Beiträge von puderzucker

    Wir handhaben es so:
    Sobald der Hund den Feind "sichtet", sage ich "Schau!" (Schau bedeutet, dass er mich direkt ansehen soll). Macht er das, bekommt er einen Click und ein Leckerchenund wir gehen entspannt, an lockerer Leine weiter. Macht er das NICHT sprich, er ist nicht mehr ansprechbar, nicht mehr erreichbar für mich, drehe ich sofort rum.
    Was ich mir davon verspreche: Wenn mein Hund twasanderes fixiert, ncihtmehr ansprechbar für mich ist und sich nicht an mir orientiert, hat er das nachsehen und ich bin weg.

    Das Fixieren kommt ja meist umittelbar vor dem bellen (so ist es zumindest bei uns). Du musst deinen Hund gut beobachten und schon vorhersehen wann er was macht. Hat der Hund einmal gebellt, würde ich auf keinen Fall rumdrehen. Damit bestätigst du nur sein Verhalten.

    Ache auch auf dich selbst und deine Körpersprache. Lehnst du dich nach vorne? Wirst du hektisch? Verkürzt du die Leine? Alles Alarmsignale für deinen Hund, das hier etwas nicht stimmt.

    Wir haben auch einen Aussie Rüden, etwa einen Monat jünger als deiner und machen exakt das selbe gerade durch.
    Aussies regeln einfach gerne Situationen und genau das muss abtrainiert werden.

    Weiterhin würde ich darauf achten, dass DU immer zwischen deinem Hund und dem "Feind" bist.

    Ich hoffe ich konnte dir weiter helfen!

    Liebste Grüße,

    Hey ihr Zieher ;)
    Hier hab ich mich noch gar nie blicken lassen, da mein Wissen über ZHS dem Wissens eines Toastbrots ähnelt :ops:

    Aber nun habe ich eine Idee, die ich irgendwie nicht mehr aus dem Kopf bekomme.

    Ich und mein Freund, wir lieben Wintersport und hier im Thüringer Wald fällt auch immer so herrlich viel Schnee... Ich fahre Alpin Ski, er Snowboard. Ab und zu sind wir auch schon BigFoots oder Kurzskier gefahren, ist ja recht einfach und macht richtig Spaß.

    Wir haben einen Aussie von 7 Monaten und ich kriege die Idee icht aus dem Kopf, uns im Lauf des nächsten Jahres mit Joggen und Zugtraining auf Skijöring vorzubereiten.

    Dazu ertsmal ein paar Fragen:
    Hat jemand von euch Erfahrungen, wie sich das mit dem ZHS, den Kurzskiern/Snowblades in tieferen, nicht geplätteten Schnee verhält?
    Meint ihr der Aussie würde das schaffen und uns zumindest etwas ziehen?
    Und was würdet ihr an meiner Stelle dann für Ski kaufen? Kurzskier? Snow Blades? Big Foots? (Wobei letzteres glaub nicht mehr produziert wird... leider)

    Liebste Grüße,

    Ich muss ehrlich sagen, dass ich nichts von "Aufmerksamkeit High-end halte".

    Was passiert denn wenn zwei Hunde sich treffen? Knuddeln die sich erstmal? Nein. Sie legen Regeln fest, zeigen dem anderen ihre jeweilige Grenze auf um Vertrauen zu schaffen! Ich weiß was du nicht möchtest, du weißt was ich nicht möchte, wir halten uns beide daran und VERTRAUEN uns. Das ist die Basis aller Dinge und vor Vertrauen kommen nunmal Regeln. Das hat nichs mit Kommandomaschine zu tun, sondern schlichtweg mit Grenzen, die gesetzt werden müssen. Und nicht um den Hund zu terrorisieren, sondern um ihm Sicherheit zu geben. Sicherheit die ihm vermittelt, dass alles okay ist, man sich um alles Böse kümmert und regelt. Und Was entsteht durch Sicherheit? Richtig, Vertrauen. Durch Vertrauen entsteht dann eine Bindung, eine Beziehung zwischen dir und deinem Hund. und DANN kommt knuddeln, schmusen, lieb haben.

    Ich halte absolut nichts davon, den Hund in den ersten Wochen alles durchgehen zu lassen. Schau dir mal die Muterhündin an, die maßregelt ihre Welpen ebenso. Wieso solltest du also die Ausraster und Beißereien deines Welpen durchgehen lassen?

    Hunde (und vor allem Welpen) brauchen von Anfang an klare Regeln, klare Grenzen. ICH würde mich nicht als Beißkissen benutzen lassen.

    Von Nackengriff halte ich ebenso wenig. Feinde und Angreifer kommen von oben, krallen sich im Nacken fest. Das vermittelt deinem Hund nur eins: Panik, Angst, noch mehr durchdrehen damits endlich aufhört.

    Habt ihr dem Welpen denn "Nein" irgendwie beigebracht?

    Zitat

    Ich auch! Wie sieht das denn mit anderen Nüssen aus? Ich knacke meinen jetzt zu Weihnachten öfter mal Wal-, Erd- oder Haselnüsse und sie lieben die :???:

    Ich ebenfalls :???: Schande über mich, ich hatte keine Ahnung! Mir ist das Herz in de Hose gerutscht als ich die Überschrift gelesen hab.
    Habe erst letztens Paranüsse mt meinem Hund geteilt... himmel wenn das Macadamianüsse gewesen wären...

    Sensible Hunde gehören in wissende, empathische Hände. Sieht man hier wieder sehr deutlich. Den Hund loslassen, um selbst nicht hin zu fallen und dann sagen, dass wäre das Revier von dem Hund, ist schlichtweg nicht okay. Klar, deine Schwester hätte nicht schreien dürfen. Da muss ich ihr Recht geben. Aber ich verstehe, dass sie in so einer Situation einfach panisch wurde.

    Einfach traurig, dass sich sowas noch Züchterin nennt.

    Moment abpassen, in dem Moment wo er den Feind sichtet ein "Schau" und gleich belohnen. Entweder weiter gehen oder absitzen lassen, immer zwischen Hund und Feind stehen. Belohnen wenn Hund nicht bellt und auf gleicher Höhe ist. So sind wir heute gut gefahren.

    Ich bestell mir jetzt das Buch:

    Zitat

    Turid Rugaas wurde durch ihre Forschungsarbeit über die Beschwichtigungssignale der Hunde in aller Welt bekannt. Ihr gleichnamiges Buch gilt als Klassiker der kynologischen Fachliteratur und wurde in zahlreichen Ländern und Sprachen veröffentlicht.
    Mit ihrem Buch über das Bellverhalten der Hunde widmet sie sich einem Thema, das oftmals die Gemüter erhitzt, denn die gesellschaftliche Toleranz gegenüber bellenden Hunden sinkt zunehmend. Das Miauen einer Katze oder Wiehern eines Pferdes wird akzeptiert, aber von Hunden wird erwartet, überwiegend still zu sein.
    Warum ist das so? Bellen Hunde wirklich zu viel, oder sind wir Menschen nur genervt von einer Sprache, die wir nicht verstehen? Wie könnte ein Training für Hunde aussehen, die wirklich zu viel bellen und selbst ihre Halter, die sie aufrichtig lieben, zur Verzweiflung bringen?
    Turid Rugaas gibt Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um das Bellverhalten von Hunden. Sie stellt verschiedene Belltypen vor und möchte uns die "Fremdsprache Hündisch" näher bringen. Sie sagt: "Tiere haben Gefühle. Sie zeigen Liebe und Zuneigung, Trauer und Angst, Wut und Freude, Enttäuschung und hoffnungsvolle Erwartung. Diese Gefühle teilen sie uns auch über die Lautgebung mit - es liegt an uns, dies zu verstehen und einfühlsam darauf zu reagieren."

    Mal schaun ob das gut ist. Klingt auf jeden Fall sehr interessant.

    EDIT: Achso und er lief immer offline. Außer bei Kindern habe ich ihn angeleint. Einfach um die Spannung da raus zu nehmen, damit ich nichts unterbewusst falsch mache mit der Leine.