in dem Link zu dem anderen Forum schreibt ein User, der früher bei diesem Trainer war, etwas konkreter.
Zum Sprühhalsband schreibt dieser User, dass es an der langen Leine benutzt wird:
der Hundehalter dreht sich - egal was der Hund gerade macht - vom Hund weg und sprüht dabei, der Hund soll so lernen, auf den Hundehalter zu achten. Meiner Meinung nach, ist das eine der schlimmsten Formen von Folter, nämlich psychische Folter: Der Hund hat keine Ahnung, wann ein Sprühstoß (also ein Schreckreiz evtl. gekoppelt mit einem für den und unangenehme Geruch, was den Schreckreiz noch unangenehmer macht) erfolgt bzw. mit welchem Verhalten er den Sprühstoß auslöst. Im Prinzip kann er den Sprühstoß nicht mal Vermeiden, weil er in der Trainingssituation wohl immer erfolgt, wenn der Hundehalter sich vom Hund wegdreht. Dadurch ist der Hund dauernd auf Spannung, wann erfolgt die nächste Strafe?
Bezeichnender Weise nimmt der andere User, der nur Larifari schreibt, zwar den Thread des o.g. Users auseinander, schweigt aber zu o.g. beschriebener Trainingsweise, was indiziert, dass das genauso gehandhabt wird.
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Rütteldose in gleicher Weise verwendet wird. Bringt ja prinzipiell das selbe Ergebnis.
Und genau dieses Training erklärt mMn das Verhalten des Hundes, wie man es in dem Werbevideo des Trainers sehen kann! Diese Dauerbeschwichtigung, weil der Hund ja nie weiß, wann ein Strafreiz erfolgen wird.
Ich habe eine solche "Führung" von meinem ehemaligem Chef selber erlebt. So Leben zu müssen macht auf Dauer krank. Wenn ich in meinem Berufsleben jemals wieder auf einen solchen Chef/Vorgesetzten treffe, werde ich auf der Stelle meinen Arbeitsplatz wechseln.
Hier wird mal wieder "Respekt" mit "Angst" verwechselt. Schade.
lg