Beiträge von Sammy1612

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    Emma macht von sich aus genau das, was andere Hundehalter mit ihrem Hund auch nach monatelangem Training nicht schaffen. Sie zeigt an, was ihr suspekt ist und wartet auf dein Lob ;)

    Falls du diesen Thread nicht schon kennst, kannst du dich da ja vielleicht mal reinlesen
    https://www.dogforum.de/zeigen-und-benennen-t128830.html

    Ein Nein wäre meiner Meinung nach hier völlig kontraproduktiv, besser wäre ein Lob an der richtigen Stelle.

    Zeigen und Benennen oder sowas wie "Schau mich an" hat mir und Foxi kein Stück weitergeholfen. Was uns weitergeholfen hat, sind ganz einfach deutliche Ansagen, was ich von ihm verlange. Steffi, du kennst ja Foxis Thread, deswegen hol ich nicht weiter aus. Bei Foxi ist das nur so, er macht sich schnell steif, da dringt nix mehr zu ihm durch, außer wirklich ein "Nein" (mittlerweile und nach viel üben) und weitergehen.

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    Bei der genannten scheint es mir auch logisch, nicht abzubrechen. Da stand sie ja wirklich ganz entspannt da. Ok, dann sag ich "Is ok." Und was wäre dann eine Reaktion, ein GUTER Job von mir? Ein Alternativverhalten anbieten oder was in der Richtung?

    Wenn sie wirklich ganz entspannt war in der Situation, dann ist ja alles gut. Dann gibt es ja in dem Moment nix, was du abbrechen musst. Abbrechen würde ich, sobald sie anfängt sich steif zu machen. Ich würde in der Situation, denke ich, einfach weitergehen. Wenn sie wirklich Angst zeigt, dann ist Ablenkung ne gute Sache. Aber ist sie entspannt, würde ich ganz normal weitergehen. Du willst ja aus der Situation auch nicht mehr machen als sie ist. Da kommt euch jemand entgegen, das ist völlig normal, also kann man auch normal weitergehen. Geht sie normal weiter gibts Lob und Leckerchen.

    In der Situation muss man natürlich super aufmerksam sein. Loben solange sie entspannt ist abbrechen sobald sie sich steif macht, damit es erst gar nicht zum bellen kommt.

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    Dann gibt es halt noch Situationen, da geht sie schon recht angespannt raus, "scannt" alles ab, Schwanz nach oben, wenn sie nur die kleinste Kleinigkeit entdeckt und macht sich steif. In dem Moment brech ich das dann schon mit "Nein" ab, weil da schaut sie auch nicht nach mir, da zeigt sie auch nix an. Wenn ich das so laufen lassen würde, dann würde sie bellen.

    Da würd ich dann auch abbrechen. Da gebs von mir direkt ne Ansage, dass das Verhalten unerwünscht ist. Hört sie dann auf zu bellen, dann würd ich weitergehen, loben, Leckerchen rein.

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    Und dann halt noch, das Plötzliche. Menschen kommen plötzlich um die Ecke, aus der Haustüre, aus dem Auto raus. Da bleibt mir meist nichts anderes übrig, als einfach weiter zu gehen, weil da isse sofort auf 180 und reagiert nicht mehr auf mich.

    So ist das Leben, man kann eben nicht alles kontrollieren. Wenn ich um ne Ecke gehe, und uns steht ein Hund gegenüber, dann rastet Foxi auch aus. Da kann ich dann auch nix machen außer zügig wegggehen. Das passiert uns auch heute noch, obwohl wir die meisten Hundebegegnungen gut im Griff haben. Sowas kann immer vorkommen, ich würd mir da gar nicht zu sehr nen Kopf drum machen.

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    Zu Hause im Garten z.B. oder in meinem Auto bellt sie so gut wie nie, auch nicht wenn Menschen vorbei laufen. Da fühlt sie sich wahrscheinlich sicher. Anders kann ich es mir nicht erklären.

    So würd ich das auch einschätzen, zu Hause fühlt sie sich sicher.

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    Würde ich gar nicht mal machen. Das Verhalten ist doch super. Das würde ich sogar loben und dann einfach nen Weg suchen, wie ich ihr erklären kann, dass ich es gesehen habe und ab jetzt das Ruder übernehme.

    Viele Grüße
    Frank

    Meinst du??? Vielleicht erwartet Emma auch ne Reaktion, die ihr sagt wie sie sich verhalten soll. Bei meinem ist das so, deswegen die Idee. Das muss Steffi natürlich wissen, was in Emmas Fall das beste ist. Ich wollte nur mal nen Denkanstoß in diese Richtung geben.

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    Frank als her mit den Keulen :-) Ich lass mir gerne die Augen öffnen! Denn bisher ist mir das ehrlich gesagt einfach nicht aufgefallen, weil ich selbst so im Stress war. In dieser Situation hab ich einfach nur beobachtet und das mit sehr viel Ruhe, weil einfach nix da war und nix passieren konnte.
    Aber wie gesagt, manchmal ist man einfach betriebsblind und da hilft n kleiner Wink oft schon viel. Danke dir, ich werd mal testen. ;-)

    Was Frank da schreibt klingt schon irgendwie logisch.... Was halt auch mein erster Gedanke war, dass du ja auch Stress hast mit der Situation. Und deshalb denke ich, du musst nen Trainingsansatz finden wo du im Mittelpunkt stehst. Irgendwas, wie du immer reagierst. Sonst merkt Emma ganz schnell anhand deines Stresslevels ob ihr gerade trainiert (sprich du bist entspannt) oder ob es ernst ist (du bist nervös). Deshalb hatte ich als erstes die Idee mit der Ablenkung, ist ja egal ob Ablenkung über Leckerchen oder Ball. Ich hoffe du verstehst so halbwegs was ich meine, das klingt etwas wirr, weiß grad nicht wie ich mich besser ausdrücken soll.

    Noch mal ne andere Frage. Wenn Emma zum Fremden guckt, dann zu dir, wieder zum Fremden etc. hast du in dem Moment mal ganz klar "Nein" gesagt??? Oder sagst du das immer erst wenn Emma schon bellt? Vielleicht akzeptiert sie das ja, wenn du ihr schon nen moment früher ne Grenze setzt. Korrigier mich wenn ich falsch liege, kann das ja nur rein theoretisch aus der Ferne betrachten. Aber ich stell mir das so vor, sie guckt schon hin und her und du machst nichts. Emma denkt "gut dann regel ich das" und bellt los. Und dann kommt dein "Nein" zu spät. Bei nem früheren "Nein" kommts vielleicht nicht so weit, weil sie denkt "ok Frauchen regelt das". Ist auch nur so ne Idee, ich seh das halt immer bei Foxi, wenn ich frühzeitig reagiere, dann klappen bei uns solche Situationen relativ entspannt. Bin ich gedanklich grad wo anders, dann macht er auch eher sein Ding. Und bei Foxi bringt liebes Rumsäuseln wie "schön lieb sein, der tut doch nix" halt gar nichts, aber ein klares "Nein" frühzeitig und der Herr pöbelt erst gar nicht los.

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    Hafi und Co

    Und heute ist sie noch wieder mit gina und herrchen und mir so schön durch die Gegend
    getobt, als wenn kaum was wäre.

    Und nun liegt sie dafür megakaputt rum, aber während der Spazierzeit ist sie immer so glücklich und die
    Augen strahlen, als ob nichts ist,(außer, dass sie wesentlich schwächer ist und Gangunsicherer wird).

    Irgendwie glaube ich das alles nicht :???:

    Wenn sie glücklich scheint und ihre Augen noch strahlen, dann hat sie doch im moment noch Lebensfreude. Das ist doch super. Mach ihr das Leben so schön wie es eben geht, genieß jeden moment ohne nachzudenken, leb im Jetzt, denn das tut sie auch.

    Ist natürlich schwer aus der Ferne zu beurteilen. Aber das was du beschreibst könnte schon Unsicherheit sein. Finde deine Trainingsansätze klingen gut. Würd das mal so versuchen.

    Lässt sie sich denn ablenken? Also jemand Fremdes kommt auf euch zu, sie ist schon im Bell-Modus, und du fängst dann ein Such-Spiel mit ihr an. Geht sie darauf ein oder nimmt sie das dann gar nicht mehr wahr? Ich frage deshalb, weil ich mir grad vorstelle, wie das beim gassi gehen aussieht. Klar, kannst du Bekannte fragen dir zu helfen, die verhalten sich dann richtig, geben ihr Leckerchen, füttern die ganze Sache schön. Aber du wirst beim gassi gehen Leute treffen, die nicht eingeweiht sind und sich dann natürlich falsch verhalten. Emma ansprechen, anstarren, vielleicht sogar anfassen wollen etc. Wenn sie dann jedes mal in ihr altes Schema zurückfällt, dann hat Emma ganz schnell raus, wann du mit ihr trainierst und wann nicht. Deswegen würd ich vielleicht versuchen, bei Begegnungen die du nicht kontrollieren kannst Emma mit z.B. nem Such-Spiel abzulenken. Ist jetzt nur so ne Idee :???:

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    Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie das ist, wenn man dann z.B. morgen Früh um 10 Uhr einen Termin
    beim Tierarzt hat zum.....(na, Du weißt schon).

    Und vielleicht geht es ihr dann gerade etwas besser und sie sieht Dich an.... :verzweifelt:
    Vielleicht mache ich mir danach Vorwürfe ob es doch noch nicht ein paar Tage länger ginge...!

    Ach mann, es ist wirklich schwer und tut so weh....

    Lieben Gruss Christine

    Bei uns war das so, dass der TA nach Hause kam. Sammy hat den TA gehasst, deswegen wollte ich ihm das nicht antun.

    Ich wollte Sammy auch nicht gehen lassen. Ich dachte auch, vielleicht wird es noch mal. "Lass ihn nicht zu früh gehen", hab ich mir immer gesagt. Aber irgendwann kommt der Tag, da guckst du deinem Hund in die Augen und du siehst einfach, dass er nicht mehr kann und nicht mehr will.

    Was das einschläfern angeht, es ist doch so, wie man es macht, macht man´s falsch. Lässt du sie zu früh gehen, machst du dir Vorwüfe, weil es vielleicht doch noch ein paar Tage länger gut gegangen wäre. Lässt du sie zu spät gehen, machst du dir Vorwürfe, sie hätte vielleicht gelitten. Es gibt nie den richtigen Zeitpunkt für so eine Entscheidung. Niemand will sie treffen. Aber dennoch ist es doch so, niemand kennt deinen Hund so gut wie du, deshalb kann auch niemand besser entscheiden was gut für sie ist. Glaub mir, du wirst ihr ansehen, wann der Zeitpunkt gekommen ist und dann wirst du wissen, dass es jetzt richtig ist. Und dann wirst du dir auch keine Vorwürfe machen.

    Ach Mensch, das tut mir so leid :verzweifelt:

    Ich weiß genau wie du dich fühlst. Sammy hatte auch einen Lebertumor und ist dann mit 13 Jahren gestorben. Nach der Diagnose hatten wir noch 4 schöne Monate zusammen, in denen Sammy alles durfte, jeden Morgen Leberwurstbrot futtern, auch mal ein Stückchen Schokolade, einfach alles was er liebt und sonst tabu war.

    Die Tierärztin hat mir damals auch jede Menge Möglichkeiten aufgezählt was man machen könnte. Aufmachen und gucken, wollte ich ihm nicht antun. Biopsie und dann Chemo, wollte ich ihm auch nicht antun. Stattdessen hab ich ihm die letzten Monate schön gemacht und hab ihn gehen lassen, als es soweit war. Für uns war das der richtige Weg. Auch wenn mir beim Scheiben dieser Zeilen schon wieder die Tränen kommen, bereue ich diese Entscheidung nicht. Mittlerweile bin ich an dem Punkt wo ich sagen kann, ich denke einfach an die schöne Zeit zurück. Ich denke daran, wie gut Sammy es immer hatte, wie sehr er geliebt wurde und bin einfach dankbar für diese Zeit. Und genau das solltest du auch. Das klingt so blöd, wenn man das schreibt, ich weiß.

    Kirsa hat es so gut bei dir und sie wird so geliebt. Mach ihr die Zeit so schön wie es eben geht und lass sie gehen, wenn sie nicht mehr kann. Sie wird dir diesen letzten Schritt, diese Entscheidung, die wir fast alle irgendwann für unsere Vierbeiner fällen müssen, nicht übel nehmen.

    Ich glaub Foxi ist langweilig, er frisst nix wirklich außergewöhnliches. Obst und Gemüse kriege ich in den Hund nicht rein, das ist alles bäh. Außer Kidney-Bohnen, da wird ab und an mal eine gefuttert. Käse und Joghurt liebt er. Bei Käse aber nur jungen Gouda oder Camembert, alles was älter ist und stinkt wird nicht gefressen. Thunfisch aus der Dose wird auch immer gern genommen.

    Mein verstrobener Hund war das schon anders. Sammy hat Weintrauben geliebt. Die konnte man auch nicht offen rumstehen lassen. Erdnüsse waren auch ganz hoch im Kurs. Die wurden fein säuberlich aus der Schale gepult und die Schale wurde dann im Wohnzimmer verstreut. Bei Käse war er genau wie Foxi, Gouda = lecker, alter Käse = bäh. Dann hatte er noch eine Vorliebe für Toffifee und Ferrero Küsschen, Mon Cheri wurden aber verschmäht. Und das außergewöhnlichste: Labello!!! Die hat er regelmäßig aus meiner Handtasche geklaut, dann wurde das Plastik geknackt und das köstliche :roll: Innere gefressen .