Beiträge von ingrid2

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    Letztendlich dreht man sich bei dem Thema ja auch ewig im Kreis -

    es wird immer "Spezialisten" geben, die in Privathand zufrieden leben, gut beschäftigt werden und deren Leute engagiert und interessiert sind.
    Und es wird immer die geben, wo sich die Leute das schönreden, deren Hunde vermeintlich ein tolles Leben führen und die nie verstehen werden, dass bestimmte Rassen/Linien aber vor allem Einzelcharaktäre absolut nichts in solchen Händen zu suchen haben.

    Ich kann nur sagen, man sollte sich einen Gebrauchshund der jeweiligen Rasse die man hält oder für die man sich interessiert (egal ob jetzt ein Hütehund, ein Jagdhund oder sonstiger..) mal bei seiner genetisch verankerten Verhaltensweise, bei seiner Arbeit zu der er gezüchtet wurde anschauen und das miterleben - dann würde sich vielleicht bei dem einen oder anderen der Horizont etwas verändern.
    Jemand der davon nur aus Büchern liest oder Fotos gesehen hat, wird in meinen Augen niemals verstehen worum es wirklich geht. Und daher auch nicht verstehen können, was es heisst wenn der Hund das tun kann wofür er "gemacht" ist.


    das kann schon sein, dass sich meine sichtweise verändern würde, könnte ich mal einen sog. "Spezialisten-Hund" live bei der Arbeit zuschauen. :smile:

    Ich finde auch -bei dem Thema dreht man sich irgendwann im Kreis-
    :smile:

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    Hä? :???:

    Das ist doch hier nicht das Thema.
    Sondern ob und dass Spezialisten ihre rassegerechte Auslastung brauchen..

    ich kann dieses engstirnige diskutieren jetzt bald nicht mehr ertragen - was ist denn rasse-spezifisch/, was sind spezialisten?

    man oh man

    bei dieser diskussion wird man nie auf einen gemeinsamen nenner kommen - man sollte individuell auf die bedürfnisse seines hundes eingehen und ihn dementsprechend fördern/fordern.

    alles in maßen - und spass sollte jeder dabei haben; mensch und tier! :smile: ach ja, und als mensch sollte man natürlich erkennen können, was den hund glücklich macht

    und noch was: man sollte sein eigenes glücklich-sein dabei nicht vergessen :hust:

    Zitat


    Kann dir sehr gut folgen. Ich finde es auch imens wichtig auf die Körpersprache des Hundes zu erachten um so zu sehen, was wirklich gut für den eigenen Hund ist. Deshalb habe ich auch für mich und Till keine Pläne festgezurrt sondern werde schauen, wie mein Hund auf meine Angebote ragiert.

    DAS FIND ICH JA MAL NE GANZ KLASSE EINSTELLUNG, !!!!! :gut:
    leider können viel zu wenige hu-besitzer die körpersprache des hundes richtig einschätzen.
    übrigens: ich nehm mich da gar nicht aus - ich hab das auch erst lernen müssen und bei meiner ersthündin die ersten jahre ihres lebens viel verkehrt gemacht.

    Zitat

    Punkt 1: Mein Hund ist nicht irre und er ist auch nicht ferngesteuert, nur weil er eben nicht nach 30 Sekunden aufgibt! Und ja, ich will das so!! Der Hund ist dennoch nicht in Lebensgefahr und orientiert sich sehr gut an mir! Ausserdem sind alle ihm gestellten Probleme fuer ihn loesbar..

    Punkt 2: die unzufriedenen Hunde.. Wenn ein Hund nur noch Stress hat, Auffaelligkeiten zeigt, etc. ist er in meinen Augen nicht zufrieden! Allerdings sind diese Hunde in Familien, in denen ausser dummen 'wir bringen das Kind zum KiGa'-Gassi nichts mit dem Hund gemacht wird. Und ja, alle Hunde die ich kenne, wuerden da flippen. Selbst meine Pepper..

    wahrscheinlich steinigen mich jetzt heute morgen dann die spezialisten:

    also -EHRLICH- ICH kenn viele gestörte hunde, die meiner meinung nach ÜBERTRIEBEN gefordert werden in agility z.B.
    da sind dann dauerbellende hunde dabei, hunde, die sich, dürfen sie nicht in den parcours dauerhaft im kreis drehen und versuchen ihren schwanz zu fangen, hunde, die fortwährend!!!!!!! den parcours fixieren und auf nichts mehr anderes reagieren, hunde, die beim zuschauen dauernd hektisch am zaun entlanglaufen, hin und her und hin und her, ohne ruhe zu bekommen.

    also, ob diese tiere glücklicher sind als "reine familienhunde" - würd ich jetzt mal bezweifeln. :hust:

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    Ein echter Arbeitshund muss aber solche unmöglichen Dinge machen und sollte - je nach Arbeitseinsatz - selbständig nach einer Lösung suchen und nicht jedes Mal nach Mami suchen, wenn es nicht weitergeht...

    okay, akzeptiert!

    du, ich bin keine hunde-"mami"- meine hunde dürfen auch gerne selbst denken - sollen sie sogar. :smile:

    aber ihre knochen dürfen dabei dann noch heil bleiben!!! :roll:

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    Lotuselise, das sehe ich auch so. Und ich finde es ehrlich gesagt sogar gar nicht so schlecht, dass mein Hund kein Fleeclimber ist, sondern eben nur Hobbysportler.
    Ich hab das mal ausprobiert: Hängt man dem einen Hund ein Spielzeug in den Baum, klettert dran hoch und bringt sich dabei halb um - aber er holt das Mot.
    Mein Hund geht zum Baum, versucht halbherzig hochzuklettern, springt dann und guckt mich an nach dem Motto: Hilf mir.
    Gut, als Gebrauchshund ein Versager. Dafür hat er aber auch keine Ambitionen, über unseren Gartenzaun zu springen, immer den kürzesten Weg zu nehmen auch wenn er dafür 2m tief fällt, er nimmt keine Boxen auseinander, zerlegt mir kein Auto usw.
    Und da er kein Rassehund ist, ist auch keine Zucht davon betroffen.

    sorry, für mich IST DER HUND DER INTELLIGENTERE, der sich nach dir umdreht und dich um hilfe bittet und nicht wie ein "ferngesteuerter" versucht, den baum da hochzuclimben. :smile: -wahrscheinlich versucht's der arme wuffel auch nur aus reiner liebe zu dir - für mich gehst du dabei nicht sehr fürsorglich mit diesem hund um, wenn du es trotzdem "verlangst" :ops:

    ich würde von meinen hunden nicht unmögliche dinge verlangen - umgekehrt verlangen meine wuffels die auch nicht von mir. :D

    trotzdem, ich würde stehenbleiben, hund nochmal angucken, hund benennen, wenn deiner dann ruhig ist, ihn dafür supiiii belohnen! und wenn er sehr gerne mit dir dann rennt, dann renn mit ihm ne runde und seid glücklich. :D

    nun, ich könnte mir z.B. auch vorstellen, dass meine hunde, wären sie nicht ausgelastet, komische anwandlungen bekommen könnten! die betonung liegt auf "könnten", weil ich's gar nicht ausprobieren möchte.

    ich hab z.B. 2 grundverschiedene hunde:

    die eine will "jagen", das darf sie auch kontrolliert, die andere geht in unterordnungs-übungen u. apportieren völlig auf.

    ich bilde mir ein, meine 2 wuffels sind glücklich und zufrieden. ich habe aber keine sog. spezialisten-hunde und doch würden sie ganz sicher auffälligkeiten bekommen, würde ich sie nicht auslasten. da dies ja keine sog. spezialisten-hunde sind hab ich rausfinden müssen, was ihnen denn so zusagt. :smile:

    mein neffe hat einen sog. spezialisten-hund, einen aussie-rüden. ich könnte nicht sagen, dass der rüde mir unausgeglichen und unzufrieden vorkommt - obwohl er mit dem hund so gar nix aussie-mässiges macht. er macht eigentlich so gut wie fast nix mit ihm, tagsüber lebt er auf dem bauernhof der schwiegereltern mit 3 anderen hunden zusammen - ist also hofhund und läuft halt so mit und nach der arbeit ist er IMMER bei meinem neffen mit dabei - der hund ist für meine begriffe absolut glücklich. :smile: ist der aussie jetzt unnormal? :hust: