Ich sehe das etwas differenzierter: Zum einen ist der Hund sicherlich nicht aus einer puren Laune heraus derart agressiv geworden. Es war ja offenbar schon länger bekannt dass da was nicht stimmt. Es wird also sicherlich auch an der Haltung und Erziehung dieses Hundes gelegen haben, wenn nicht sogar hauptsächlich daran, dass es so weit gekommen ist...die Menschen sind also nicht unschuldig an dem was passiert ist.
ABER: Der Tod von 2 Menschen ist absolut furchtbar und eine sehr sehr traurige Sache. Jetzt drauf zu hauen finde ich auch absolut krank und daneben.
Der Hund kann aber auch nichts dafür...er hat das getan was er glaubte in dieser Situation tun zu müssen...er weiß icht das töten von Menschen "strafbar" und fürchterlich ist. Es ist ein Tier...es kann keine Verantwortung nach unseren Maßstäben tragen. Wird ein Hund mit einer für ihn ausweglosen Situation konfrontiert so hat er zwei Möglichkeiten: Sich ergeben und warten dass er getötet wird (leider schon erlebt) oder er geht auf Angriff und versucht sich selbst mit allen Mitteln zu retten. Was anderes geht einfach nicht...insofern wäre es falsch dem Hund "Vorwürfe" zu machen.
Aber dennoch kann ein solcher Hund mMn nicht mehr in unserer Gesellschaft leben..die Gefahr die von ihm ausgeht ist einfach zu groß..gerade weil er nicht begreift was er falsch gemacht hat
Beiträge von Angel21
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Einzig vernünftige Weg wäre wohl die Sache zu beendet...noch heute. Sonst klaut ein armer Irrer wirklich noch den Hund und fühlt sich als Retter
Ich liebe Hunde auch Sokas.... aber die denken alle nicht eine Sekunde daran was passiert wenn der Hund nochmal warum auch immer auf Attacke geht..sei es ein Schmerzreiz oder ein anderer Trigger...das weiß doch keiner. Wer will so einem Hund gegenüber stehen? Der wird nicht dankbar sein dass man ihn vor dem Einschläfern gerettet hat...kommt es zu einer ähnlichen Situation wie bei den Vorbesitzern so kann dieser Hund wieder töten. Das hat nichts mit dem "Blut geleckt" Mythos zutun sondern es weiß keiner was mit dem Hund genau nicht stimmt...die Vergangenheit wird der niemals vergessen
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Jetzt läuft eine Petition um die Einschläferung zu verhindern. Den Leuten ist gar nicht klar wie gefährlich so ein Hund sein kann und sicher würde keiner der Unterzeichner freiwillig die Verantwortung für diesen Hund übernehmen
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Das der Hund weder wahnsinnig artgerecht noch auch nur im Ansatz verantwortungsbewusst gehalten wurde sollten denke ich klar sein..sonst wäre das so nicht passiert.
Aber das hilft nun alles nix mehr.... nun gibts nur noch: Entweder man findet eine Lösung unter der der Hund leben kann oder wäre es besser in schlafen zu lassen....dazu muss man aber die genauen Umstände kennen und das tut hier keiner -
Fakt ist: Einen Hund der einen Menschen getötet hat vermittelt man nicht einfach an Lieschen Müller weil die verhindern will dass der Hund sterben muss. So ein Hund wird niemals an eine Privatperson gegeben. Wenn dann überhaupt einen Trainer wenn der meint er müsste sich das antun. Die Praxis sieht aber so aus, dass wenn der Hund wirklich nicht maßgeblich am Tod der beiden Personen beteiligt war, dieser Lebenslang im Zwinger sitzt...da ist einschläfern barmherziger.
Fakt ist aber auch: Es muss natürlich geklärt werden was passiert ist und warum. Einfach Spritze rein und gute Nacht wäre zu einfach und wenn das die Intention der Verantwortlichen wäre würde dieser Hund bereits nicht mehr leben...tut er aber offenbar.
Hätte er die Menschen wirklich angegriffen und getötet wird er eingeschläfert..niemand wird etwas daran ändernAber selbst wenn der Hund relativ unschuldig ist (das er gebissen hat steht außer Frage): Welcher Mensch der das Ganze halbwegs realistisch und rational bewerten kann würde die Verantwortung für einen Hund übernehmen der in eine solche Geschichte verwickelt war? Also ich kenne keinen...sicherlich würde der ein ander andere Trainer sich bereits erklären den Hund mal anzuschauen und seine Einschätzung dazu zu geben..mehr aber auch nicht
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Naja man sagt nicht umsonst vertreue keiner StEs besagt doch nur: So alt sollte mein Hund werden wenn alles gut geht. Alles drüber ist Glück.. alles drunter Pech. Wer will bei einem Lebewesen schon seriös sagen wie alt es wird? das geht einfach nicht...
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Ich glaube dass viele Rassekatzen drinnen eingesperrt werden hat eher zweitrangig mit dem Fell oder so zutun sondern mit der Angst dass diese Tiere gestohlen werden
Ob Freigang bzw das Verweigern von Selbigem als Qualzucht zählt wage ich aber zu bezweifeln
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Es ging aber doch jetzt um die Nackten. Da lässt sich Ausrede es sei wegem dem Charakter eben auch auf Bully und Co beziehen. Bei Bullys passt auch wieder eher trendy als ausgefallen. da geb ich dir recht. Bei den nackten ist es eben das Ausgefallene
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Na Gott sei Dank finden viele die nackten Tiere hässlich..wer weiß welche Blüten das Ganze sonst getrieben hätte.
Trendy ist evtl falsch ausgedrückt...es ist wohl eher der Drang was aufgefallenes zu haben. Wenn man will finde ich es aber nicht verwerflich einem Nackttier aus dem Tierheim ein zu Hause zu geben...kenne sogar einen Nackthund aus dem TH der ganze ohne Plüschmäntelchen auskommt es sei denn es ist wirklich wirklich kalt. Das ist okay. Aber die gezielte Zucht finde ich halt nicht sinnvoll -
Exakt das ist doch DER Vorwand bei Bully Mops und Co oder? Sie haben einen besonderen Charakter den man nirgendwo sonst findet
Meine Theorie: Es ist "trendy"..es hat nicht jeder...würde jemand pinke Katzen züchten die im dunkeln leuchten wären die genauso begehrt.
Sinnvoll ist die Zucht haarloser Tiere (außer eben für Tierversuche über deren Sinn man aber auch wieder streiten dürfte) meiner Meinung nach keinesfalls.
Qualzucht an sich..keine Ahnung...auch wenn die Tierre sicherlich nachteile haben da Fell eben eine Schutzfunktion hat...glaube ich nicht dass sie sich den Großteil ihres Lebens quälen