Beiträge von AnnaMira

    Danke, ich bin froh, von anderen Hundehaltern zu hören, dass das so korrekt war.


    Oh, ich bin nicht ruhig und nett geblieben ;-) Als sie anfing zu schimpfen, hab ich ihr gesagt, dass wir das an dieser Stelle hier abbrechen. Das nächste Mal würde ich die Polizei verständigen und dann könne sie ihren Hund im Tierheim auslösen. Außerdem würde ich das Ordnungsamt verständigen, dass sie ihren Hund absichtlich unbeaufsichtigt und "ohne Ausweis" herumlaufen lassen würde. Hab mich umgedreht und bin gegangen. Das zieht mehr, als wenn ich herummotze.


    Die Dame ist auf der Hundewiese recht bekannt dafür, dass sie manchmal ziemlich ausfallen wird. Ich hatte darum echt überlegt, ob ich wirklich "auf ihrem Radar auftauchen" will. Aber den Hund lass ich deshalb trotzdem nicht überfahren. In Zukunft hab ich immer mein Handy und die Nummer von Ordnungsamt, Polizei und Feuerwehr dabei. Und bei einem anderen Hund würde ich auf jeden Fall wieder so handeln!


    Es ist wirklich traurig, dass manche Hundebesitzer so uneinsichtig sind. Der Leidtragende ist letztlich der Hund, der überfahren, geklaut oder zerbissen wird. Mal ganz davon abgesehen, dass auch andere zu Schaden kommen können, wenn er auf die Straße rennt und einen Unfall verursacht.

    Guten Morgen liebe Foris,


    mir läßt der Vorfall von gestern abend keine Ruhe. Ich schildere ihn erstmal:


    Ich habe gestern auf der Hundewiese einen freilaufenden Hund getroffen ... ohne Besitzer, Leine oder gar Halsband. Ich weiß, wer die Besitzerin ist, aberleider nicht wo sie wohnt oder wie sie heißt. Ihn einfach weiter da laufen lassen wollte ich auf gar keinen Fall, es sind überall Straßen drumherum und die Hauptstraße ist auch nicht weit.


    Ich habe die anderen Spaziergänger, denen ich begegnet bin, angesprochen, ob jemand weiß, wohin der Hund gehört, aber die wußten auch nicht mehr als ich. Dann bin ich zum Kiosk direkt an der Wiese gegangen und hab gefragt, ob ich ihr meine Leine dalassen könnte und sie behält den Hund bei sich, bis die Besitzerin ihn sucht, aber das wollte die Dame nicht.


    Also hab ich ihr meine Adresse und Telefonnummer hinterlassen, damit sie der Besitzerin ausrichten kann, wo der Hund wäre.


    Zuhause angekommen habe ich als erstes Tasso und den Tierschutz angerufen (ich hatte leider kein Handy dabei, sonst hätte ich das noch vor Ort gemacht), aber der Tierschutz hatte nur den AB laufen und keine Notfallnummer und bei Tasso war der Kleine nicht registriert.


    In der Zwischenzeit hat sie die Besitzerin dann wohl doch auf die Suche gemacht und mich angerufen. Als sie ihren Hund abgeholt hat, hat sie richtig Theater gemacht, wie ich dazu käme einen fremden Hund einfach mitzunehmen. Er würde doch immer im Park spazieren gehen, ich hätte ihn doch da lassen sollen!


    Ich verstehe die Welt nicht mehr! Das ganze stößt mir gleich zweimal auf. Erstens ist es NICHT in Ordnung, seinen Hund einfach alleine mitten in der Stadt auf der Hundewiese spazieren gehen zu lassen. Es sind Autos drumherum, da ist gleichzeitig auch ein Spielplatz und außerdem ist der gute nicht kastriert. Ich finde da unverantwortlich! Ich würde niemals auf die Idee kommen, dass das gewollt ist.


    Und zweitens habe ich ihren Hund nicht einfach mitgenommen. Ich habe meine Daten hinterlassen und jedem, dem ich auf dem Weg noch begegnet bin gesagt, dass er ihr ausrichten solle, dass der Hund bei mir ist, falls sie ihn fragt. Und wie man sieht hat es ja auch genau so funktioniert. Was hätte ich denn bitte anderes machen sollen? Wie hättet Ihr gehandelt?


    Und dann noch der rechtliche Aspekt ... hätte ich den Hund laufen lassen müssen, wenn ich den Tierschutz nicht erreiche? Hätte jemand, der mir wirklich böse will, mir ernsthaft Ärger machen können, weil ich den Hund klauen würde?

    Ist körperlich wirklich alles in Ordnung mit ihm?


    Mira hat uns mehrfach auf die Couch und einmal ins Bett gepinkelt. Und zweimal meinen Freund angepinkelt :lol: (das ist so absurd, dass es schon wieder lustig ist).


    Ich dachte erst an Protest oder Provokation, aber letztlich sind es die Hormone. Jedesmal wenn sie läufig wird (bzw. seitdem sie ihren Suprelorin-Implantat hat) hat sie vermehrten Harndrang und das in Verbindung mit BARF (also viel viel viel Flüssigkeit) führt dazu, dass sie nunmal viel und dann auch plötzlich pinkeln muss. Und das in Situationen, in denen sie besonders entspannt ist.


    Ich gehe jetzt häufiger mit ihr raus, und wenn wir nicht zu Hause sind, sind Wohn- und Schlafzimmer zu. Seitdem haben wir Ruhe :-)

    Ich drücke Euch auch fest die Daumen. Eines möchte ich aber noch bei dem Plan, einen Rüden "Ordnung" in den Zickenkrieg bringen zu lassen geben. Der Rüde der Familie ist vor zwei Jahren gestorben, und vor drei Jahren haben die beiden Damen sich so richtig blutig gebissen. Ein eventueller Mangel an Autorität alleine wird es wohl nicht sein.


    Im Zweifelsfalle, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, wird es auch für eine ältere Hündin weniger stressig sein, in eine neue Familie umzuziehen, als jeden Tag Bürgerkrieg zu führen. Aber hoffen wir, dass es nicht soweit kommt :-)

    Ich halte nicht viel von diesem "mein Hund muss rund um die Uhr bespaßt werden". Rechne mal zusammen, Dein Hund (Beagle, 2 Jahre alt) hat am Tag zwischen 3,5 und 4,5 Stunden Action. Wer soll denn bitteschön noch mehr bieten können? Sonst könnten ja nur noch Hausfrauen (und -männer) oder Arbeitslose Hunde halten.


    Ich seh das ganz wie Dein Hundetrainer und die Verhaltenstherapeutin an unserer Uni geht damit übrigens auch absolut d'accord. Mittlerweile sind die meisten verhaltenstherapeutischen Probleme nicht auf Unter- sondern auf Überforderung der Hunde und Reizüberflutung zurückzuführen.


    Mein Hund ist die meiste Zeit im Sleep-Modus...und damit absolut glücklich. Ich sehe zu, dass sie einen großen Spaziergang mit viel Action (apportieren, Suchspiele, Kunststücken) am Tag hat, der zwischen anderthalb und zweieinhalb Stunden dauert. Zu Hause wird max. eine halbe bis eine ganze Stunde gespielt und getobt. Ansonsten gibt es noch drei bis vier Pipirunden (je etwa eine halbe Stunde).


    Und das reicht Mira. Wenn ich mal zwei oder drei Tage lang weniger Zeit für sie finde, dann zeigt sie es mir, indem sie anfängt, Kabel durchzukauen, USB-Sticks kaputt zu machen und auch sonst alles zu zerlegen, was sie so zwischen die Zähne bekommt. ;) Also kann ich behaupten, dass ich den Unterschied erkenne.


    Umgekehrt merke ich übrigens auch sehr schnell, wenn sie überfordert ist. Dann wird sie nämlich sehr unsicher und ängstlich. Also so, wie ich es momentan mit der Bespaßung handhabe, scheint es richtig zu sein.


    Lass Dich nicht verrückt machen. Du hast einen Terrier, der würde Dich spüren lassen, wenn Du ihn zu wenig auslastest.

    Ich behaupte ohne rot zu werden, dass ich einen sehr gut erzogenen Beagle habe. Aber überall da, wo uns nicht nur Fußgänger, andere Hunde und das ein oder andere Häschen begegnen könnten, wird angeleit.


    Ich hab ein kleines Bummeltrienchen, das sogar über seine eigenen Schlappöhrchen stolptert oder auch mal mit dem Kopf vor eine Laterne läuft (ungelogen, ist schon mehrfach passiert), wenn sie in Gedanken bzw. der Nase am Boden ist. Und wenn die Spur nunmal auf die Straße führt, dann hüpft Madame schneller vor ein Auto, als ich mich bücken kann. Nene, das lassen wir mal lieber.


    Außerdem reagiert sie manchmal noch etwas schreckhaft auf neue Reize (Ex-Laborbeagle), seit einem Fahrradunfall vor allem auf alles, was Räder hat (Inline-Skater, Räder, Roller etc.). Da kann es auch vorkommen, dass sie kopflos Reißaus nimmt und über Hauptstraßen und durch Wohngebiete rennt. Ich hab zwar die längeren Beine, aber so schnell komm ich da gar nicht mehr hinterher.


    Leine ist bei uns einfach nur zur Sicherheit. Selbst wenn ich mich auf einem Spaziergang in Ruhe mit einer Freundin unterhalten möchte, läuft sie frei.

    Zitat

    Mir bleibt nur zu hoffen, dass diese Leute irgendwann einmal genau so im Stich gelassen werden, wenn sie es wirklich nötig hätten Hilfe zu bekommen.


    Oh, das werden sie auch häufiger, als man denkt. Wir werden alle eines Tages alt und dann zeigt sich, was wir unseren Kindern beigebracht haben. Kümmere ich mich auch um ein pflegebedüftiges, mir anvertrautes Lebewesen, wenn es viel Arbeit bedeutet, oder sorge ich dafür, dass ich mich dessen schnell entledige... Kinder sehen alles und lernen immer.


    Ich erinnere mich noch an einen Fall bei HundKatzeMaus. Da hat der Vater während eines großen Familienstreits den Hund mit Bandbeschleuniger oder Benzin übergossen und angezündet. Wer das Tier gelöscht hat, waren die Kinder (irgenwas zwischen 8 und 13 Jahren, wenn ich das richtig im Kopf habe). Der Hund hat überlebt und ich habe den größten Respekt vor soviel Courage.

    Mira kommt ja aus dem Labor und kam mit anderthalb Jahren zu mir. Bis dahin kannte sie auch überhaupt kein Spiel, aber sie war (und ist) verfressen. Und darüber hab ich sie gekriegt.


    Hast Du es mal mit einem Futterball versucht? So ein Teil hier: http://tunez.de/sirvanas-zoo/i…ories/Hund-Futterball.jpg


    Anfangs hatte sie Angst vor dem Klackern, aber als dann da Futter rauskam, hat sie allen Mut zusammengenommen :-) Lohnt sich ja. Den Dummy fand sie zuerst auch gruselig, aber ich hab sie dann erstmal zwei Wochen lang ausschließlich aus dem Dummy gefüttert. Kein Werfen und nichts, ich hatte ihn nur in der Hand und hab sie draus fressen lassen. Da hat sie dann auch recht schnell ihre Scheu davor verloren.


    Heute apportiert sie richtig gern, außerdem machen wir viele Suchspielchen. Und mit ausgesuchten Artgenossen mag sie auch mal spielen. Ich finde auch, dass sie gar nicht mit jedem x-beliebigen herumtoben muss ;)

    Ich bin bei dem Thema sehr ambivalent, aber letztlich sehe ich im Züchter noch das kleinere Übel, weil ich da mehr Möglichkeiten habe, vorab zu prüfen, was ich mir denn da hole.


    Ich spreche einem Vermehrer gar nicht ab, dass er verantwortungsbewußt "züchten" kann. Aber wie viele springen mit auf den Zug und lassen mal diesen Rüden auf jene Hündin hüpfen. Und das ohne die geringste Ahnung, was sie da überhaupt gerade machen oder um mal zu schauen, was dabei herauskommt.


    Im übrigen finde ich es überhaupt nicht verwerflich, dass Zuchttiere, die in Rente gehen, nicht beim Züchter bleiben. Unsere Norwegische Waldkatze ist so eine Rentnerin, sie kam mit 4 Jahren zu uns und war richtig froh, nicht mehr in dem Gewusel zu leben, weil sie es mittlerweile vorzieht, auch mal ihre Ruhe zu haben. Abgegeben wurde sie übrigens nur kastriert, weil die Züchterin große Angst davor hatte, dass sie in einem dieser "Vermehrer-Keller" landet.


    Und da darf man sich gar keinen Illusionen hingeben, die gibt es auch und die sind bei weitem schlimmer als der schlimmste Züchter, denn dem schaut immerhin noch der Zuchtverband auf die Finger (egal was man nun von den jeweiligen Rassestandards hält oder nicht). Mit jedem Welpen, den ich mir von einem seriösen Vermehrer hole, schaffe ich Nachfrage auf diesem "Markt" und unterstütze damit auch die schwarzen Schafe. Und das ist das letzte, was ich will.


    Das Geklüngel in Zuchtverbänden ist mir ebenfalls suspekt, aber wie gesagt ... immerhin hab ich noch mehr Möglichkeiten, mir selbst ein Bild davon zu machen, wie seriös der jeweilige Züchter ist.

    Klar, man kann die Drüsen entfernen. Aber das wird kein vernünftiger Tierarzt machen, solange sie nicht massive Probleme machen. Und damit meine ich nicht, dass der Hintern nach Fisch riecht.


    Mira hat auch regelmäßig verstopfte Analdrüsen, die dann manuell entleert werden müssen. Übers Futter kann ich in ihrem Fall wenig machen. Sie wird schon gebarft und bekommt regelmäßig ihre Knochen.


    Man kann auch noch ab und an ganze Leinsamen zufüttern, die dann unverdaut ausgeschieden werden und dabei die Analdrüsen ausdrücken sollen.


    Homöopathisch haben wir es auch versucht. Sie hat Ammonium causticum D12 bekommen. Keine Veränderung bei uns, aber vielleicht glaub ich auch nicht fest genug dran ;)