Beiträge von l'eau

    dauernd rein und raus gehen bringt zu viel Hektik rein. Bleibt mit ihr so lange draußen (ruhige Stelle), bis sie gemacht hat. Das kann beim Welpen, der das Prinzip noch nicht verstanden hat, schonmal eine Weile dauern. Sobald sich euer Welpe löst direkt loben und vielleicht gleich ein "Lösewort" einführen.

    lg

    Spiel ist für soziale Tiere wichtig.

    Grundsätzlich ist gemeinsames Spiel auch ein Indikator für eine gute Beziehung. Denn im echten Spiel dürfen bestimmte Grenzen der Spielpartner überschritten werden, z.B. beißen Hunde im Spiel gehemmt, als Mensch "schlage" (= Anstupsen, Umschubsen) ich meinen Hund im Spiel. Das ist nur möglich, wenn die Spielpartner eine grundlegende Vertrauensbasis zueinander haben und wissen, dass der Spielpartner sie nicht wissentlich verletzten würde, und dass sie das Spiel jederzeit beenden oder umlenken können, wenn es ihnen zu viel wird.

    lg

    @dAlis: hach! das hast du schön beschrieben!
    da denkt man direkt, man wäre dabei!

    Ich frag mich ja immer, wie die "Hunde(Tiere)-spielen-nicht"-Fraktion solche Verhaltensweisen erklärt bzw. nicht sehen kann? Ok, vielleicht haben sie sowas ihrem Tier auch durch andauernde Ignoranz ausgetrieben - das ist dann aber erlerntes Nicht-Spielen und kein generelles Nicht-Spielen.

    Klar kippen manche Spiele unter (fremden) Hunden auch mal ins Mobbing - gerade die schnellen Rennspiele bei Windhunden sind da prädestiniert -, aber das heißt doch nicht gleichzeitig, dass es kein Spiel gibt?

    lg

    so, weil's ja auch um Spielen mit dem Menschen geht, hab ich mal etwas gekruschtelt, leider hab ich davon aber weder viele noch so stark aussagekräftige Fotos wie von den anderen Varianten, sondern nur diese kurze Sequenz eines Objektspiels zwischen meiner Schwester und ihrem Hund:

    Anschleichen und menschliche "Spielverbeugung", Puck zeigt sein albernes Spielgesicht und eine leichte Spielverbeugung (durch den Schnee nicht sehr gut zu erkennen)

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    Spielgesicht bei beiden Arten (beim Mensch leider z.T. durch den Schal verdeckt)

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    Puck hat sich selbst gehandicapt - anders wäre Anna nie an das Spielzeug gelangt

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    lg

    und weil ich grad dabei bin, noch ein solitäres Objektspiel mit einer Kastanie:

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    Die Bewegungen sind deutlich übertrieben, ganz anders, als wenn Puck eine Maus erwischt und totschüttelt (davon hab ich leider keine Vergleichsfotos, da das deutlich schneller geht und ich so schnell die Kamera nicht griffbereit habe).

    lg

    natürlich spielen Hunde!
    sowohl mit sich selbst, mit Objekten, mit anderen Hunden als auch mit Menschen - je nach Rasse/Individuum werden nur bestimmte Arten des Spiels gezeigt und/oder findet Spiel nur mit guten Bekannten (sowohl hündisch als auch menschlich) statt.

    In unserem "Rudel" ist Spiel an allen typischen Spielanzeichen zu erkennen, wie Spielverbeugung, Spielgesicht, übertriebene Mimik, Spielhüpfen sowie auch starkes Selbsthandycap, da knapp 15kg Hund am Boden liegt, derweil wahlweise 8kg oder 5kg über ihm stehen. Oder draußen bremst der Windhund seine Geschwindigkeit und wählt seine Wege (enge Kreise) so, dass auch die beiden Chinese Cresteds Spaß an einem gemeinsamen Rennspiel haben.

    Hier 'ne kleine Bilderserie Spiel zwischen knapp 15kg Junghund und knapp 2kg Welpe:

    Maulrangeln

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    geht über in ein Objektspiel

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    welches schließlich ein Raufen übergeht

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    Jin zeigt hier sehr starkes Selbsthandycap sonst wäre Flip beim Maulrangeln verletzt worden, beim Objektspiel durch den Raum geschliffen worden und beim Raufen läge nicht sie sondern Flip unten.


    lg