Beiträge von Helemaus

    Gibt es eigentlich Alternativen zum Safety Kurzgeschirr, die man auf Zug (mit Hilfe), aber auch als normales Radgeschirr verwenden kann?
    Alternative deshalb, weil es am Hals einfach zu eng ist, wenn der Rest passt. Von der Stange klappt einfach nicht bei dem Hund.


    Hatte ja überlegt ein richtiges Zuggeschirr (X-Back) anfertigen zu lassen, allerdings zieht der Hund nicht nonstop, sondern nur kurze Strecken und das mit Hilfe, soll aber auch neben dem Roller laufen können. Dafür wäre das X-Back ja eigentlich nichts, das ist ja nur für Zug vor dem Roller, oder? :???:

    Und noch eine doofe Frage am Rande: Das AnnyX kann man doch problemlos als Radgeschirr nutzen, wenn der Hund eben NICHT ziehen soll, oder?

    Aber auch dieses Plus heißt doch nicht das der Züchter damit mit der Familie in die Karibik fährt :???:
    Auch ein großes Plus kann (und wird bei vielen die ich kenne) wieder auf einem gewissen Weg in ihre Zucht gehen. Die Eine kauft sich eine neue Nachwuschshündin in Amerika und lässt sie einfliegen, der Andere kauft eine leistungsfähigere und im Verbrauch günstigere Waschmaschine, weil die Alte einfach nicht taugte.
    Oder man macht was im Garten oder Haus (in unserem Club ist Haus mit Garten eine vorraussetzung) und investiert in neue Ausrüstung (wenn man sieht was Hundepfegezubehör wie Scheren usw. kosten) die dann halt mal hochpreisiger werden darf.

    Vieles läppert sich halt mit der Zeit und einige Faktoren sind halt auch schwer so aufzubröseln.

    Ich glaube, Tierarzt mit Sonntagsaufschlag möchte ich heute nicht wirklich, deshalb fällt Lösung Hund weg.
    Mein Mann sagte auch schon, das es einfach den falschen Kater erwischt hat. Der andere Kater wäre gnadenlos in der Wanne gelandet.

    Das Kartoffelmehl hat auch etwas geholfen. Kartoffelmehl wird ja gerne auch als Hausmittel in der Hundepflege genutzt (zb. als Bartreinigung. Kann man aber auch den Hund komplett mit reinigen), deshalb hab ich mich da auch eher rangetraut als bei normalem Mehl. Samsons Bart war ja lange genug Testobjekt :lachtot:

    Mittlerweile kann ich auch darüber lachen.
    Ich meine, der Anblick, wie ich mit dem Hund in der Küche festsaß, weil wir nicht über den Fettsee kamen (er breitete sich schneller aus als ich überhaupt begreifen konnte was da passiert ist), während die um sich fettende Katze durch die Wohnung rannte und versuchte den Mann (anbei: Er kam um 5 von der Nachtschicht. Und er hat nen guten Schlaf) mit panischen Rufen wach zu bekommen war schon z-Movie-reich.

    Das erinnert mich an ein Gespräch mit einer Bekannten (Züchterin) im letzten Jahr nach der Ausstellung in Leipzig. Wir haben unsere Hunde nochmal rennen lassen, bevor wir nach hause fahren und ein paar Pom-Spitze haben die Corgis als ideale Spielpartner entdeckt. Als wir uns von den Besitzern getrennt haben und über die niedlichen Plüschbälle sprachen meinte ich zu ihr "Verrückt ist, das die Poms über 2000 Euro kosten, während wir unsere seltene Rasse ja fast verschleudern. Wir sollten die Preise anheben."
    Ja, wir haben uns das nur zum Spaß so hinfantasiert, aber für ne seltene Rasse sind zumindest unsere Cardigans relativ "billig".
    Die Preise bei den Pems sind dagegen sehr angestiegen, haben aber auch grad für Züchter einige Schwierigkeiten die man als Risiko einrechnet. Als Rasse ansich sind sie aber sehr gesund.

    Warum der Preisanstieg? Wenn ich mich so mit den Züchtern unterhalte könnte man die Sache auch so sehen: Da Hundehaltung ein beliebtes Hobby ist und immer mehr zukünftige Hundehalter bereit sind für einen Rassehund auch einiges zu bezahlen haben sie nun die Möglichkeit nun die Preise zu verlangen was die Rasse auch wert ist? :ka:
    Wenn man nur wenig Interessenten hat und man die Welpen trotzdem gut plazieren möchte muss man sich anpassen.
    Ja, vielleicht sind einige Züchter momentan echt etwas drüber. Aber warum nicht den Zeitgeist nutzen für spätere "schlechte" Zeiten? Wenn sie die Hunde so gut verkauft bekommen und in fünf Jahren, wenn das Geld nicht mehr so locker für die Rasse sitzt, damit eventuell nen Kaiserschnitt bezahlen, so what?
    Da der Trend eh dazu geht sich teilweise zwei Jahre im Vorraus bei dem Züchter zu melden und auf eine Warteliste zu setzten hat man ja genug Zeit Geld zur Seite zu legen. Wenn dir die Rasse wichtig genug ist.

    Der Großteil der Welpenkäufer, der nicht im Sport oder Ausstellungswesen unterwegs ist, wird nach dem Kauf auch nicht ohne Grund weiter in die Zucht des Züchters investieren. Sprich: Ohne das es eine Rückzahlung (Kaution) gibt werden die meisten keine Gesundheitsuntersuchungen machen. Ist ja nur ein Familienhund und soll nicht in die Zucht, brauch es also nicht.
    Das ist übrigens die Aussage von Hundebesitzern in meinem Umfeld.
    Die verstehen auch nicht, dass ich mit Krabat die Zuchtzulassung gemacht habe und er nicht monatlich irgendwo deckt. Rausgeschmissenes Geld (wenn ich sage, das die Gesundheitsuntersuchungen auch ohne Zzl gemacht worden wären ernte ich noch mehr Unverständnis :ugly: ) und ich soll ihn bei ebay reinstellen. Muss ja kein reinrassiger Hund bei rumkommen.

    Und wenn man es genau nimmt: Für das Hobby ansich brauch der Züchter eigentlich nur einen, nämlich den perfekten Welpen aus dem Wurf. Züchten heißt in Generationen denken, aber welche Generation hat man, wenn man nur für den Verkauf an Liebhaber ohne Ambitionen in Zucht, Ausstellung (Werbung) und Sport (Werbung) abgiebt und nicht mal freiwillige Untersuchungsergebnisse oder Tests abgeschlossen werden?
    Für die Linie so gesehen nichts.
    Was früher mit den Welpen geschah, die nicht für die Zucht nützlich waren weiß man ja. Ein Glück haben wir da ein gut greifendes Tierschutzgesetzt und heute Züchter, die alles versuchen jeden Welpen irgendwie durchzubringen. Selbst wenn das manchmal schon grenzwertig ist.
    Hat zwar in erster Linie nichts mit der Disskusion zu tun, aber wollte mal den Kernpunkt des Hobbys, wenn man es mal ganz emotionslos betrachten möchte, hervor heben. Auch wenn der Kernpunkt des Familienhundes heute oft im Fordergrund ist.
    In der Meerschweinchenzucht fand ich das ziemlich direkt ausgedrückt. Fehlerfreie Tiere blieben in der Zucht oder gingen an Züchter. Fehlerhafte Tiere (der Ausschuß :lepra: ) gingen an Liebhaber.

    Ich finde übrigens die Anforderung an die Begleithunderassen gar nicht so unwichtig, auch wenn es für sie keine Arbeitsprüfungen gibt.
    Was hier so mancher (kleiner) Begleithund leisten muss, da würde so macher Hund aus der Leistung nen Knacks weg bekommen.

    Gern geschehen xD

    Update: Der Kater ist nun nicht mehr schwarz mit Fettüberzug, sondern grau. Riecht laut meinem Mann nun wie ein Kartoffelchip.
    Später auskämmen und hoffen, das ich nicht umsonst nun ein Bett voller Kartoffelmehl habe (er hat sich in die Bettwäsche verkrallt, so waren zumindest die Waffen ausser gefecht gesetzt :tropf: )

    Hunde sind so unkomplizierte Haustiere. Ehrlich mal :roll: