Beiträge von Sandra N.

    Hallo, Ihr Lieben,


    vielen Dank für Eure aufmunternden und unterstützenden Worte. Ich bin auch schon ganz gespannt, wie Otto sich später in unser WG (drei Wellensittiche und ich) einfinden wird. Es wird ihm bestimmt gefallen. Morgen fahre ich wieder zu ihm zum Spazierengehen.


    Auf jeden Fall werde ich berichten, wie es weitergeht.


    Viele Grüße und ein schönes Wochenende.
    Sandra.

    Hallo, Ihr Lieben,


    nach langem Überlegen habe ich mich entschieden: Ich werde Ikarus zu mir nehmen. Allerdings habe ich den Namen schon in "Otto" geändert, das hat er auch gleich dankbar angenommen :biggthumpup: .


    Sicherlich werden einige von Euch den Kopf schütteln. Trotzdem glaube ich, daß es Otto bei mir gutgehen kann.


    Ich habe noch sehr lange überlegt und habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht. Es gab Tage, da war ich mir absolut sicher, daß ich den Hund nehmen möchte, dann gab es wieder Tage, da habe ich das für die absolute "Schnaps-Idee" gehalten - weniger meinetwegen, sondern eher aus Sorge, ob ich dem Hund gerecht werden kann.
    Als ich dann am vergangenen Sonntag den Vertrag unterschreiben "sollte", habe ich nochmal einen Rückzieher gemacht.
    Nach einem langen Spaziergang mit Ottochen im tiefsten Schnee war mir dann aber klar, daß es das Richtige ist.


    Bis August wird der Hund noch bei der Züchterin bleiben. Bis dahin werde ich ihn viel besuchen, mit ihm spazierengehen und ihn auch mal mit nach Hause nehmen. Dann habe ich ja vier Wochen Urlaub (wenn ich die nicht hätte, dann würde mir die Züchterin den Hund auch nicht geben - das hat sie mir unmißverständlich klar gemacht) und kann Otto in dieser Zeit an seine neue Umgebung und an das Alleinsein etwas gewöhnen. Außerdem habe ich ich nach einem Gassi-Service erkundigt. Hundeschulen bieten so etwas an, bei denen sie mit mehreren Hunden gemeinsam für 1 1/2 bis 2 Stunden rausgehen. Das ist für ein, zwei Tage der Woche vielleicht noch eine Alternative.


    So, nun seid Ihr auf dem Laufenden. Schade, ich würde Euch gern ein Bild von Otto zeigen. Er ist wirklich ein kleiner Herzensbrecher :flower: .


    Viele Grüße,
    Sandra.

    Hallo, Ihr Lieben,


    meine Anfrage hat ja eine kontroverse Diskussion in Gang gesetzt ... Vielen Dank auf jeden Fall Euch allen für Eure Denkanstösse.


    Am vergangenen Samstag war ich bei einer Züchterin und habe dort Cocker Spaniel "Ikarus" (kann man den Namen eigentlich noch nachträglich ändern ...?) kennengelernt. Und was soll ich sagen - ich habe mich verliebt ... Ich bin schon tausendfach ins Schwärmen geraten - dieser Hund kam sofort auf mich zu und hat mich nicht mehr in Ruhe gelassen. Er ist 15 Monate alt und ein wahrer Prachtkerl.
    Ich habe mich lange mit der Züchterin unterhalten (soweit das mit "Ikarus" am und im Arm überhaupt möglich war :biggthumpup: ), die mir auch ihre Bedenken geschildert hat (die ähnlich sind wie meine).


    Am Ende haben wir uns für den nächsten Sonntag verabredet. Bis dahin werde ich mich entscheiden. Eigentlich habe ich mich, glaube ich, schon für "Ikarus" entschieden, aber auf der anderen Seite sind natürlich trotzdem auch Ängste da, ob ich dem Hund wirklich gerecht werden kann - da bin ich ganz ehrlich. Andererseits habe ich, glaube ich, ganz gute Ideen gefunden (z.B. längeres morgendliches Spazierengehen) Dennoch bin ich mir sicher, daß die Meinungen dazu weiterhin auseinandergehen werden. Und ich weiß auch, daß es sicherlich optimalere Voraussetzungen gibt. Gleichzeitig kann ich mir aber nicht vorstellen, daß alle Hundebesitzer arbeitslos, steinreich oder Rentner sind, so daß sie rund um die Uhr für ihren Hund da sein können. Aber ich weiß, daß ich, wenn ich mich für den Hund entscheide, das mit allen Konsequenzen tue.
    Entscheidend wird für mich das Gefühl sein, das ich habe, wenn ich am kommenden Sonntag wieder hinfahre.
    Sollte ich mich für "Ikarus" entscheiden, (... werde ich erstmal einen neuen Namen aussuchen ... :biggthumpup: ) wird es so aussehen, daß ich regelmäßig zu dem Hund fahren werde, damit wir uns besser kennenlernen. Außerdem kann ich ihn auch am Wochenende mal mit zu mir nach Hause nehmen. Und im August würde er dann endgültig zu mir kommen.


    Ich bin ganz aufgeregt, freue mich, bin aber auch ein bißchen ängstlich.


    Erst einmal viele Grüße,
    Sandra.

    Hallo Ihr,


    ich kann mir bei so vielen Hundebesitzern allein in Deutschland nicht vorstellen, daß alle von denen nicht berufstätig sind. Ich denke, es wird genug Hunde geben, die tagsüber allein sind, weil ihre "Herrchen und Frauchen" arbeiten müssen. Und ich bin mir nicht sicher, ob es allen Hunden in dieser Situation ganz furchtbar schlecht geht.


    Ihr alle wißt doch im Grunde auch nicht, was im Laufe eines Hundeslebens auf Euch zukommen kann. In so einer langen Zeit kann sich so viel ändern. Und wäret Ihr, wenn Ihr durch eine Veränderung in so eine Situation kommen würdet, in der ich jetzt bin (also voll berufstätig) Euren Hund weggeben? Oder würdet Ihr Euch nicht auch fragen, ob es nicht vielleicht funktionieren könnte, wie ich es versuche zu organisieren?


    Ach ja, ich habe übrigens andere Hausetiere: Ich habe drei Wellensittiche.
    Aber danke für den Tip.


    Viele Grüße,
    Sandra.

    Hallo Marianne,


    dankeschön für Deine Nachricht.


    Ich habe am kommenden Samstag einen Termin bei einer Züchterin. Die hat einen Hund im Alter von 13 Monaten. Ich möchte den Hund ein bißchen kennenlernen und nochmal genau mit der Züchterin sprechen, auch darüber, wie sie meine Situation sieht, die ich ihr schon am Telefon geschildert habe.


    Wenn ich mich tatsächlich für den Hund entscheiden würde (was sicherlich nicht gleich vor lauter Euphorie nach unserem ersten "Date" der Fall wird), würde ich den Hund erst im August zu mir nehmen. Ich habe den ganzen August Urlaub genommen, um mich in dieser Zeit richtig gut um den Hund kümmern zu können, daß er meine Wohnung und die Umgebung kennenlernt und sich daran gewöhnen kann. Gleichzeitig möchte ich ihn auch an das Alleinsein gewöhnen und beobachten, wie er damit umgeht. Wenn ich wieder arbeiten muß, würde ich mittags nach Haus gehen, um mit ihm Gassi zu gehen. Wenn das mal aus irgend einem Grund nicht funktionieren sollte, hätte ich auch jemanden, der das einmal für mich übernehmen könnte.


    Bis zum August würde ich regelmäßig zu dem Hund fahren, damit wir uns besser kennenlernen können. Vielleicht kann ich den Hund ja auch mal für´s Wochenende mit nach Hause nehmen.


    Ich weiß, daß sich mein Leben mit Hund ganz schön verändern wird. Ich achte jetzt schon bei vielen Situationen (spontanes Bummeln nach der Arbeit, länger ausschlafen etc.) darauf und mache mir dann auch klar, daß das mit einem Hund eben so nicht mehr möglich sein wird. Ich habe aber eher das Gefühl, daß ein Hund mein Leben bereichern könnte, als daß er eine Einschränkung für mich bedeuten würde. Gerade auch vor dem Hintergrund, daß ich im letzten Jahr tatsächlich lange sehr krank war und ich mich nun auf meinem Weg "zurück ins Leben" befinde.


    Viele Grüße,
    Sandra.

    Hallo Lisa,


    naja, ganz so, wie Du es beschreibst, ist es ja nun nicht. Ich gebe ja zu, daß es mehr als eine Überlegung wert ist, ob ich mir bei ganztägiger Berufstätigkeit einen Hund anschaffen soll. Mit dem Thema beschäftige ich mich ja auch schon länger. Natürlich ist es optimaler, wenn man für den Hund den ganzen Tag Zeit hätte. Aber ich denke, es wird in Deutschland einige Hundehalter geben, die ganztägig arbeiten und dem Hund trotzdem ein schönes Leben bieten können. Und genau das versuche ich zu organisieren, indem ich mich vorher intensiv erkundige, wie ich das trotz Arbeit leisten kann.
    Ich habe nicht geschrieben, daß ich für die Mittagszeit ständig jemand anders mit meinem Hund Gassi schicken will. Ganz im Gegenteil: Ich werde, wenn ich mir einen Hund anschaffe, meine Mittagspause dazu nutzen, um nach Hause zu gehen und mit ihm auszugehen. Das ist auch erst einmal selbstverständlich und dann auch kein Problem, weil ich nicht weit von meiner Arbeitsstelle entfernt wohne. Darüber habe ich auch schon mit Kolleginnen gesprochen. Aber es gibt ja auch Ausnahmefälle, in denen das aus irgendwelchen Gründen mal nicht klappt - und für so einen Notfall muß ja wohl auch gesorgt sein. Darum erkundige ich mich diesbezüglich auch schon vorher, ob es eine Lösung für so einen Notfall geben würde.


    Daß ich meine Freizeit sehr intensiv dem Hund widmen müßte, ist mir auch klar. Aber ich glaube nicht, daß Du in der Lage bist zu beurteilen, ob ich das nicht sehr wohl hinkriegen würde und auch sehr gern tun würde. :gruebel: Dafür kennst Du meine Lebensumstände gar nicht. Ganz davon abgesehen denke ich, daß man auch mit Hund am "öffentlichen Leben" teilnehmen kann.


    Viele Grüße,
    Sandra. :winken:

    Hallo Marta,


    dankeschön für Deine schnelle Rückmeldung.


    Der Hund ist ein Cocker Spaniel. Im August ist er ja dann auch schon älter.
    Laut ihrer Internetseite gehört die Züchterin dem VDH an.
    Direkte Hundeanfängerin bin ich nicht. Als Kind hatte ich auch schon einen Cocker. Allerdings lag da die Hauptverantwortung natürlich bei meinen Eltern, weil ich ja noch ein Kind war.


    Würdest Du mir generell eher abraten?


    Viele Grüße,
    Sandra.

    Hallo, Ihr Lieben,


    Ihr habt mir nach meinem letzten Posting nochmal viele gute Gedankenanstösse gegeben.


    Heute habe ich mit einer Züchterin außerhalb von Berlin telefoniert. Sie hat Eure Meinung total geteilt, daß es für einen Welpen durch meine Situation nicht besonders glücklich wäre. Ich finde es ja schonmal sehr gut, daß es ihr dabei nicht um das Geld geht, sondern daß sie sich wirklich interessiert, in welche Hände ihre kleinen Hosenscheisser kommen. Sie hat auch genau hingehört und mir ganz gezielte Fragen gestellt.
    Nun hat sie mir erzählt, daß sie noch einen Hund hat, der 13 Monate alt ist. Der könnte für mich vielleicht eher in Frage kommen.
    Für nächstes Wochenende haben wir einen Termin ausgemacht, wo ich mir den Schnuckel mal ansehen kann. Sie sagte, wenn ich mich für den Hund entscheiden würde - ich würde ihn dennoch erst im Sommer in meinem langen Urlaub zu mir nehmen -, sollte ich in der Zwischenzeit regelmäßig vorbeikommen, mit dem Hund ausgehen usw., damit wir uns kennenlernen. Ich finde, daß ist ein ganz guter Ansatz. Zwar wäre das eine ganz ordentlich Fahrerei, aber das ist es mir dann natürlich wert, schließlich möchte ich den Hund ja auch für mich gewinnen und vermeiden, daß er am Ende das Gefühl hätte, aus seiner lange gewohnten Umgebung herausgerissen zu werden und zu einem völlig fremden Menschen zu kommen.


    Ich wollte Euch einfach nur auf dem Laufenden halten. Im Tierheim werde ich am Wochenende trotzdem mal vorbeischauen, einfach erstmal nur, um mich zu informieren.


    Ganz viele Grüße,
    Sandra.

    Hallo, Ihr zwei,


    dankeschön für Eure Rückmeldungen.


    Ich dachte, daß gerade ein junger Hund sich eher mit bestimmten Situationen "arrangiert" bzw. sich daran gewöhnt, aber nun sind mir so langsam auch Zweifel gekommen.


    Ich werde mich am Wochenende mal im Berliner Tierheim umsehen, um mir einfach mal ein Bild zu machen über die Hunde und über die entsprechende Beratung. Das ist gar keine so schlechte Idee!


    Vielen Dank und liebe Grüße,
    Sandra.