Beiträge von Skylla

    Die Klinik hat vorhin bei meinem Mann aufs Handy angerufen. Es gibt endlich mal gute Neuigkeiten :)

    Vorab, eine OP wird definitiv nicht gemacht. Zum einen weil das Risiko zu hoch ist und zum anderen, da sich die Flüssigkeit höchstwahrscheinlich trotzdem wieder ansammeln wird.

    ABER es gibt eine andere Möglichkeit. Anscheinend gibt es doch ein Medikament, was die Ansammlung verlangsamen könnte, zusätzlich muss sie alle paar Wochen oder Monate, je nachdem, punktiert werden.

    Der erste Schritt wird sein, dass Maya einen halben Tag in die Klinik muss. Dann werden wohl erneut Blutuntersuchungen gemacht, sie bekommt eine leichte Narkose und die Flüssigkeit wird abgelassen. Anschließend beginnen wir mit der Therapie.

    Ich weiß leider noch nicht, was das für ein Medikament ist. Mein Mann meinte nur, dass sich wirklich alle Ärzte in der Klinik um unseren Fall Gedanken gemacht haben und sich nochmal ausführlich informiert wurde :)

    Ich werde heute Mittag oder Abend nochmal dort anrufen, um einen Termin zu machen. Vielleicht bin ich dann auch ein bisschen schlauer :)

    Die OP haben sie mir gar nicht empfohlen. Ich habe ziemlich deutlich gemacht, dass ich meinen Hund nicht wegen sowas einschläfern lassen kann. Ihr geht es gut, mittlerweile sogar besser wie vor der OP. Die Flüssigkeit hat sie schon sehr gestört. Auf mein Drängen hin, ob man wirklich nichts machen könne, kam eben die Option mit der OP und dem Wegschneiden eines Teils. Die Ärzte würden am liebsten gar nichts machen, sind sich aber auch bewusst, dass sie dem Tier irgendwie helfen müssen. Das heißt, sie raten mir weder zu einer OP noch dagegen... :/

    Die OP ist jetzt 4 Wochen her. Die Flüssigkeit hat sich wieder zu 70-80% angesammelt. Das heißt, in knapp einem Monat kann es schon wieder wie vor der OP sein. Ich denke, ohne eine Möglichkeit, die Flüssigkeit weg zu bekommen, hat sie nur noch einige Wochen, bzw. wenige Monate.
    Das Risiko der OP ist aber enorm hoch. Es könnte sein, dass sie diese gar nicht überlebt.
    Eine andere Möglichkeit wäre zu warten, bis sich mehr Flüssigkeit angesammelt hat und erst dann zu operieren. Wenn dann etwas schief geht, kann man immerhin sagen, sie musste wegen Komplikationen nicht zu früh sterben, sondern es wäre eh nicht mehr lange gegangen. Furchtbare Vorstellung, oder? :/

    Hallo ihr,

    ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll. Wir standen gestern zu fünft im Behandlungsraum und waren ratlos. Es ist wirklich so, dass im Notfall eine OP möglich ist, aber das Risiko, dass etwas während oder nach der OP passiert, ist sehr sehr hoch.

    Die Tierklinik hatte noch nie so einen Fall, das macht das ganze natürlich nicht einfacher.

    Generell würden sie von einer OP abraten, aber da ist auch das Problem mit der Flüssigkeit. Sie hat sich wieder ordentlich angesammelt, aber noch nicht so wie vor der OP. Wobei das natürlich nur eine Frage der Zeit ist.

    Entwässerung ist nicht möglich, denn je mehr Flüssigkeit durch die Entwässerung weggeht, desto mehr wird produziert. Ist Flüssigkeit im Bauchraum vorhanden, drückt die auch gegen die undichten Gefäße und es wird weniger ausgeschieden. Nimmt man den Druck, sammelt es sich umso schneller wieder an. Ich hoffe, ich habe das einigermaßen verständlich geschrieben...

    Es gibt leider auch keine Garantie, dass die OP erfolgreich sein wird. Es kann sich weiterhin Flüssigkeit ansammeln, da man eh nicht alles wegschneiden kann.

    Ich weiß nicht, was wir tun sollen. Egal, wie wir uns entscheiden werden, ist es falsch!
    Wir werden Mitte nächster Woche nochmal telefonieren. Sie werden eine Art Krisensitzung zu Maya's Fall einberufen, bei der alle möglichen Ärzte ihre Einschätzung abgeben werden. Auch wurde nochmal Blut abgenommen, um zu sehen, ob sich die Werte verschlechtert haben.

    Tja, so sieht es aus. Alles sch**** :/