Beiträge von l'eau

    Macht hier eigentlich jemand Zughundesport mit seinem Windhund?

    Ich war mit Jin neulich das erste Mal kurz Joggen und dabei zeigte sich, dass sie lieber mit leichtem Zug vorne läuft - am Halsband nicht wirklich gut. Deshalb möcht ich ihr ein Zuggeschirr kaufen (und einen Bauchgurt für mich) - habt ihr Tipps, wo ich ein gutes Geschirr herbekomm bzw. auf was ich achten sollte?

    lg

    wenn sie aus Unsicherheit/Angst pöbeln sollte, hat Einschränken/Verbieten meist keine gute Wirkung, hier sollte man lieber die Motivation ändern - z.B. durch das sog. Zeigen-und-Benennen (Forensuche nutzen).

    Deshalb meinte ich ja, dass ihr vielleicht mal einen kompetenten, tatsächlich weitestgehend gewaltfrei trainierenden, Trainer mal drauf schauen lasst (nachdem/während das gesundheitliche abgeklärt wird).

    lg

    ich versuche dabei mich körpersprachlich deutlich dem "bösen" Hund zuzuwenden - Pucks ist auch so ein Sensibelchen, der (grade bei solchen Aktionen) das Schimpfen auf sich bezieht, aber auch er hat gelernt, dass er nicht gemeint ist.

    lg

    da dein Hund schon immer "nervöse Auswüchse" hat, würde ich sagen, dass sie schon immer unter (starkem) Stress leidet. Diese nervösen Verhaltensweisen sind ein Ventil für Stress.

    Was den Stress verursacht, lässt sich aus der Ferne schlecht beurteilen.
    Es können auch gesundheitliche Probleme (wie z.B. Schilddrüsenfehlfunktionen) die Ursache sein.

    Ich würde sie erstmal gesundheitlich komplett durchchecken lassen - bei einem anderen TA, als dem bisherigen. Gerade beim Thema Schilddrüse sind viele TA zu wenig informiert.

    Wenn alles gesundheitliche ausgeschlossen ist, würde ich einen kompetenten Trainer zu Rate ziehen. Evtl. auch parallel zur tierärztlichen Behandlung, da es sein kann, dass das Verhalten schon ritualisiert ist.

    lg

    ich denk, es kommt auch immer etwas auf die Größenkombi der Hunde drauf an: rempelt ein gleich großer oder kleinerer Hund, so ist das für den gerempelten Hund deutlich weniger "schlimm", als wenn der rempelnde Hund (deutlich) größer ist.

    Und eben der gesundheitliche Aspekt: einen kranken Hund kann man ja nicht einfach anrempeln lassen.

    Sowie natürlich, wie der gerempelte Hund damit umgeht: Puck ist es sichtlich unangenehm, er weiß aber nicht, was er dagegen machen kann.

    lg

    Puck versuchte anfangs auszuweichen/wegzulaufen, hat aber schnell gemerkt, dass er keine Chance hat und bleibt nun meist einfach stehen und duckt sich weg. Wirklich wehren tut er sich leider nicht. Deshalb müssen wir auch eingreifen. Wenn Puck sich selber wehren würde, wäre das Problem wahrscheinlich eher durch, er kann es nur leider nicht.
    Jetzt bei Flip lernt er langsam, dass er sich auch wehren kann - nur macht er das oft so unsouverän, dass Flip ihn dabei auch gar nicht ernst nimmt. Also greifen wir auch hier unterstützend ein.


    lg

    also, wenn Jin Puck auf größerer Entfernung (gerne auch deutlich über 10m) ärgert, dann gibt's direkt einen Brüller und ich gehe schnell und drohend hin, u.U. schimpf ich auch währenddessen weiter - Jin versteht das durchaus!

    Hält der Anschiss nicht und sie ärgert immer weiter, kommt sie wieder an die Leine.

    Mittlerweile reicht oft schon ein (zugegeben nicht immer nettes) "Laaaangsam!", wenn Jin sich mit offensichtlichen Absichten auf Puck zu bewegt.

    lg

    das Problem hatten wir auch - ich geh dann tatsächlich schimpfend (in eher drohender Körpersprache) zu Jin hin.

    Was man nicht machen sollte, ist einen positiven Abbruch wie z.B. den Geschirrgriff zu verwenden - Jin ist daraufhin erst recht auf Puck rumgehüpft, weil dann gab es ja den tollen Abbruch inkl. Leckerchen :roll:
    Deshalb verwende ich da auch nicht den Rückruf.

    Ärgert Jin Puck, gibt's Ärger mit mir - und zwar so deutlich, dass sie das auch merkt.
    Lässt Jin sich vorzeitig stoppen (mittlerweile seh ich es ihr in der Regel an, wen sie Puck mal wieder Ärgern möchte), gibt es Lob.
    Lässt Jin das Ärgern von alleine, gibt es hochwertigeres (verbales) Lob.

    lg