Beiträge von puderzucker

    Zitat


    Einen Aussie als schlichten Familienhund würde ich echt nie nie nie jemanden ans Herz legen.

    Definition: Muddi geht frühs ne halbe Stunde Gassi, Nachmittags darf Hundi im Garten toben und Abends geht Vaddi nochmal ne viertel Stunde Gassi. Kein Hundesport, keine Kopfarbeit. Vielleicht mal Welpenspielstunde am Anfang. Einfach ein Hund, der in der Familie lebt, beim Sonntagsspatziergang mit kommt und mit den Kindern spielt.

    Das wäre meiner Meinung nach für den Aussie nichts.

    Klar, ein Hund wird immer das, was man sich ran zieht und ich will auch nicht dazu raten, den Hund von Anfang an gleich mit weiß was ich was zu kommen. Aber ein Aussie ist nunmal ein Hund der gerne rennt, der was zum nachdenken, fürs Köpfchen braucht. Der die Zusammenarbeit mit seinen Menschen möchte. Wird er nicht gefördert, kann das gut gehen. Aber der Hund kann auch irgendwann wie ne Bombe hoch gehen.

    Der Aussie kann ein Familiehund sein, ein ganz toller sicherlich, aber er muss in die richtige, verantwortungsbewusste und informierte Familie kommen. Sonst wird das nix.

    Huhu *wink*
    Wir haben die selbe Rasse, selbe Situation. Unser Titus war auch Anfangs auf mich mehr als fixiert. Dann hat mein Freund sich, gottseidank, immer mehr eingebracht und nun bevorzugt der Hund meinen Freund ebenfalls ab und zu.

    Nun, ich denke dass diese Ein-Mann-Hund Geschichte stimmt. Du 8und ich auch ;)) wir sind doch immernoch die Haupt-bezugspersonen. Das Band zwischen dir und dem Hund ist immernoch so, wie vorher. Die beziehung zwischen deinem Mann und Momo macht das Band nicht dünner, nicht brüchiger.

    Du machst alles richtig, Kopf hoch :)

    PS: Wie alt ist Momo denn und aus welchem Kennel stammt er?

    Trainer. Egal wieviel er kostet.
    Hier im Forum wird dir keiner helfen können, da man den Hund wirklich dazu sehen muss in der entsprechenden Situation. Bist du dir sicher, dass es Angst ist? Oder ist es ein "Hey, Frauchen, lass mich das mal regeln!" ?!

    Es gibt da tausend Fragen, Kleinigkeiten, örpersprache auf die geachtet erden muss um sagen zu können, wie der Hund trainiert werden sollte. Und das kann einfach niemand anhand eines Threads.

    Wirklich, hol dir einen guten Trainer. Jemand der auf euch eingeht und keinen Pauschalen Lösungsansatz nennt. Alles andere ist Zeitverschwendung.

    Aber: Ich muss nochmal zum Ausdruck bringen, wie klasse ich es finde, dass ihr euch der kleinen angenommen habt. Und euch dazu noch mit dem Thema Hund auseinander setzt und sie nicht aufgebt. Ihr habt schon große Fortschritte gemacht, das Bedarf erstmal eines riesen Lobs! :gut:

    Ich würde den Hund nicht High-End mit dem Dackel spielen lassen. So ein kleiner Tropf braucht Ruhe zur Entwicklung und viel Schlaf um das gesehene zu verarbeiten. Mehr als 15 Minuten würde ich den Hund nicht spielen lassen, ehrlich nicht. Kommt ja auch immer drauf an wie wild das Spiel ist, aber solang bis sie beide vor Erschöpfung umfallen? Dann isses klar, dass der Hund stress hat und rumrammelt.

    Ich würde ihn nicht unbedingt aufwecken, wenn er schläft. Warum wartest du nicht, bis er von selbst aufwacht und trägst ihn dann schnell in den Garten zum lösen? I.d.R muss Welpi ja immer nach dem Schlafen.

    Alles gute für die Zukunft!

    Ich persönlich finde das Rammeln weniger lustig :???:

    Rammeln ist Stressabbau. Was hat enn der Welpe mit seinen 14 Wochen für Stress, den er auf diese Art und Weise versucht loszuwerden?
    Du kannst ihm verbieten den Löwen zu rammeln, dann wird er sich demnächst die Couchkissen oder eure Beine krallen um stress abzubauen. Oder er beißt auf Möbel und Wertgegenständen rum... oder oder oder.

    Überleg besser mal, was deinem Welpen stresst. Macht ihr zuviel? Sind die Gassi Runden zu lang? Ist das Training zu intensiv?

    Wir haben keine Flexileine. Ganz einfach, weil wir die absolut nicht brauchen :ka:

    An der Straße läuft der Hund an der normalen 3 Punkt Leine, im Feld und Wald wird er abgeleint. Sollte es mal Rückrufschwierigkeiten geben, kommt er an die Schleppleine. Mach ich mir halt die Hände dreckig, man kann nicht alles haben.

    Ich bin eher gegen Flexileine, weil die hier 75% der Hundehalter haben und keiner von denen geht da wirklich richtig mit um. Hund versperrt damit ganze Straßen, Feldwege, rennt mit der Flexi zu meinem Hund und im besten Fall verwickeln sich beide Hunde in der Flexi. Die Stop-Funktion bei der Flexi wird gekonnt ignoriert. Und keiner hat eine Flexi mit den Bändern, alle nur mit diesem dünnen Seilchen.

    Mir kommt ab und zu eine ältere Frau entgegen, die einen Altdeutschen Schäferhund an der Flex führt. Der Hund prescht jedes Mal wie ein irrer vor, wenn er uns sieht, bis die Flexi nicht mehr länger geht. Die Frau kann ihn kaum halten und wenn ich dann die vielen Knötchen in der Flexileine sehen, wird mir himmelangst.

    Klar, wenn man eine Handverletzung hat und der Hund gerade nicht in den Freilauf kann, weil er des öfteren an plötzlicher Taubheit leidet, sehe ich die Flex ein. Sicher gibt es noch mehr Situationen, wo sie sinnvoll ist.

    Aber wenn man denn die Möglichkeit hat, finde ich eine normale Leine und täglicher Freilauf viel viel besser.

    someone, aufgebaut hast du das allein sein also nicht?

    Dann muss ich ehrlich sagen: Du hattest die letzten 7 Jahre genug Zeit dafür um es dir und deinen hund leichter zu machen. Jetzt muss das Problem drigend und schnell von der Bühne. Drigend und schnell bringt nur leider gar nichts in der Hundeerziehung. Umso schneller es gehen muss, umso länger braucht ihr.

    Möchtest du eine anleitung zum Allein sein üben? Dauert aber mehrere Wochen, muss ich im vorab gleich sagen.