Beiträge von Elfchen89

    Ah ja da hab ich mich auch mal eingemischt!

    Frau am telefonieren, geht mit ihrem Hund an mir vorbei und direkt hinter mir war noch ein bekannter anderer Hund. Die zwei konnten sich anscheinden nicht leiden, der angeleinte, fremde Hund hat halt n bisschen gepöbelt und in dem Moment fängt die Frau an ihren Hund anzubrüllen "du scheiß Mistviech, ich hab dir schon 100mal gesagt....." und holt mit der Leine aus... Ich nur noch "nanana wer wird denn gleich so ausrasten" und meine begleiterin "schlagen sie jetzt bloß nicht zu" - die Frau hat uns ziemlich böse angeschaut aber die Hand hat sie sinken lassen! ....naja leider kann man solche Leute nicht zu jedem Zeitpunkt davon abhalten....

    Zu so richtig "doofen" Aussagen oder widersprüchlichen Handlungen sag ich gar nichts :) wie jemand schon beschrieben hat: manche wollen einfach einen Hund der den Familienclown gibt, und sind gar nicht darauf aus den Hund zu erziehen. Jedem das Seine!

    Wenn mich jemand nach einem Rat fragt dann sag ich schon meine Meinung, aber einmischen tu ich mich auf keinen Fall! Man weiß ja auch nicht wie der Hund genau tickt und was alles vorgefallen ist...

    Zum einem machst du dich draußen interessanter, wenn du deinen Hund daheim weniger Beachtung schenkst und draußen dafür umso mehr. So merkt er das Gassi gehen heißt "mit Frauchen was zu unternehmen und tolle Dinge zu machen". Zum anderen kannst du deine eigene Stimmung gut auf den Hund übertragen! Wenn du dich übermäßig freust wenn sie mal zu dir schaut und sie dann rufst ist die Wahrscheinlichkeit viel höher dass sie kommt. Verfütter doch auch einen Teil ihres Futters beim Spazierengehen das hilft am Anfang ein bisschen.

    Ein Freigabesignal wie "Lauf" ist von Anfang an unerlässlich, besonders wenn du sie gerufen hast und sie zu dir kommt - damit sie eben nicht sofort ihren eigenen Weg geht. Aber auch Sitz und Platz sollten sauber aufgelöst werden damit der Hund nicht selbst entscheidet wann die Übung vorbei ist.

    Am Anfang ist es natürlich besser die Kommandos noch früh aufzulösen und nicht zu warten bis der Hund von selbst geht. Steht dein Hund auf (bei Sitz) oder will wieder weglaufen (nach dem Rückruf) kommt ein strenges "Nein" wenn dein Hund dich ansieht lobst du ihm und sagst "Lauf" (am besten noch eine deutliche Handbewegung dazu).

    Du brauchst weniger den "Respekt", sondern eine Beziehung zum Hund die berechenbar ist, auf die sich der Hund verlassen kann. Er muss ein gewisses Vertrauen zu dir aufbauen und in dir einen zuverlässigen Menschen sehen.

    Zitat

    Richtig "blöd" war der Tipp nicht, aber für mich war er nicht sinnig:

    HH: "Unser Hund ist noch nicht stubenrein, soll ich ihn loben wenn er draußen macht?"

    Trainer: "Nein, da braucht man nicht loben, denn das Lösen an sich ist selbstbelohnend weil der Hund dann ja erleichterung hat."


    Wie der Hund dann allerdings die Verknüpfung drinnen=nicht gut und draußen=super/richtig bekommen soll blieb unbeantwortet...

    :lachtot: :headbash: :lachtot:

    Also ich mag auch am liebsten die Methode "Mensch am Futternapf bringt was Gutes". So wie naija das beschrieben hat, gibts du dem Hund etwas noch besseres als das was er gerade im Napf hat. Ich hab das von Anfang an gemacht und sogar wenn mein Hund etwas ganz besonderes wie einen Ochsenziemer hat und ich komm in seine Nähe lässt er sofort den Ziemer fallen und schaut was ich leckeres hab. Ab und zu nehm ich den Ziemer dann auch weg aber meistens bring ich einfach nur zusätzlich was Leckeres und lass sie dann wieder in Ruhe!

    Wir arbeiten viel über Motivation und natürlich Leckerchen! Zum einen muss ich den Hund über meine Stimmung dazu bekommen mit mir etwas zu unternehmen und eine gewisse Erwartungshaltung in ihm aufzubauen, auf der anderen Seite verdient er sich dadurch sein Futter.
    Ja ich gebe zu - ich bin ein Futterautomat! Natürlich gibt es nicht für jeden kleinen Pups ein Futterstückchen sondern immer mal wieder zwischendurch...
    Auch wenn der Hund den Grundgehorsam kann und älter ist, sollte es zwischendurch mal ein Futterstückchen geben...

    Was ich aber nie mache ist mit Futter locken! Der Hund soll sich auf mich konzentrieren und nicht auf das Beutestück in meiner Hand. Das selbe gilt für Spielzeug! Wenn der Hund nur in die Erwartungshaltung fällt weil ich ein Spielzeug in der Hand hab, bin wieder nicht ich der Mittelpunkt sondern die Beute...

    Ich persönlich halte auch nichts von ausschließlich positiver/negativer Verstärkern sondern arbeite auch mit "Strafe" (heißt nun mal so in den Lerntheorien). Ich zeig dem Hund ganz klar durch meine Stimme und Körperhaltung (nicht durch schreien oder hauen!) das ich sein Verhalten nicht dulde! Aber das wichtigste: stellt er sein Verhalten ein wenn ich ihn "warne" dann gibt es auch sofort ein verbales Lob!
    Für mich gilt das Sprichwort "Keine Tadel ist Lob genug" in der Hundeerziehung nicht!

    Wie wahr Schnauzermädel :)

    Biomais: ein pinscher wird sich ein rumhopsen auf ihm wirklich schwer gefallen lassen! entweder er windet sich raus oder zwickt! Aber knurren? Bellen? :???: Mein Pinschermädchen zeigt die Zähne als Warnung, aber ein Knurren als Warnung hab ich selten erlebt...

    Kinder sind nun mal Kinder. Ich hab des Laufen auch an unserem Bobtail gelernt :D des lange Fell war wirklich gut zum festhalten und unsere Bobtaildame hat sich dass alles gefallen lassen! Aber das was auch einfach ein Hund mit einer stoischen Geduld....