Beiträge von TeddyKa

    Man kann auch mit Hund in Urlaub fahren.

    Das würde ich eigentlich auch erwarten, gerade wenn der Hund neu ist. An wieviele Bezugspersonen soll er sich eigentlich in relativ kurzer Zeit gewöhnen? Bei einer Katze würde das Sinn machen, die ist standortbezogen, der Hund soll eine Bindung zu seinen Menschen entwickeln und das klappt nicht innerhalb so kurzer Zeit.

    Ich glaube, Ihr stellt Euch das leider zu einfach vor.

    Zitat

    Hi,


    Zum Beispiel im Cafe, er kann einfach nicht still liegen bleiben. Oder wenn ich bei Freunden bin- er muss die ganze Zeit durchs Haus wuseln, auch wenn alle anderen am Tisch sitzen.
    Ich nehme ihn in solchen Situationen dann an die Leine oder lege ihn neben mir ab. Dann fängt er aber richtig an zu nerven und fiept richtig laut. Auch wenn man ihn ignoriert usw. Er hört nicht auf.

    :???: :sad2:

    Interessant. Das Fiepen kenne ich auch - aber nur, wenn der Hund fremdbetreut wird, d.h. wenn er mit anderen Leuten Gassi geht und die dann anschließend gemütlich einen Kaffee trinken wollen. Einmal musste er auch aufgrund eines Notfalls einen ganzen Tag woanders verbringen, die Leute hat er anscheinend auch fertiggemacht, hat Dauerbespaßung gefordert - und auch noch bekommen :headbash: . Ich vermute, dass das Stresssymptome sind, denn wenn wir ins Cafe/Restaurant gehen, schnarcht er unter dem Tisch. Das war aber auch nicht von Anfang an so, bei den ersten Cafebesuchen wurde gebellt wie verrückt, war zum Glück auf dem Hundeplatz. Wir haben das Problem eigentlich erfolgreich weg-ignoriert.

    Ich würde bei guten Freunden üben, bei denen es Dir egal ist, wenn der Hund fiept und einfach stur mit ihm sitzenbleiben. Wichtig ist, dass Du dabei entspannt bist.

    Und natürlich - die Pubertät! Rückruf üben, Rückruf üben, Rückruf üben ...

    Und die Leinenführigkeit immer wieder üben. Bei uns war sie lange super, jetzt wird wieder dauernd getestet, ob man das lästige Anhängsel am anderen Ende der Leine nicht doch irgendwie auf Trab bringen kann. Ich habe manchmal das Gefühl, der Hund könnte auch mit einem Bierkasten oder einem Kartoffelsack Gassi gehen, das interessiert ihn Null, was ihn beim Laufen behindert. Deshalb wird jetzt auch mit einem dreijährigen Aussie wieder im Kreis gelaufen, es fällt ihm dann aber ziemlich bald wieder ein, was sich gehört. Bis zum nächsten Mal halt. Eilig darf es mit so einem Hund echt nicht haben.

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    Ich halte sehr viel von Cesars Erziehungsmethoden.

    Bei uns hilft es, wenn Nika durchdreht, sie dazu zu bringen sich hinzusetzen, und sich vor ihr, mit in die Hüften gestemmten Händen dominant anzusehen.
    Das muß man natürlich üben, auch in dieser Situation ruhig und bestimmt zu bleiben, aber glaub mir, irgendwann klappt das.

    Wenn unsere komplett am Rad dreht und sich an der Sockelleiste im Schlafzimmer vergehen will, ist unser letzter Ausweg die Blumespritze....wir haben sie einmal damit besprüht als sie im Spiel war und zu wild wurde, seitdem gibt sie schon nach, wenn wir das Ding nur holen.


    Hast Du mal die Folge von Cesar Millan und der Frau mit der Blumenspritze gesehen? Er hat sie ausgelacht und fand das total abwegig.

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    Er tappst mir nicht ständig hinter her. Nicht mehr. Aber auch wenn wir beiden am Vormittag alleine sind (meine Familie besteht aus meinem Mann, meiner Tochter (7) und mir) schläft er wenig. Hier ist dann zwar Ruhe, aber er schläft nicht richtig. Er döst mehr.

    In der Zeit wenn sie Hausaufgaben macht ist hier natürlich auch Ruhe. Und dann liegt Yoko auch. Meistens im Wohnzimmer auf dem Teppich und döst. Aber sobald jemand aufsteht ist er voll da. Er springt nicht auf. Aber er nimmt wahr wenn jemand den Raum verlässt. Also schläft er ja nicht wirklich.

    Denn Platz unter dem Schreibtisch mag er gerne. Da hat er sich von sich aus hingelegt und daraufhin hab ich ihm da seinen Platz eingerichtet.

    Ich muss leider nochmal stören und zur TS zurückkehren :D

    Das erinnert mich an meinen Hund, der musste auch immer die Ohren spitzen und hören, ob irgendwo im Haus jemand tief Luft holt. Er hat sich am Anfang eigentlich nur entspannt, wenn ich mich nicht bewegt habe, also z.B. ein Buch gelesen habe. Richtig tiefenentspannt war er eigentlich erst, als er alt genug war, ganz allein zu Hause bleiben. Dann hat er sich in die oberen Etagen zurückgezogen und geschlafen. Als ich dann mal einen Tag Urlaub hatte und aufräumend duchs Haus gerannt bin, war er sofort wieder merklich unruhiger.

    Vielleicht versuchst Du es auch mal, ihn in eine andere Etage oder ein eigenes Zimmer zu bringen, damit er Ruhe bekommt?

    Und mit der Hausleine meine ich eine leichte Leine, mit der Du ihn von der Couch ziehst. Die brauchst Du aber nur, wenn Du Angst hast, dass er Dich beißt, das Runterziehen darf ja nicht zögerend sein, dann denkt er, Du meinst es nicht wirklich ernst. Es ist dann besser, Du gehst einfach hin und ziehst kurz an der Leine.

    Du Arme!

    Dreh ihn nicht auf den Rücken, das ist Quatsch.

    Das hört sich alles an, als ob der Hund ziemlich überdreht ist. Schläft er genug?

    Wegen der Couch: Nimm ihn an eine Hausleine und ziehe ihn kommentarlos runter.

    Und versuche unbedingt, nie die Nerven zu verlieren.

    Hat er genug zum Kauen, Schweineohren o.ä.? Das hilft beim Abreagieren und beruhigt.