Beiträge von TeddyKa

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    GENAU so ein Modell haben wir hier auch. Knapp 12 Monate, liebt alle Hunde, wenn er aber nicht hin kann schiebt er Frust und wird zum unkontrolliert kläffenden Lenkdrachen an der Leine :headbash:
    Wir arbeiten mit unserer Trainerin mit einer Art Zeigen und Bennen, an manchen Tagen ist es schon deutlich besser, aber zur Zeit ist der junge Mann so auf Hormonen, dass er sowieso gar nichts mehr kann. Bitte lass diese schreckliche Zeit genauso schnell vorbei gehen, wie die wundervolle Welpenzeit leider vorbeigerast ist...

    Ich will Dir ja nicht die Hoffnung nehmen - aber was bei uns mit "ich will zu dem Hund hiiiin, ich hab alle so lieb" begonnen hat, hat sich von ganz alleine zu "was macht dieser Köter in meiner Straße" verändert. Auf Hundebegegnungen legt Hund nämlich fast überhaupt keinen Wert mehr, er freut sich regelrecht, wenn man ihn im Freilauf beim Anblick eines anderen Hundes abruft. Und es gab keinerlei unangenehmen Vorfälle mit anderen Hunden.

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    Soweit findet er immer noch alle Hunde toll - im Freilauf.
    Da hat er kein Problem, weder mit Rüden noch mit Hündinnen...

    Aber an der Leine wird er im Moment anstrengend und hängt keifend in der Leine...richtig giftig...Wenn er dann ran kann, dann ist alles ok, er spielt und tobt mit denen - als wäre nix gewesen. Auch wenn er an der Leine ran darf oder an der Leine einer zu ihm ran kommt - alles ok.
    Aber wenn er nicht hin darf wird er im Moment zur Furie...Pöbeln zur Frustbewältigung scheinbar.


    Das kommt mir leider sehr bekannt vor :verzweifelt:

    Bei uns ist das ein sehr zähes Problem. Anscheinend hab ich ihm jetzt wenigstens die Schäferhunde schöngefüttert, wir kommen nämlich sehr oft an einem vorbei und da ist er früher schier ausgerastet. Das klappt jetzt aber fast problemlos und seltsamerweise durften gestern zwei Schäferhunde auf seiner Straße vorbeilaufen, ohne dass er ausgerastet ist, hat nur geschaut. Da der zweite Schäferhund von einem ca. zweijährigen Kleinkind an der Flexileine geführt wurde :hilfe: (die Oma lief allerdings hinterher) war ich sehr erleichtert.

    Nochmal: Echte Knochen sind wichtig. Der Gemüseanteil sollte bei ca. 30 % liegen, eine Möhre finde ich zu wenig. Außerdem muss die extrem feingeraspelt sein, damit der Hundemagen damit etwas anfangen kann (manche meinen, Gemüse muss unbedingt gedünstet werden, damit es verwertet werden kann). Magerquark würde ich nur bei einem Moppel nehmen, Joghurt und Hüttenkäse kannst Du auch geben. Bei uns gibt es dazu immer noch Kartoffeln, Nudeln, Reis, je nachdem was wir übrig haben oder Haferflocken. Keine Pülverchen bei uns aber ich nehme auch grundsätzlich keine Vitamintabletten, ist halt Ansichtssache.

    Eben, man sollte einfach noch nicht so lange gehen. Ich bereue es sehr, dass ich da anfangs zu weich war, beim nächsten Hund gibt es bei mir Zero Tolerance. Schlagartig hat das Mistvieh damals nämlich Riesenkräfte entwickelt, das war einfach unglaublich.

    Dein Hund sieht übrigens ganz genauso aus wie mein Aussie. :smile:

    Mein Hund wurde mal "privat" von einer anderen Hundehalterin im Wald mit einem Schlüssel beworfen, sie hat sogar getroffen. Hat der Hund völlig emotionslos hingenommen, im Gegensatz zu meinem Mann, der auf dem Fahrrad saß und sich bis heute nicht erklären kann, welches Problem die Dame damit hatte, dass unser Hund an ihren beiden vorbeilaufen wollte.

    Da er bei der nächsten Begegnung mit der Tussi auch nicht sehr diplomatisch nachgefragt hat, werden wir es wohl auch nie erfahren.

    So würde ich es auch machen, aber nicht ohne kompetenten Tierarzt, denn Welpen barfen ist nochmal ein Ding für sich. Ich habe mich das nicht getraut obwohl ich überzeugter Barfer bin. Da war es mir doch lieber, das ich eventuelle Spätschäden der Futtermittelindustrie in die Schuhe schieben kann.

    Klingt nach einem extremen Allergiehund :sad2: Andererseits schaukelt sich das natürlich auch hoch, der Hund kriegt natürlich viel zu wenig Schlaf und wird dadurch zusätzlich noch nervös. Dann weißt Du am Ende gar nicht mehr, ob er wirklich Probleme hat oder einfach nur durchgedreht ist. Ich denke, Du brauchst einen wirklich guten Tierarzt, der sich mit Allergien und Ausschlußdiäten auskennt. Für einen Welpen sind Futterexperimente natürlich überhaupt nicht gut, deshalb würde ich Diäten nur nach Rücksprache mit einem Tierarzt ausprobieren. Wie ist es denn mit der Verdauung?

    Ein Spot on kann natürlich auch zusätzlich dazu führen, dass der Hund durchdreht. Die Dinger sind nicht ohne. Unsere Tierärztin hat uns immer empfohlen, danach eine Runde zu laufen, weil das die Hunde zappelig macht. Und Australian Shepherds reagieren unter Umständen empfindlicher auf manche Medikamente.

    Ich würde die Züchterin auf jeden Fall kontaktieren, vielleicht weiß sie ja, wie es den Geschwistern geht.

    Wie alt ist denn das Kleinkind?

    Prinzipiell bin ich der Meinung, dass Hunde und kleine Kinder zu einem gewissen Grad immer unberechenbar bleiben. Und ich denke auch, wenn das Kind versehentlich mal in einen Kampf gerät kann es schon Verletzungen abbekommen, auch wenn die Hunde das gar nicht beabsichtigen. Mir wäre das zu stressig, permanent drei Hunde und ein Kind im Auge zu behalten, für die Hunde ist das bestimmt auch nicht angenehm.