Beiträge von SnoopyFreak

    Ich würde jetzt noch mal Ulmenrinde testen wollen. Bei Sucrabest habe ich Sorge wegen Verstopfung. Betti läuft eh zu wenig und...

    Betti wird gerade so häufig gefüttert, reicht es wenn ich Ulmenrinde nur vor 2 Mahlzeiten geben (erste und letzte)? Oder kann ich es mit dem Betthupferl mischen? Mh.

    Gestern hatte ich Betti ein Stück Zwieback gegeben, dafür hab ich mit einer unruhigen Nacht bezahlt.

    Ich überlege, wann es Zeit wäre für einen Ultraschall. Bis Woche 3 halte ich noch durch. Aber irgendwann muss sich das wieder regulieren.

    So richtig viel Erfahrung habe ich mit der Ulmenrinde nicht, weil Bingo sie echt überhaupt nicht mochte. Wir sind dann auf Leinsamenbrei umgestiegen, das hat eine Weile als Betthupferl gut funktioniert und wurde auch gerne gefressen.

    Wir haben vor etwa einem Jahr auch einen Ultraschall der Bauchspeicheldrüse durchgeführt, weil wir so eine unruhige Phase hatten. Es war aber alles unauffällig und wir haben anschließend die Ernährung umgestellt, also mehr Mahlzeiten, selbst gekocht, sehr fettarm und eine große Nachtmahlzeit. Aber es hat mich beruhigt zu wissen, dass da nichts zu sehen war.

    Kennt ihr das von euren Hunden, dass sie so einmal stark durch die Nase pusten im Liegen, manchmal beim Aufwachen? Betti schreckt dabei auch hoch. Magensäure? Das ist ein komplett neues Symptom.

    Darm funktioniert ganz ok. Magen nicht. Sie hat trotz häufiger Portionen Schleckattacken. Überlege, ob ich doch noch einen Magensäurehemmer besorge.

    Tag 15, jedenfalls hab ich da geschnallt, was Sache ist.

    Das pusten kenne ich auch, aber hochschrecken nicht.

    Wir haben seit Wochen auch mit Magenprobleme zu kämpfen. Mal sind sie da, dann verschwinden sie wieder, sehr rätselhaft. Geben gerade Sucrabest, und füttern streng nach Zeitplan. Sucrabest hilft hier ganz gut, hast du das auch schon mal probiert? Oder Ulmenrinde?

    Nächste Woche lasse ich ein Blutbild machen, vielleicht bin ich danach etwas schlauer...

    Der T4 lag bei Amy bei 8,5 glaube ich. Also wirklich viel zu hoch

    Bei uns lag der T4 bei 7,7 oder 7,9. Leider zeigt das viele Trinken ja schon, dass es zu viel ist. Ansonsten ging es Emma zu der Zeit richtig gut. Sie hatte Energie, Ausdauer, war ein fit und richtig gut drauf.

    Ich lese hier mal interessiert mit! Unser Bingo hat seit vielen Jahren schon die Diagnose SDU und der T4 Wert liegt bei der Kontrolle auch immer zu hoch (letztes Mal bei 7,1) und die Empfehlung lautet dann immer, die Dosis zu verringern, um wieder in den Normbereich zu kommen. Dies führt aber auch immer zur Rückkehr der Symptome, weshalb ich die Dosis dann wieder erhöhe.

    Finde ich sehr spannend, dass es scheinbar viel verbreiteter ist, als ich dachte.

    Symptome einer Überdosierung (z.B. viel Trinken) haben wir hier noch nie gehabt.

    Bestehen denn sonst irgendwelche Risiken, weshalb die Tierärzte immer so auf den Normwert pochen?

    Julia_mit_Cooper :

    Hier ist tatsächlich eine Geflügelunverträglichkeit Teil des Bauchspeicheldrüsenproblems gewesen. Aber es hat auch gedauert, bis wir das raus hatten, da er es ja jahrelang ohne Probleme vertragen hat. Ich hatte auch irgendwo gelesen, dass unverträgliches Futter langfristig zu Pankreatitis führen kann. Aber keine Ahnung, ob das stimmt.

    Ich habe auch schon über mehrere Tage nur Moro-Suppe und pürierte Nudeln gefüttert, wenn gar nichts mehr ging. Und dann ganz langsam eine Sache wieder eingeschlichen. Aber jeder Hund ist anders, deswegen ist es schwierig konkrete Ratschläge zu geben. Eine "klassische" Ausschlussdiät haben wir nicht gemacht, da wir am Anfang auch ziemlich querbeet gefüttert haben. Hier half nur penibel Buch führen über die Nahrungsmittel und die Folgen. War ein langer Weg bis wir wussten, was er verträgt.

    Ich drücke die Daumen und schicke gute viel Kraft, ich weiß wie nervenaufreibend das sein kann :kleeblatt:

    Ich finde es wirklich schwierig Sodbrennen und die Schmerzen von einem Pankreatitis Schub auseinander zu halten. Kannst du da bei Betti einen Unterschied erkennen

    Bisher gab es Sodbrennen immer nur im Zusammenhang von Pankreatitis oder Gastritis. Also gibt es dazu stets noch weitere Symptome. Und dieses Mal geht Betti ja nicht mal mehr Gassi. Da war ich sofort alarmiert.

    Seitdem ich verstanden habe, daß Schmerzen den Heilungsprozess verlangsamen können, gebe ich die Schmerzmittel frühzeitiger. (Ist bei meiner Migräne auch die Superpower)

    Wie oft kommen bei euch denn Schübe? Wie lange braucht die Heilung?

    Drücke euch die Daumen.

    Also wir geben Enzyme seit dem letzten "großen Schub" im Juli 2024. Große Schübe gehen hier einher mit Futterverweigerung und mehrmaligem Erbrechen. Da gehe ich dann auch sofort zum Tierarzt und in dem Fall hatten wir auch einen sehr hohen cPLI. Ich bin seitdem dabei geblieben Enzyme zu füttern, da es für mich keinen plausiblen Grund gibt es nicht zu tun. Die Tierärztin hatte uns auch welche mitgegeben, aber die möchte er überhaupt nicht. Da sind wir auf Pankreatin aus der Apotheke umgestiegen, das klappt gut. Soweit ich gelesen habe, gibt es ja keinen "Rückkopplungseffekt" sodass die Bauchspeicheldrüse dann weniger Enzyme produziert. Und Bingo geht es seitdem wir Enzyme geben viel besser! Sein Kot ist weniger und er nimmt nicht ab. Bei einem "leichten Schub" (kamen bis April so alle 2-3 Monate vor) erhöhe ich die Enzymmenge, püriere das Futter und gebe viele kleine Portionen. Damit ist der Spuk meist nach 2-3 Tagen vorbei. Seit April (waren im Urlaub in Italien) und der Entwurmungstablette hatten wir bestimmt schon 4 Schübe in sehr kurzer Zeit. Das ist schon ungewöhnlich. Sie klingen mit den bewährten Maßnahmen wieder ab, aber kaum hat er draußen mal einen kleinen Krümel von irgendwas erhascht, geht es wieder los... Das ist echt anstrengend.

    Wir wissen auch nicht genau wie alt Bingo ist. Vermutlich auch so 10 Jahre. Allerdings hat er in seinem Leben auch schon einiges mitgemacht (wurde mit gebrochen Hinterbeinen+Hüfte und Bisswunden aufgefunden und musste über die Jahre mehrfach operiert werden). Wenn wir keinen Schub haben ist er aber fit, agil und lebensfroh. Er ist leider schnell gestresst (nicht so selten bei Schilddrüsenunterfunktion) und ein Leinenpöbler.

    Ich werde das mit den Schmerzmitteln nochmal mit dem Tierarzt besprechen. Heute Nacht ist er auch nur mit einer Tablette zur Ruhe gekommen, er hatte wohl einfach Bauchschmerzen. Ich habe halt immer Sorge, dass es auf Niere oder die Leber geht. Aber wenn man dafür in Kauf nimmt, dass er leidet oder der Heilungsprozess sogar langsamer ist, ist das ja keine Alternative.

    Das ist wirklich interessant, danke für deinen Bericht! Wie alt ist Betti eigentlich und wie lange hat sie schon Probleme mit der Bauchspeicheldrüse?

    Ich finde es wirklich schwierig Sodbrennen und die Schmerzen von einem Pankreatitis Schub auseinander zu halten. Kannst du da bei Betti einen Unterschied erkennen? Bei Sodbrennen hilft hier Sucrabest, bei Schmerzen wegen eines Schubs nur eine Schmerztablette. Aber da bin ich immer etwas am hadern, möchte natürlich nicht zu oft Schmerzmittel geben, aber Schmerzen soll er natürlich auch nicht haben...

    Zu den weißen Blutkörperchen kann ich erst nächste Woche was schreiben, da haben wir einen Termin zur Blutentnahme. Bin gespannt, ob uns das Aufschluss darüber gibt, warum Bingo gerade so empfindlich reagiert und die Abstände zwischen den Schüben so kurz sind.

    Aber schön, dass es Betti wieder besser geht! Hoffentlich geht es weiter aufwärts :kleeblatt:

    Das klingt doch schon mal gut!

    Wie lange war Betti nüchtern?

    Und magst du etwas mehr über das Medikament berichten? Bei uns gab es bisher immer Metamizol als Tablette. Aber spritzen hat vielleicht den Vorteil, dass es nicht so auf den Magen geht oder?

    Bingo war jetzt zwei Wochen schubfrei und alles lief richtig gut. Gestern habe ich einen langen Spaziergang gemacht, deswegen hat sich die Fütterungszeit nach hinten verschoben. Am Ende vom Spaziergang wollte er schon immer wieder Gras fressen. Heute Nacht um zwei Uhr wollte er raus zum Gras fressen und hat einen voluminöseren Haufen gemacht, da wusste ich, dass ein nächster Schub kommt... Zu Hause hat er erbrochen. Und ich dachte, wir sind aus der Schleife raus :loudly_crying_face:

    Diese Woche hat er Advocate (als Spot On) bekommen, weil wir wegen des Italien Urlaubs jetzt engmaschiger entwurmen mussten. Da die Tabletten letztes Mal einen Schub ausgelöst haben, sind wir jetzt auf das Spot On umgestiegen. Aber ob das jetzt der Auslöser war?

    Ich finde es wirklich schwierig die Ursache herauszufinden...

    Wenn eure chronischkranken Hunde einen Schub bekommen, wie lang dauert der ca?

    Normalerweise war der Spuk meist nach ein paar Tagen vorbei. Jetzt sind wir bei über einer Woche. Auch zieht sich Betti viel mehr zurück.

    Ich versuche jetzt einen Termin für eine Praxis mit inhouse Labor zu bekommen. Waren eure Hunde für den cPLI immer 12h nüchtern?

    Die Schubdauer ist hier echt sehr unterschiedlich. Normalerweise auch nur ein paar Tage, aber vor kurzem hatten wir eine Phase, bei der wir aus dem Schub nicht rauskamen bzw. sich mehrere aneinander reihten. Da die Schübe hier nur sehr selten mit Futterverweigerung einhergehen, gehe ich nicht sofort zum Tierarzt. Denn außer den cPLI messen und Schmerzmittelgabe (welche ich auch zu Hause habe und nach Absprache mit dem Tierarzt dann auch geben kann), wird da nicht viel gemacht. Und sowohl das Nüchternsein (bei uns soll er 12 Stunden vorher nichts fressen) als auch das Warten sind immer so großer Stress, das ich das gut abwägen muss.

    Gute Besserung für Betti!

    Die Symptome könnten schon auf Probleme mit der Bauchspeicheldrüse hindeuten, war bei uns recht ähnlich.

    Bei uns hat der Futterplan von Futtermedikus Ruhe in die Verdauung gebracht, er ist extra für Probleme mit der Bauchspeicheldrüse konzipiert. Es gibt eine Version für akute Pankreatitis (6-8 Wochen) und eine Version zur dauerhaften Fütterung. Wir füttern (leicht angepasst) seit einem Jahr nach diesem Plan und kommen damit bisher sehr gut klar. Unser Gamechanger war tatsächlich eine deutliche Erhöhung der Kohlenhydrate und und Verringerung der Fleischmenge und Fett sowieso. Aber natürlich ist jeder Hund verschieden und man muss ausprobieren, was passt. Gerade am Anfang finde ich eine Fütterung mit möglichst wenig Komponenten am besten, dann kann man nach und nach welche dazunehmen und sehen, ob der Hund es verträgt.

    https://www.futtermedicus.de/futterplan-hun…uese-ernaehrung

    Gute Besserung für Cooper!

    Dann teste es einfach selbst aus, indem du nur Schweinefleisch kochst und nach und nach neue Komponenten dazu gibst. Zum Fettanteil: die Gläser haben nichtmal 6% Fett. Dauerhaft wirst du gar nicht weiter drunter gehen können. Etwas Fett braucht der Hund ja trotzdem. Ich komme mit meinem gekochten auf ca. 8%. In akuten Phasen lässt man natürlich das Öl weg oder auch dauerhaft wenn gar nichts mehr geht. Aber man sollte schon versuchen schrittweise wieder zu erhöhen. Ich glaub das Schweinefleisch was ich aus dem Supermarkt kaufe hat 3% Fett.

    Ich weiß und habe auch versucht schrittweise den Fettgehalt erhöht (tröpfchenweise mit Pipette), aber selbst bei einem Tropfen wurde ein Schub ausgelöst. Wir füttern seit etwas über einem Jahr Herrmanns Reinfleisch Pferd mit 3,9 % Fett. Und selbst da müssen wir schauen, dass wir nicht zu viel Bodensatz (wo sich das Fett manchmal sammelt) auf einmal pro Portion geben, auch das hat schon einen Schub ausgelöst. Es ist wirklich nicht einfach und ich bin froh, dass wir nun überhaupt eine Fleischdose gefunden haben, die vertragen wird.