Miss Emmy du kannst gerne bei der Wasserpistole bleiben :) ich frag mich nur warum du keine alternativ lösung dazu hast *schade*
Jeder Hund ist anders, und bei einem Hund der ein solches Verhalten aus Unsicherheit zeigt bringt so ein einfaches Sitz sehr viel. Und auch ein "Machohund" kann man dadurch handeln... Wie gesagt über ein verbales Kommando kommst du so oder so nicht weit.
Der Hund kann im Sitzen die Sitaution verarbeiten. Ausserdem merkt er dass der HF ihm zeigt wie er sich in solch einer (für ihn eventuell bedrohlichen) Situation verhalten soll. Nämlich Sitzen! Warum den Hund sanft ins Sitz bringen? Weil ein gerucke und getue in dem Moment an der falschen Stelle ist! Das zeigt dem Hund nur das ich selbst mit der Situation überfordert bin...
Den grünen Bereich wird für mich durch einen Gegenstand des HF definiert, an dem der Hund abgelegt wird und warten soll bis ich die Situation wieder auflöse. In diesem grünen Bereich soll dem Hund Sicherheit vermittelt werden (der grüne Bereich ist immer positiv, dort gibt es Zuneigung, Futter und der Hund darf dort niemals schlechte Erfahrungen sammel! d.h. er darf weder durch andere Menschen, Hunde oder sonst was bedrängt werden.)Der Hund darf in diesem Bereich (der ca bis zu 60cm um den Gegenstand reicht) sitzen, stehen oder liegen - je nachdem in welcher Spannung er sich befindet.
Mal ein Bsp aus dem Alltag: Meine kleine hatte super Schiss vor klappernden ratternde fahrenden Mülltonnen und Skateboards. Ich hab es über den grünen Bereich abgebaut... soweit das ich letztendlich mit dem Hund in der einen Hand die Mülltonne in der anderen, spazieren gehen könnte!
Ps.: ich hab schon alle möglichen Hunde, auch Leinenpöbler erlebt die durch ein einfaches Sitzen ihr Verhalten geändert haben. Natürlich braucht man dafür ein bisschen mehr Zeit und Geduld - aber für mich ist es der bessere Weg als die Wasserpistole. Aber zusätzlich spielt eh meistens die Souveränität des HF eine größere Rolle....