Beiträge von l'eau

    oooch, bei einem Kaninchen muss man sich keine Gedanken machen: entweder es ist direkt in seinem Bau oder der Whippet apportiert es - schlimmer ist's bei Hasen, die rennen ja wirklich weit weg. Wobei auch die vom Whippet apportiert werden könnten.


    Nein! obiges ist natürlich nicht so Larifari gemeint, wie es da steht! Wir haben hier zum Glück keine/kaum Kaninchen Hasen - sonst wären unsere "Freilauf-Wiesen" nicht unsere "Freilauf-Wiesen"! A
    ber im Grunde ist das obige so die Erfahrung vieler Whippethalter - ich hab auch schon von 14 Wochen alten Whippets gelesen, die Kaninchen apportiert haben...


    Ich denke, das wirklich andere am Jagdtrieb des Windhundes im Gegensatz zum "normalen" Hund, ist dass der Windhund a) deutlich schneller weiter weg ist und b) eine reelle Chance hat das Wild zu erwischen.


    Nochmal zur Fahrtzeit (weil ich das im langen Post vergessen hab): ich finde 1,5 h Fahrzeit zum Coursing/zur Rennbahn nicht weit. Ich selber fahr auch 'ne Stunde bis zu unserem Coursingverein. Bei uns ist das Training auch "nur" jede zweite Woche und man muss ja nicht jedes Mal hingehen - es passt ja auch zeitlich nicht immer. Im Winter ist z.B. auch Winterpause. Und je nach Gegend, kann man das ja auch mit einem Gassi mal in einer anderen Umgebung o.ä. verbinden.


    lg

    Sozusagen um dem Hund zu zeigen "hab mich weiterbewegt, hast du wohl nicht mitbekommen". Es wird nicht gesprüht weil der Hund sich bewusst in eine andere Richtung bewegt oder irgendetwas angelt oder irgendwo hinterherjagt.

    kurz: der Hund wird gestraft (denn für ihn ist es Strafe, egal wie wenig unangenehm der Reiz aus deiner Sicht sein mag), ohne zu wissen warum. Eine der schlimmsten psychologischen Effekte hat diese Art der Anwendung deshalb, weil der Bestrafte nie weiß, wann die nächste Strafe kommt, wie er sie auslöst bzw. wie er sie vermeiden kann. Er ist also die ganze Zeit in einer Anspannung in Erwartung des irgendwann geschehenden negativen Reizes.
    Einen Zustand, dem ich keinem Lebewesen der Welt wünsche.

    Sie wird einfach nur senkrecht gehalten. Aufgrund des Winkels wird sich der Hund früher oder später entscheiden sich hinzusetzen. Sobald der Hintern am Boden ist wird die Leine wieder normal gehalten. Das ist alles.

    kurz: ich füge dem Hund einen unangenehmen/schmerzhaften Reiz zu und löse den Reiz auf, wenn der Hund das richtige macht. Kann man so machen, wurde früher viel so gemacht. Muss man aber nicht so machen.
    Man könnte dem Hund auch sagen, was er tun soll (nämlich sitzen) und nur dann strafen (was Leinehochziehen nämlich ist), wenn er es nicht ausführt.
    Dadurch würde der Hund die Situation (Sitzen) nicht als negativ sondern als positiv ansehen.

    lg

    @Theobroma
    nur weil keine Kinder da sind, heißt es nicht, dass der Welpe keinen Trubel/Lärm kennen gelernt hat. Genausowenig, wie die Gegenwart von Kindern heißt, dass die Welpen nicht wohlbehütet aufwachsen ;)

    Aber wahrscheinlich ist das auch einfach eine Einstellungssache: dem Einen ist jenes beim Züchter wichtig, dem Anderen dieses. Und das ist auch gut so, sonst ständen ja alle Welpenkäufer bei dem selben Züchter vor der Tür :shocked:

    lg

    ich glaube nicht, dass ein Züchter unbedingt Kinder haben muss - die werden nämlich auch mal groß und es wäre doch etwas viel verlangt, dass der Züchter dauernd Kinder bekommt, nur damit seine Welpen perfekt sozialisiert werden. Überhaupt müssten dann ja immer unterschiedliche Altersklassen an Kindern da sein...

    Bei einem gut gezogenen Welpen dürfe sich "mangelhafte" Sozialisation auf Kinder schnell nachholen lassen, wenn man eigene Kinder hat ;)

    Wobei die meisten Züchter extra Freunde mit Kindern einladen, wenn sie einen Wurf haben.

    Über sowas würde ich mir daher keine großen Gedanken machen.

    lg

    Es ist ein wichtiger Punkt in seinem Konzept nicht an eine Übung mit dem Wunsch zu gehen der Hund soll es "richtig" machen, sondern man hofft dieser macht es falsch, damit man die Möglichkeit erhält sein neues Verhalten zu zeigen. Das habe ich in anderen Hundeschulen anders erlebt, eben aus dem Wunsch heraus der Hund soll es richtig machen und der Halter verunsichert ist wenn der Hund nicht das zeigt was Halter erwartet und von Seiten des Hundetrainers keine Hilfe gestellt wird wie man sich als Halter in diesen Situationen Verhalten sollte

    also mein Hund freut sich deutlich mehr, wenn er von sich aus das richtige Verhalten zeigt und ich ihn dafür lobe, als wenn ich erst das falsche Verhalten abbrechen muss.

    Beispiel: gestern waren auf den Wiesen auch zwei Störche zugegen, Jin im Freilauf. Irgendwann nimmt Jin die Störche wahr und schaut interessiert, schon mit minimaler Körperspannung. Ich lobe, worauf sie total freudig zu mir gerannt kommt. Ich freu mich, sie freut sich. Weiter geht's. Das Verhalten zeigt sie einige Male - die Störche sind ja immer noch da und da ein Welpe dabei ist, kommen wir nicht so schnell an diesen vorbei. Einmal reagier ich zu spät und sie läuft Richtung der Störche los, also muss ich sie ermahnen, Jin wendet sich ab, ich lobe sie, sie freut sich aber offensichtlich über dieses Lob nicht so stark.


    Es ist mMn nicht verkehrt, auf das richtige Verhalten des Hundes zu warten und dieses zu belohnen - zeigt er allerdings das gewünschte Verhalten nicht, muss man eben die so Situation ändern, dass er es zeigen kann. Außerdem eignet sich nicht jede Situation zu dieser Art von Training.

    Beispiel: Wären das gestern keine Störche sondern Rehe gewesen, hätte ich meinen Hund angeleint, einen größeren Abstand halten müssen und u.U. Hilfestellung für das Anzeigen geben müssen.
    Wären es laufende Rehe gewesen, wäre jede Art von Training noch nicht dem Trainingsstand meines Hundes angemessen gewesen, da hätt ich einfach nur die Leine festgehalten und gewartet, dass sie sich wieder beruhigt.

    lg

    wurde ja schon viel zum Whippet gesagt, was man nicht vergessen sollte (und was mMn in Rassebeschreibungen oft kaum erwähnt wird): im Whippet fließt Terrierblut - bei manchen Exemplaren mehr, bei manchen weniger. Was heißt, dass sie schon auch recht kernig sein können.
    Im Spiel mit anderen Hunden können sie rüpelig sein - meine Jin lebt mit kleineren Hunden zusammen, wir waren mit ihr von Welpe an viel mit kleineren Hunden unterwegs und trotzdem muss ich aufpassen, dass sie diese im Übermut nicht über den Haufen rennt (wobei das mit dem Erwachsenwerden schon deutlich besser geworden ist).

    Whippets können sanft, aber auch grob sein - gerade beim Kuscheln, wenn Jin in mich (whippettypisch) reinkriecht, hab ich schonmal 'ne Pfote im Gesicht oder ihr Kopf dotzt an meine Nase.

    Whippets sind wahnsinnig hart im nehmen - beim Rennen überschlagen? egal! weiter geht's! Auch Verletzungen zeigen sie dadurch nicht unbedingt an. Durch das extrem kurze Fell haben Whippets meist irgendwo (kleinere) Macken - die heilen aber zumeist von alleine, muss man kein Drama drauß machen.
    Auch wenn Whippets zart aussehen mögen, sei sind aus Stahl!

    Ich finde es auch unheimlich wichtig, dass ein Whippet von Welpe an, in den unterschiedlichsten Terrains frei laufen darf: wenn ich sehe, wie Jin im Wald zwischen den Bäumen durchrennt - dann bin ich froh, dass sie von klein auf gelernt hat, dass sie aufpassen muss, wo sie hinläuft und nicht mal frontal gegen einen Baum prallt (was tödlich enden könnte). Auch unebenen Boden, hubbelige Wiesen etc. sind mMn nach für das Erlernen der "Trittsicherheit" unabdingbar.

    Die Sensibilität des Whippets darf nicht damit verwechselt werden, dass er durch ein scharfes Wort in sich zusammen fällt - durch das Terriererbe "braucht" es das vielleicht sogar manchmal -, sondern bedeutet viel mehr, dass der Whippet die Stimmungen der Besitzer sehr gut wahrnehmen und darauf reagieren. Nicht unbedingt wie gewünscht. z.B. war ich die Woche beruflich sehr gestresst, mein Hund hatte Anfang der Woche Durchfall, normal etwas, was mit Schonkost schnell weggehen sollte, ist es aber nicht, vermutlich dadurch, dass sich mein Stress übertragen hat.

    Vielen Whippets ist es eigenen, (bei Aufregung) ihrem Besitzer in den Arm zu springen - wenn man nicht damit rechnet/den Hund gerade nicht im Blick hat, kann das schon unangenehm sein. Wobei ich hierbei sagen muss, dass ich das Verhalten nicht schlimm finde und daher am Anspringen nicht viel erziehe - außer bei anderen/fremden Menschen. Fremde Menschen sind mit Jin glücklicherweise kein Problem, aber manche Whippets lieben auch fremde Menschen und springen diese an - bei einem Hund in der Größe eines Whippets, der zudem auch aus dem Stand mühelos einem erwachsenen ins Gesicht springen kann, wird das sicherlich zumeist nicht so gelassen gesehen.
    Im Zusammenhang mit Kindern muss man daher auf dieses Verhalten ein besonderes Augenmerk haben.

    Whippets sind unglaublich reaktionsschnell - ein Wimpernschlag nicht aufgepasst und der Hund, der gerade noch neben einem war, ist 100m weit weg.

    Auch jagen Whippets (Windhunde) nicht nur auf Sicht: meine Jin jagt mit allen Sinnen - weshalb sie im Wald nur noch eingeschränkt frei laufen darf. Auch wenn Whippets die führigsten Windhunde sind (wenn man vllt. von den langhaarigen "Whippet-Rassen" absieht), muss man schon viel mit dem Jagdtrieb trainieren.

    Ich denke, dass es sicher von Vorteil ist, den Whippet auch mal beim Coursing oder auf der Rennbahn erlebt zu haben - man muss sehen, dass der Whippet u.a. für diesen Sport gezüchtet ist.
    Man muss den Sport ja nicht "professionell" machen - dem Hund ist es egal, ob er "nur" im Training oder auch auf Turnieren läuft. Es ist auch einfach unglaublich, seinen eigenen Hund so in seinem Element zu sehen!

    Auf der anderen Seite sind Whippets dadurch einfach zu halten, dass sie keine Arbeit "brauchen" - also man muss nicht mit ihnen Tricksen, Agility o.ä. machen - man kann es aber machen und häufig haben sie Spaß daran.
    Ich Trickse mit Jin gelegentlich, mach ich mal 'ne Weile nichts, ist es ihr auch egal. Der Gegensatz dazu ist der Hund meiner Schwester, der verlangt regelmäßig danach, dass sie jetzt mit ihm trickst.

    Deshalb sind Whippets im Haus auch meistens sehr ruhig. Jin darf mich hin und wieder auf Arbeit begleiten, manchesmal bekommen es meine Kollegen/Vorgesetzten nichtmal mit, dass sie dabei ist :hust:

    Ach, da fällt mir noch ein: Whippets haben durchaus "Wachtrieb" und bellen, wenn sie etwas "ungewöhnliches" hören, jemand am Garten vorbei geht, etc. - das muss man natürlich auch trainieren.

    Auch wenn manches, was ich geschrieben habe, negativ klingen mag: ich liebe all das am Whippet! Für mich ist der Whippet der perfekte Hund.

    lg

    ich denke, das Hauptproblem ist: da tauchen (Neu)User auf, schreiben ellenlange Postings, zu deren Anfang sie oft behaupten, Klarheit bringen zu wollen - und doch sagen sie nichts.
    Eigentlich ist es bewundernswert so viel schreiben zu können ohne tatsächlich etwas zu sagen.

    Wenn man den Thread komplett mitverfolgt hat, dann hat man auch gesehen, dass (nicht nur anfangs!) ernstgemeinte Fragen gestellt werden, aber es kommen praktisch nie echte Antworten. Es bleibt beim nichtssagenden Geschwafel, z.T. wird an die Frage vorbei geantwortet, aber so hingestellt, als sei das die Antwort auf die Frage - ähnlich, wie wenn man jemanden fragt: "Magst du Weiß- oder Vollkornbrot?" und dieser antwortet "Ich mag die Farbe Grün".

    Dass bei solchen Gesprächen die User früher oder später hauptsächlich mit Ironie und Sarkasmus reagieren, ist nicht verwunderlich.

    Denn ganz ehrlich: wie oft liest man hier im Forum derart lange Postings? Doch eher selten. Dass dann dazu in diesen langen Postings praktisch keine Informationen enthalten sind, finde ich auch schon fast respektlos dem Leser gegenüber.

    lg

    zur Frage wg. ins Leben dremeln: beim vorsichtigen Dremeln kommt nur gaaaaanz wenig Blut raus (ist mir in knapp einem Jahr nur 1x passiert).

    Als ich mal dabei war, als eine Bekannte einen Hund mit deutlich zu langen Krallen, diese extrem gekürzt hat, hat sich bei einer Kralle das Leben nicht mitverödet, da hat es dann schon ziemlich geblutet - wahrscheinlich genauso schlimm, wie wenn man derart tief geschnitten hätte.


    Zum Aufsatz: ich nehm immer den Stein, ich denke, das Schleifpapier ist zu grobkörnig :???: bekommt man damit überhaupt schöne glatte Krallen und ist das nicht unangenehmer für den Hund? :???:

    lg

    :ops: uuuups, @Aoleon, Anna hat mich gerade aufgeklärt, dass du Stufe 2 meinst :ops: boah, gilt als Entschuldigung, dass ich einfach nur verdammt müde bin?

    Aber echt: Stufe 2 und das geht so schnell? :???: Das nächste Mal, wenn wir zu Besuch sind, zeigst du mir mal, wie du das machst!

    lg