Beiträge von Dani

    Klar sind diese Hunde sehr schön und interessant, aber ich finde, es ist nur die "legalisierte Art" einen dem Wolf am nächsten verwandten Hund anzuschaffen. Auch wenn die Einkreuzung schon ca. 60 Jahre her ist...
    Ich glaube, wer so einen Hund hält, macht das nur aus dem Grund, etwas besonderes und exotisches zu halten. Oder kennt einer von Euch einen Saarloos, der Hundesport macht oder ähnliche Freizeitaktiväten?

    Unter http://www.tierschutzverein-hamburg.de/pressestimmen/…die_hundezu.htm gibt es einen interessanten Artikel zum Thema

    Zitat

    Aber dafür hätte er bei mir einen Platz bis an sein Lebensende und jemanden der ihn mag. Außerdem habe ich noch eine nette Hündin, er wäre als nicht ganz alleine.

    Schnief... Also wenn ich das lese, kommen mir die Tränen... Ich fänd es echt toll, wenn Du ihn nehmen würdest!
    Dein Bauchgefühl scheint das doch auch schon entschieden zu haben, oder? Wenn Du doch einen Draht zu ihm hast, er auch alleine bleiben kann und er mit Deiner Hündin gut klar kommt, Deine Eltern notfalls dahinter stehen... was soll sich so ein Hund mehr wünschen können? Wenn Du dazu noch das Gefühl hast, daß ER gerne BEI DIR sein möchte - was gibt es da noch für Fragen?

    Ich bin :bindafür:

    Da ich ja bekennender Bloch-Fan bin:

    "Der Familienbegleithund im modernen Hausstand" und "Der Wolf im Hundepelz" beide von Günther Bloch

    Genial ist auch "Hundepsychologie" von Feddersen-Petersen, allerdings "schwäääre Kost"

    Für die Erziehung finde ich gut: "Das Kosmos-Hundeerziehungsbuch" von Petra Führmann, Iris Franzke (dazu gibt es auch ein prima Video)
    und/oder z.B.
    "Hundeschule Step-by-Step" von Celina Del Amo

    speziell für Fuzzis:
    "Welpenschule" von Celina Del Amo
    und "Welpenspielstunde" von Gabriele Niepel (dazu gibt es auch ein schönes Video) und "Welpenschule leicht gemacht" von Renate Jones

    Aaaalso: wenn Du derjenige bist, der 1. den Hund füttert und 2. der ALLES Tolle auf dieser Welt mit ihm unernimmt (und das aber bitte auch hundepädagogisch richtig!!!), dann gibt es überhaupt keinen Grund, warum er Deine Mutter mehr lieben sollte als Dich!

    Das schlimmste, was eigentlich passieren könnte, ist wenn Deine Mutter und Du einen Wettstreit um die Gunst des Hundes habt! Aber wenn die Regeln und Aufgabenverteilung klar sind, wird das nie ein Problem sein!
    Wenn Deine Mutter jetzt permanent mit feinster Leberwurst hinter der Türe lauert und Du "nur" Trockenfutter anbietest, könnte es natürlich dazu kommen, daß der Hund jetzt nicht ganz so auf Dich abfährt - in Gegenwart Deiner Mutter. Aber ehrlich: wenn die Gefahr zum Wettschleimen besteht, dann solltest Du lieber auf einen Hund verzichten!

    Wenn Du für Deinen Hund der Held bist, der (wie gesagt auch füttert) Ball spielt, für Abenteuer (alles, was man so spannendes im Wald unternehmen kann) sorgt und auch liebevolle, konsequente Grenzen setzt, dann wird der Hund nichts mehr auf dieser Welt lieben als mit Dir zusammen zu sein!
    Wichtig ist, daß Du aber mehr über Hunde, sprich ihr Lernverhalten, ihr Wesen, ihre Biologie lernst um auch artgerecht mit ihm umgehen zu können. Wenn Du wegen ständiger Mißverstädnisse in der Kommunikation nicht auf eine Linie mit dem Hund kommst, Deine Mutter aber eventuell da ein besseres Händchen für hat, könnte es natürlich auch sein, daß er Deine Mutter vorziehen würde - einfach weil's für ihn klarer wäre.
    Verstehst Du?

    Ich wette was drum, daß es hauptsächlich daran liegt, daß die Darmflora Deines Hundes total kaputt ist!
    Laß doch mal eine gründliche Untersuchung dahingehend machen und dann suchst Du Dir einen Tierheilpraktiker, der bei Deinem Hund eine Darmsanierung vornimmt!
    Viele Tierheim-Hunde haben Verdauungstress und durch jede Antibiotika-Kur geht der Darm noch mehr kaputt! Und Cortison ist nun nicht gerade ein Heilmittel dafür!
    Oder informiere Dich mal direkt in der Apotheke über Symbioflor - das muß zwar über einige Monate hinweg gegeben werden, aber ich kenne auf Anhieb gleich 4 Hunde (davon 2 Allergiker, die zudem auch kurz zuvor Giardien hatten), denen das schon innerhalb kürzester Zeit zu deutlicher Besserung verholfen hat!

    Hallo Christian,
    die Münsterländer waren ein Beispiel!!

    Sorry, wenn ich das so direkt sage, aber Dein "feines Händchen" solltest Du wirklich dringend um Wissen ergänzen, dann wirst Du sehen, daß Deine Befürchtungen ...ähm... unbegründet sind!

    Ähm... ich glaube, Du solltest erstmal ungefähr 20 (okay is was viel, aber mindestens 5!) gute Hundebücher lesen, dann erübrigt sich Deine etwas seltsame Frage nach Hunderassen, die sich Lieblingspersonen aussuchen :)

    Also es gibt durchaus Rassen, die vielleicht eher meuteorientiert (sofern vorhanden) sind und dazu gehören - habe ich jedenfalls gehört - auch Beagle (und smtliche Bluthundetypen). Das heißt, die würden sich eher anderen Hunden anschließen als den Menschen. Dann gibt es bestimmt auch einzelen Typen, die sich lieber einem Menschen anschließen, aber in Deine im Fall ist das irgendwie überflüssig! Du lebst doch mit Deiner Mutter und dem Hund dann zusammen und Ihr wollt doch dann auch sowas wie ein Rudel sein, oder? Sei froh, daß Du eine Mutter hast, die das unterstützt und freue Dich, wenn Dein Hund Deine Mutter lieben wird!!! Was glaubst Du wohl wie schrecklich das wäre, wenn Du morgens aus dem Haus gehst und Dein Hund heult Dir den ganzen Tag nach, weil er so auf Dich fixiert ist und Deine Mutter kann ihn gar nicht beruhigen?!?!? Ist es das, wovon Du träumst???
    Ich hatte das und ich habe nicht davon geträumt!!! Das war alles andere als schön, ich war jahrelang abhängig von dem Hund und das schränkt sehr ein! Keiner außer mir konnte mit dem Hund spazieren gehen, selbst wenn ich halbtot war, mußte ich selber mit diesem Monster raus!

    Du kannst trotzdem einen tollen Freund haben, der mit Dir durch dick und dünn geht, und sich trotzdem vor Freude überschlägt, wenn er Deine Mutter sieht! Und gerade, wenn Ihr Euch einen Welpen anschaffen wollt, habt Ihr alle Möglichkeiten, das in die richtigen Bahnen zu lenken!

    Wie gesagt, mach Dich erstmal über Hunde schlau, dann wirst Du bestimmt auch Deine Befürchtungen und Deine Wünsche überdenken :freude:

    Hallo Sugar,
    ich bin auch der Meinung, daß zwei gleichaltrige Hunde für den Anfang etwas heftig sein können. Zum einen läuft man Gefahr, daß die beiden (gerade bei Wurfgeschwistern!) untereinander eine viel bessere Verständigung haben als nach außen hin, sprich zu ihren Menschen. Das sieht im Alltag dann eventuell so aus, daß Du z.B. zwar gerade weitestgehend das Problem mit dem Anspringen von Leuten oder dem Nachlaufen von Joggern im Griff hast, aber wenn gerade einer der beiden auf die Idee kommt zu prüfen, ob Jogger nicht doch schneller laufen können, macht der andere GARANTIERT mit und es ist alles für die Katz! Die gucken eher voneinander sämtlichen Blödsinn ab als daß Du da noch Einfluß haben kannst. Wenn der eine ängstlich ist, wird der andere es eventuell auch werden - wenn der ein ein Draufgänger ist, wird der andere sich das mitunter auch abschauen. Vom Jagen wollen wir mal lieber nicht reden :shock:
    Und dann allein der Gedanke an gleich zwei Hunde in der Pflegelphase :ertrink:

    Die beiden Kinder meiner Münsterländerin sind damals in einen Haushalt gekommen und die Leute waren die ersten 2 Jahre total machtlos. Wen wundert es - aber die Hunde fingen natürlich mit ca. 6 Monaten das Jagen an und erst als später das Gerücht rumging, der Jäger würden jeden Hund erschießen, der nicht auf dem Weg ist, bemühte man sich um Erziehung und das war verdammt viel Arbeit! Auch heute noch (die beiden sind inzwischen 15 Jahre alt) verständigen die sich - ähnlich wie Zwillinge untereinander - so subtil und schnell, daß die sogar trotz ihrer Wehwehchen mal eben im Gebüsch verschwinden. Obwohl sie die letzten 13 Jahre fast nie gleichzeit von der Leine durften. Klar, kann auch bei allen anderen Hunden in einem Haushalt passieren, aber das "Fein-Tuning" bei den beiden war schon irre!

    Besser wäre es auf jeden Fall, einen souveränen gut erzogenen älteren Hund zu haben. Zum einen hätte der spätere Zweithund dann ein gutes Vorbild und zum anderen könntest Du oder Deine Mutter sich dann auch voll und ganz der Ausbildung des Frischlings kümmern. Der Altersunterschied muß ja nicht groß sein. Bei einem sozial gefestigtem und umweltsicheren Hund würde ein Alter von 2 Jahren bestimmt reichen.

    Ach ja... was die Sympathie zu Deiner Mutter oder Dir betrifft: wer die Kühlschranktüre am häufigsten öffnet und was fallen läßt, hat auch die "Macht" :freude:
    Wenn Du also ausziehen solltest, würde Dein Hund Deiner Mutter bestimmt nicht wer weiß wie nachtrauern :-)
    Es sei denn, Du bist für Deinen Hund so grottenlangweilig oder ihm gegenüber dauernd hysterisch und unberechenbar oder so, aber das glaube ich ja nun nicht :wink:

    Guck doch mal unter http://www.leveste.de/dalmaweb/epilepsie.htm
    da steht auch:
    Anfälle können in den unterschiedlichsten äußerlichen Erscheinungsformen auftreten, obwohl bei ein und dem selben Tier die Anfälle normalerweise stereotyp (die gleichen) sind. Anfälle können auch einfach sein mit einer kurzen Periode der Verwirrung von etwa 15-30 Sekunden, ohne Bewußtseinverlust und sogar ohne Verlust der Körperkontrolle.

    Also auszuschließen ist Epilepsie sicher nicht, aber das sollte natürlich der Tierarzt besser beurteilen können. Du solltest auf keinen Fall eigenständig hohe Dosen Magnesium in den Hund "füllen", da wird auch der Tierarzt weiterhelfen können. Vielleicht wird er Deinem Hund auch eine Vitamin B -Kur verordnen. Aber vielleicht steckt auch was ernsteres dahinter!

    Ich finde, Dein Hund hat in dem stolzen Alter eine liebevolle Fachbetreuung durch einen Tierarzt oder einen erfahrenen Tierheilpraktiker verdient und da solltest Du nicht selber experimentieren :flower: