Zitat
Lieber einen Labradoodle in ne Familie vermitteln und es passt, als einen DSH, Border oder sonstwas, wo die Familie totunglücklich mit wäre.Gibt es etwa einen Bestandsschutz für bestehende Rassen?
Das sicherlich nicht, aber die bestehenden Rassen innerhalb kürzester Zeit nahezu zu verdoppelt und allesamt mit Pudeln einzukreuzen finde ich dann doch etwas übertrieben.
Das Hauptproblem liegt aber darin, dass sich jeder Hans Wurst erlauben kann, gedoodelte Würfe in die Welt zu setzen, die dann X-Doodle zu nennen und somit noch ein Wahnsinns Geld machen kann.
Zumal in den Tierheimen und im Ausland genug Hunde sitzen, die dringend ein neues Zuhause suchen.
Lieber einen Labradoodle in der Familie? Ja klar, und dann werden die den Familien als sich selbst erziehende und einfach total unkomplizierte Hunde vermittelt.
Ich erlaube mir noch mal das hier zu zitieren:
ZitatIn meiner Hundeschule ist seit 14 Monaten ein Labradoodle. Die Familie (Besitzer) dieses Hundes wollten einen pflegeleichten, leichterziehbaren und familienfreundlichen Hund. Der Labradoodle wurde ihnen als solches verkauft. Trotz meiner langjährigen und sehr erfolgreichen Erziehungsmethoden, die angepasst auf die verschiedenen Rassemerkmale eingeht, entwickelte sich der Labradoodle entgegen allen anderen Hunden meiner Hundeschule zu einem ignoranten und hyperaktiven Hund. Die Rücksprache mit Trainerkollegen ergab, dass sie mit dieser Kreuzung ähnliche Probleme haben. Ich bin entsetzt, dass man zum Einen eine junge Familie bei der Anschaffung des ersten Hundes derart falsch berät, zum Anderen dass man trotz bekannter Probleme diese beiden Rassen weiter kreuzt. die Profitgier dieser Vermehrer, den Züchter würde ich sie nicht nennen, kennt auch hier keine Grenzen.