/beißen etc. an der Schlepp zum Teil etwas mit mangelnder Frustrationstoleranz zu tun hat.
Allerdings bilde ich mir ein, dass seitdem ich mit ihm gezielt zu Hause beispielsweise Geduld übe (Fressen aus dem Napf holen nur nach Freigabe), die Leinenführigkeit (auf jedem - wenn auch noch so kurzen - Spaziergang übe) und die Kommandos weiter festige (langsam, Sitz, Platz, Stop, Enki) diese Übersprungshandlungen bei Beginn des Spaziergangs nachlassen.
In den letzten Tagen war ich ausschließlich mit der 5 m Schlepp unterwegs und es hat eigentlich gut geklappt. Teils schleppt er sie richtig und in Umgebung mit verstärkten Reizen nehm ich sie in die Hand (Hunde in der Nähe etc.)
Toula:
Ich glaube ich habe das zu überspitzt dargestellt (heute habe ich nämlich beim Mittagsspaziergang ein "wild rennendes, hektisches" Exemplar gesehen...): Enki rennt nicht 5 min. wie angestochen rum, sondern sprintet einfach mal 50 m, schnuffelt und trabt dann wieder an, um dann nochmal ein paar Haken zu schlagen.
Er ist kein hektischer Hund, sondern einfach "sportlich" und manchmal ein bissl verrückt würd ich mal sagenTrotz allem sehe ich ein was du meinst bzw. sehe ich es grundsätzlich genauso: Meine Umwelt und auch mein Hund sollen gefahrlos vereinbar sein, deshalb bin ich ja auch im Zwiespalt.
donna3112:
ja, ich versuch ihn zu animieren und ihm auch einen Grund zu geben. Also so wie man ja immer über den Aufbau vom Rückruf liest.
Leider konnte ich die letzten 2 Wochen nicht gut mit Superleckerli etc. arbeiten weil der Herr leider Durchfall etc. hatte. Aber es hat mit in die Hocke gehen beispielsweise funktioniert.Der nächste Schritt für mich ist die Pfeife. Das gefällt mir ganz gut und ich denke darauf wird er ansprechen.
Zudem werde ich mehr über das Handtarget aufbauen. Mir ist aufgefallen, dass er bei HIER (ich halte die Hand hoch wenn ich rufe und deute dann vor mich) angewetzt kommt und meinen Finger anstupst (wir haben das mit als erstes geclickert für andere Zwecke).
Denke das wird mir helfen.terriers4me:
jaja, die jungen Hüpfer mit der aufgestauten EnergieWir wurden schon so oft angelacht, weil der Herr rumhopst und springt und wetzt wie ein Hase...
Ich gehe hier einfach den Mittelweg: Wenn seine Geduld mitspielt, also er sich ins Sitz bringen läßt, ordentlich mit trabt am Anfang, dann die Lage übersichtlich ist und reizarm fällt die Schlepp.
Damits nicht gar so offensichtlich ist, mach ich dann meist mit ihm noch mal ein paar Übungen und dann darf er im größeren Radius marschieren.
Sobald Hunde etc. in Sicht kommen, kommt der Tritt auf die Schlepp und wir gehen gesittet entweder weg oder näher ran.Wenn meine Kommandos ignoriert werden, gibt's auch kein Freilauf.
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Zitat
Allerdings solltest Du nicht zu großzügig werden, sondern auf dem Rückruf bestehen und ihn ggf. bei Nichtbefolgung holen und anleinen.
Das mache ich konsequent. Wenn er die Chance hat, sie nicht wahrnimmt und mein Rufen mit Blickkontakt und Ignoranz quitiert sammele ich ihn ein.
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das Bauchgefühl sagt irgendwie "solala" deshalb hab ich auch meine Frage gestellt... vielleicht weil ich mir eben nicht ganz sicher bin.
Mich frustriert eben, dass das mit der Schlepp so gar nicht klappt und er immer und immer wieder rein rennt, dran rumbeißt etc.
Ich musste wegen diesem Zirkus echt schon diverse Spaziergänge entweder abbrechen oder dann zur kurzen Leine wechseln, weil ich nicht an ihn rankomme.Er ist leider erst für mich ansprechbar, wenn er so knapp 5 min. mal wie ein wilder rennen konnte (bild ich mir mal ein jetzt) und das klappt ja mit der Schlepp auch nicht... es sei denn ich nehm 50 m
Vielleicht starte ich auch eine wilde Mischung je nach Gebiet wo wir unterwegs sind.. *grübel*
Auch aus diesem Grund bin ich eben mal auf den Freilauf umgestiegen.
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ach es tut sooo gut zu sehen, dass ich nicht alleine da steh und es noch andere Leute gibt die sich von den Knopfaugen und den hängenden Ohren beeindrucken lassen
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Hallo ihr,
ich hab da mal ne Frage :-)Enki ist nun fast 2 Monate bei mir und ich glaube ich sehe was so unser Team anbetrifft große Fortschritte.
Wir haben mit der 5 m/10 m Schlepp geübt und ich hab oft mit ihm fangen/verstecken gespielt und nun seit 2 Wochen einfach die Leine mal weggelassen in übersichtlichen Gebieten.Nun ist es so das es natürlich mal gute und mal schlechte Tage gibt, er sich aber eigentlich für unsere kurze Zeit ganz gut abrufen läßt.
Da er sehr gerne sprintet und Haken schlägt ist es auch für mich echt schön ihn so fröhlich rumhopsen zu sehen und seit wir so "befreit" rummarschieren machen die Spaziergänge echt mehr Spaß und ich bilde mir ein, dass er zwar einen großen Radius hat, aber freudiger zu mir kommt, öfter meine Nähe sucht.Allerdings kommt er nicht bei jedem Ruf von mir sofort angerast, sondern ab und zu muss ich mehrfach rumhüpfen oder auch mal wegrennen bzw. ihn auch mal einsammeln gehen.
Was denkt ihr: Mach ich das falsch? Also soll ich ihn an die Schlepp hängen bis der Rückruf wirklich beim 1. Mal sitzt?
Oder so ohne Leine seine Aufmerksamkeit versuchen auf mich zu lenken?
Die Schlepp hasst er förmlich: er beisst rein, kaut drauf rum und ist dann meiner Meinung nach nicht so aufmerksam, zudem verheddern wir uns oft.Macht es Sinn ab und zu die Schlepp zu nehmen, um gezielt den Rückruf zu üben oder nur ganz oder gar nicht?
Ich wär dankbar für eure Ratschläge!
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Mir fällt an mir selber nach diversen Taten auf, was für einen Mist ich meinem Hund zuweilen vermittle und dachte mir man sollte einen Zeitungsklaps-Thread erstellen, wo man sich selbst mal wieder dran erinnern kann, also mit einem kleinen virtuellen Klaps auf den Hinterkopf ;-).
Ich weiß nicht, ob es so einen Thread schon gibt, wenn ja bitte ich vielmals um Entschuldigung.
Vielleicht schließt ihr euch ja an :-)
Meine Zeitung kommt zum Einsatz, weil ich statt Enki ruhig aus der Situation rauszuführen an ihm rummaule und zetere, obwohl sein Verhalten angstmotiviert ist. Welch souveräne Führung durch mich...
:datz:Meine Zeitung kommt zum Einsatz, weil ich beim ziehen zu anderen Hunden immer ein schlechtes Gewissen hab wenn ich weggehe und dann tatsächlich doch weich werde, weil der arme Hund muss ja spielen dürfen (und sich dann wundern, wenn er nicht auf mich achtet und es ach was fürne Überraschung das nächste Mal genauso läuft...)
:datz: -