@Das Rosilein Dazu kommt ja noch das die Altdeutschen ja nicht dem FCI/VDH angehören und es nur diesen Verband gibt soweit ich weiß.
Das die einzige Informationsquelle (der Absatzmarkt geht wohl hauptsächlich über offene Anzeigen in Anzeigenmärkten und halt Zettel am Tor vom Bauernhof) nicht mal über ihre Rasse bescheid weiß und so verharmlost macht es nur schlimmer 
Aber der Trend sich eine Rasse zuzulegen und sich nicht nur NICHT zu informieren, sondern mit einer Penetranz die Rasse und ihre Eigenschaften umzudichten bis sie einem passt scheint unaufhaltsam.
Bin schon länger auf FB in nicht grad wenigen Schäferhundgruppen.
Manchmal frag ich mich ob die Mitglieder dort die Fotos nicht geklaut haben und in Wahrheit Besitzer von TeaCup Maltesern sind die die DSH-Leute unterwandern
.
Ein Foto vom Schutzdienst mit bisschen Weiß an der Schnüff? Skandal, sowas kann man doch nicht zeigen, der Ruf der Schäferhunde ist wegen sowas so schlecht.
Überhaupt, scheinbar sind DSH heutzutage eh aus Zucker und pupsen Regenbogen.
Kettengliederhalsbänder sind böse. Schutzdienst ist böse. Und da man zur Zucht nunmal die IGP brauch ist natürlich auch der SV böse, dort kauft man keinen Hund, VDH böse und nach der Verbindung zu fragen kann auch gleich hochkochen, selbst wenn der Hund aus dem SV kommt. Papiere sind doch egal, Hauptsache er wird geliebt.
Und so postet man Bilder seines "arbeitslosen" Gebrauchshundes auf dem Sofa, im Garten, auf dem See und sammelt Herzchen und Süß-Sprüche. Oder Lachsmielies, sollte der "arbeitslose" Gebrauchshund gelangweilt sein von seinem Sofastammplatz und ne Topfpflanze auseinander nehmen.
Das es GEBRAUCHSHUNDE sind ist ja eh nur Propaganda vom SV und den Sportlern.
Nimmt man nun noch die Gruppen hinzu in denen dann wieder Videos gepostet werden von einem falsch gearbeiteten Hund dessen Körpersprache völlig falsch interpretiert wird hinzu bleibt unterm Strich eine Erkenntnis:
In Deutschland sind die Kühe sicherer vor Corgiangriffen da die Corgi-Besitzer um die Anlagen ihrer Rasse wissen und diese dementsprechend führen als zufällig auftauchende "Beute" vor den ganzen Kuschel-Sofa-DSH mit ihren verstrahlten Besitzern
(Und wer das überlebt hat und noch mehr Sozialstudie verkraftet kann in Hundegruppen zu verschiedenen Themen weitermachen
Seid ich in den Berliner Hundegruppen bin meide ich noch intensiver Kontakte zu Hundehaltern hier.)
Und da man sobald man den Rechner ausschaltet im realen Leben weiterhin solche "Spezis" trifft könnte man genauso auf den Gedanken kommen das die Vorfälle gar nicht wirklich so viel mehr werden.
Es werden nur die Idioten mehr die für ihre Lifestyle-Balance nen Hund brauchen.
Ein Glück scheinen viele Vierbeiner emphatisch genug sich relativ unauffällig in ihr Schicksal zu fügen ohne das der Besitzer was tun muss.
Kann der Hund es nicht … ist die nächste Schlagzeile vorprogrammiert.
Solange es leichter ist an einen Hund zu kommen als ein Münztelefon in der Großstadt zu finden wird sich das wohl auch nicht ändern.
Das Problem ist nicht das man "billig" an einen Hund kommt, denn das ist schon lange nicht mehr das Thema.
Selbst der klischeehafteste Harz4-Hohenschönhausener Prollo schafft es ohne weiteres an die 2000 Euro zu kommen um sich den blauen Französischen Bullywelpen zu kaufen der sein Image/Lifestyle unterstreicht.
Der Verkäufer der Welpen wird sicher nicht fragen ob sein Schwarzgewinn legal erworben wurde 
Solange die eine Seite "produziert" und ungeprüft auf den Markt wirft und des für die andere Seite so gesehen egal ist ob er jetzt nen Hund, nen Leguan oder ne Rolex kauft solange das "Produkt" am Ende etwas an ihn unterstreicht was er nach Außen zeigen will und allgemein die gesellschaftliche Einstellung (ein Hund zu halten ist normal, es grenzt einen nicht aus, im Gegenteil) so ist das sie sagt das ein Hund kein Raubtier zu sein hat sondern ein Freund fürs Leben … solange wird das sich auch nicht bessern.
Eigentlich müsste man bereits "bei der Produktion" anfangen das ganze zu steuern.
Verkauf von Privat nicht mehr über unkontrollierte Plattformen. Ebay usw. würde also wegfallen. Wie in der Schweiz also, nur das nicht nur Züchter, sondern auch Privatleute auf einer "geführten" Plattform verkaufen können (man kann allerdings Händler abschaffen, die brauch eh keiner).
Hunde aus dem Tierschutz sollten ordentlich eingeschätzt werden.
Aber auch die Zuchtvereine sollten ihren Züchtern auferlegen bei der Verpaarung, Aufzucht und insbesondere Vermittlung mehr Sorgfalt walten zu lassen.
Kein Schönreden, kein "Hauptsache weg", wer keinen Gebrauchshund will, aber bei einem Schäferhundzüchter auftaucht ist absolut falsch.
Hier muss mehr Verantwortung vom Züchter übernommen werden sowie mehr sorgfalt und das selbe für den Tierschutz und die Privatleute bekommen einen Vermittler zur Seite so das der Gewinn am Ende für sie nicht allzu groß ist.
Im Grunde muss es darauf hinaus laufen das die Anzahl der gebotenen Welpen es nötig macht das auch die andere Seite "nachdenkt" und sich auseinander setzten muss.
Illegale Verkäufe wird es zwar weiterhin geben, aber die Anzahl unbedacht angeschaffter Hunde aus unvorteilhafter Verpaarung oder falscher Rassewahl dürfte so deutlich sinken.
Leider ist es halt nur ein utopisch grob durchdachter Gedanke und wenig umsetzbar.