Beiträge von Bageerah

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    Naja ich komm aus der Landwirtschaft, hab durchaus mal nen Kalb mit der Flasche großgezogen, aber ich mags trotzdem. Aber ich finde das muss jeder für sich entscheiden.


    Ich hab übrigens immer gesagt, so lang ich weiß das MEINS im Stall steht, kannte ich das was ich esse ja nicht.


    Genau so seh ich das auch. Pferde sind auch immer noch Nutztiere und Noriker, Freiberger etc. dienen fast nur noch der Fleischgewinnung. Wären sogar sicher schon ausgestorben, wenn sie keine begehrte Fleischrasse wären.

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    Ja...ich hab irgendwie auch nicht das Gefühl, dass sich die Leute um ihn reissen werden. :( :
    Und nachdem meine Freundin darauf besteht, dass er in der Nähe bleibt, wird sie wohl lange suchen können....Am besten wäre ja was im rauhen Klima, wegen seiner Lunge. Aber da wäre noch die Fehlstellung und die Hoden-Geschichte.... also im Endeffekt kann man in nur als Beisteller nehmen. Aber da gibts soooo viele.....wer kauft sich da schon das kleine kaputte Pony-Fohlen... :( :


    Ich hab bei der Geschichte ein ungutes Gefühl.....aber sollte sie irgendwie auf die Idee kommen, ihn zum Schlachter zu bringen, weil sie ihn nicht los wird, werd ich wohl in meinem ganzen Leben, das allererste mal jemanden ganz bewusst eine aufs Maul geben...


    Ganz ehrlich, der Schlachter wäre wohl gnädiger als ein Leben als unreitbarer Klopphengst und/oder Wanderpokal...


    Klopphengste heißen so, weil der innen liegende Hoden entarten kann, das tut dem Pferd meist höllisch weh, sie werden aggressiv und nahezu unhändelbar und kloppen die ganze Zeit gegen den Bauch oder um sich, daher der Name.
    So eine OP (die übrigens NICHT von der OP-Versicherung übernommen wird, weil es eine Kastration ist) kostet ab 600 € aufwärts, kann auch je nach Aufwand und Klinik 1.200 € kosten. Das wird kaum jemand für einen Beisteller ausgeben wollen. Ich erinnere mich an einen Shetty-Hengst, der ansonsten gesund war, OP-Kosten waren mit 600 - 800 € veranschlagt. Es fand sich keiner, der ihn wollte.


    Ich kenne einen Friesen, der auch Klopphengst war, aber nicht aggressiv, der hatte 16(!) Nebenhoden, als er kastriert wurde.


    Mir tut es Leid für dich, für Mio, für deine Tochter... Seine Besi wäre schon so für mich abgehakt. So was macht man einfach nicht.

    Besorge dir doch eine laaaaaaaaaaaaaaaaaaange Schleppleine, die sind schön leicht und der Hund hat einen großen Radius. Wenn sie dann wieder Anstalten macht loszusausen und deinen Rückruf zu ignorieren, hast du sie ja an der Schlepp und kannst sofort reagieren. Ich denke, wenn du ihr das Rüberhüpfen so ein paar Mal madig gemacht hast, wird sie es lassen :)
    Und eine Schleppleine zu haben ist nicht verkehrt, sei es, wenn sie dann läufig wird, damit du sie nicht an der kurzen Leine führen musst, sie aber trotzdem nicht abhauen kann oder wenn sie die Ohren doch mal auf Durchzug stellt, wenn sie in die Flegelphase kommt ;)

    Hast du ihm in letzter Zeit ein Spot-on, Advantix oder so was ähnliches drauf gemacht?


    Meine Maya hatte Myastenia gravis, die Muskeln bauten sich innerhalb weniger Wochen komplett ab, so dass sie das Maul nicht mehr geschlossen halten konnte, ihr Fressen fiel ihr aus dem Maul und zum Schluss konnte sie auch nicht mehr trinken. Da sie noch eine andere Erkrankung hatte, die eine Behandlung unmöglich machte, musste ich sie einschläfern lassen. Aus meiner Erfahrung heraus würde ich sagen, dass es sehr wohl eilt, warte keine 3 Wochen mehr, deinem Hund zuliebe. Kaumuskelmyositis tut weh und Myastenia gravis lässt sich, wenn es rechtzeitig geschiet, gut behandeln. Je länger du wartest, um so mehr Muskeln verschwinden, die evtl dann nicht wieder kommen!

    Es gibt von den Baumlosen ja nicht nur Barefoot. Abgesehen davon habe ich einen Barefoot und der liegt super, da schwimmt nix. Ist nur für mich mit meiner Hüfte etwas bescheiden, weil mit so einem Barefoot wird man breiter gesetzt und wenn man da ein schmales Pferd hat, hat man das Gefühl, man muss die Beine um den Sattel herum ans Pferd pressen. Ist etwas mühsam *g* Ansonsten finde ich ihn gerade bei meinem manchmal nicht sooooooo braven Pferd super, weil er mich schön einrahmt. Also ich fühl mich darin weitaus sicherer als mit einem Baumsattel.


    Druckspitzen gibt es damit keine (mehr), da an den Sätteln DEUTLICH optimiert wurde. Falls doch, passt der Sattel nicht richtig, denn auch einen Baumlossattel muss man anpassen (lassen).


    Ich finde die mit Lederbaum toll, ich liebäugel mit einem Hidalgo :herzen1: Vielleicht wäre so einer ja auch was für Payka?