Beiträge von Königscobra

    Zitat

    Alle Hunde die einen Menschen schwer verletzt haben werden gesundheitlich gecheckt...nur kenne ich so gut wie keinen Fall, bei dem herauskam das es krankhafte Ursachen hatte...bei den meisten Fällen der schweren Angriffen ,handelten die Hunde aus Gründen der schlechten Haltung( falsche Handhabung und Erziehung) oder halt aus extremen Trieb heraus.


    ...wo ist also der große Zusammenhang zum gesundheitlichen Aspekt :???:


    Ganz einfach ... Hunde deren Beissattacken aus nicht krankhaften Ursachen ( Haltungsfehler, Erziehungsfehler, übersteigerte Triebe, etc. ) heraus stattfinden, sind zu 99% therapierbar ... Hunde deren Beissattacken aus gesundheitl. Störungen ( und dabei meine ich nicht ursächlich zu findende Krankheiten ) heraus stattfinden, sind nicht therapierbar.


    Oder anders ausgedrückt: Hunde, die *einen an der Klatsche haben*, und ohne Grund / herausfindbarer Ursache beissen, gehören eingeschläfert.
    Es ist nämlich für diese Hunde auch kein Spass, dass sie so sind. Glücklich sind die dabei nicht.


    Also Menschen mit Tieren zu vergleichen finde ich jetzt doch übertrieben.
    Wo bitte ist das denn noch hundegerecht, wenn man den Hund wegsperrt und ihm nur noch Freigang mit Maulkorb und Leine gestattet ?
    Dann lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
    Man kann nicht jedes Tier retten.

    Zitat

    Ich kann es mir nicht vorstellen, dass es keinen Grund gab. Er war vllt. für den Menschen nicht ersichtlich, aber ohne einen Grund :???: - nein kann ich mir nicht vorstellen.


    ...
    LG Susanne und Xena


    Doch gibt es.
    Z. B. Störungen im Gehirn, die nicht im EEG und / oder MRT nachweisbar sind. Deshalb idiopathisch.
    Mit anderen Worten ... keiner weiss, warum das Lebewesen so reagiert oder Dieses / Jenes hat.
    Ist natürlich sehr schwer vorstellbar, weil die Ratio des Menschen das nicht begreifen kann, aber nicht unmöglich.


    Eine bekannt von mir hatte so einen Hund mit idiopathischem Beissverhalten, das sich auch gegen die eigenen Halter richtete. Sie hat alles getan ... HT, Ärzte etc. ... letztendlich hat sie sich entschlossen, diese Tier einzuschläfern, weil trotz Training keine Besserung eintrat ... im Gegenteil.

    Es gibt Fälle, da gibt es keinen Grund. Diese nennt man dann idiopahtisch.
    Idiopathisch heisst: Ein Grund kann nicht gefunden werden.


    Auch das muss man akzeptieren und nicht *auf Teufel komm raus* alles therapieren / resozialisieren wollen.
    Bei aller Tierliebe, aber man kann es auch übertreiben :fear: .
    Und ja ... es erfordert auch ein grosses Mass an Tierliebe zu sagen: "Schluss und Ende der Fahnenstange."

    Zitat

    Ich kann mich ganz dunkel daran erinnern...ist das ein älterer Film?
    Der endete tragisch.( für den Hund)


    Ja ... ein älterer Film.
    Tragisch für beide ... Hund und Halterin.
    Hund wurde eingeschläfert ... obwohl die Halterin alles getan hat, um ihn resozialisieren zu lassen und musste mit dem Trainer einsehen, gescheitert zu sein.


    Wobei es sich bei diesem Tier um *hausgemachte* Probleme handelte. Das Tier wurde von anderen Menschen abgerichtet, eine bestimmte Menschen*rasse* zu töten.

    Hier geht es doch nicht um die Frage, ob man einen Hund *resozialisieren* kann, der aus bestimmten Gründen gebissen hat.
    Die Frage resozialisieren oder einschläfern bezieht sich doch auf solche Fälle, bei denen kein Grund ersichtlich ist, sprich bei idiopathischen Fällen.


    Ein Tier, welches grundlos ... und ja, soetwas soll' s tatsächlich geben ... gebissen hat gehört eingeschläfert, da es sich um eine tickende Zeitbombe handelt.


    :gut:


    Kennt ihr noch den Film "White Dog" ? ( in Anlehnung an wahren Begebenheiten )
    Am Ende sieht man, was aus einer versuchten Resozialierung geworden ist.