Ich kann auch nur empfehlen ein wenig auf die Bremse zu treten.
Die erste Woche habe wir hier außer "Nein" und stubenrein werden absolut nichts geübt mit unseren Hunden. Erstmal ankommen lassen und sich gegenseitig kennenlernen.
Alles andere kommt später. Wenn ihr jetzt zB schon beibringt: Nach 2-3mal rufen kommt der Hund werdet ihr später Problem bekommen. Der Hund soll eigentlich lernen aufs ERSTE Kommando zu reagieren und möglichst keine/wenig Wiederholungen brauchen.
Ideal: Ihr hockt euch auf den Boden und der Welpe (wie ihr schon schreibt) kommt sofort auf euch zu. Also: Wepe schaut euch an, "Komm" und ihr geht in die Hocke..wenn der Welpe dann bei euch ist PARTY
Schnauzgriff nach Rütter (allerdings wussten wir von seiner Empfehlung erst viel später) haben wir in Ansätzen auch gemacht, allerdings wird man hier im Forum gesteinigt dafür. Wir haben bei uns das "aus" geben von Gegenständen so geübt und damit absolut zuverlässig und super Ergebnisse erzielt. Handscheu ist Zera ganz und gar nicht. Mogli schon..allerdings da er nichts ins Maul nimmt wurde bei ihm niemals etwas derartiges geübt..sondern es liegt an seiner früheren Misshandlung die er erleben musst.
Es kommt immer drauf an was man selbst machen möchte und womit man gute Ergebnisse erzielt.
Ansonsten denke ich ihr macht das schon ganz gut...euch fehlt ein wenig Ruhe und Geduld..Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Klar soll ein Welpe in der wichtigen Prägephase möglichst viel kennenlernen, aber hier bezog sich das zb rein auf Umwelteinflüsse. Man sieht andere Tiere, fährt mal Bus oder besucht einen Bahnhof, Aufzug fahren, mal eine ruhigere Einkaufsstraße (bei uns viel Jahrenszeiten mäßig Silverster in diese Phase wofür ich heute noch dankbar bin). Das alles aber langsam, Stück für Stück. Das war unser Pensum bis Zera knapp 6 Monate alt war.
Kommandos: Richtet euch drauf ein das irgendwann der große Resetknopf namens Pubertät kommt....dann fangt ihr vieles eh wieder neu an, von daher: Hetzt euch nicht...lieber langsam und so dass es sich einprägt als Hoppla hopp möglichst viel in den Hund rein"prügeln"