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Ja...ich hab irgendwie auch nicht das Gefühl, dass sich die Leute um ihn reissen werden.
Und nachdem meine Freundin darauf besteht, dass er in der Nähe bleibt, wird sie wohl lange suchen können....Am besten wäre ja was im rauhen Klima, wegen seiner Lunge. Aber da wäre noch die Fehlstellung und die Hoden-Geschichte.... also im Endeffekt kann man in nur als Beisteller nehmen. Aber da gibts soooo viele.....wer kauft sich da schon das kleine kaputte Pony-Fohlen... 
Ich hab bei der Geschichte ein ungutes Gefühl.....aber sollte sie irgendwie auf die Idee kommen, ihn zum Schlachter zu bringen, weil sie ihn nicht los wird, werd ich wohl in meinem ganzen Leben, das allererste mal jemanden ganz bewusst eine aufs Maul geben...
Ganz ehrlich, der Schlachter wäre wohl gnädiger als ein Leben als unreitbarer Klopphengst und/oder Wanderpokal...
Klopphengste heißen so, weil der innen liegende Hoden entarten kann, das tut dem Pferd meist höllisch weh, sie werden aggressiv und nahezu unhändelbar und kloppen die ganze Zeit gegen den Bauch oder um sich, daher der Name.
So eine OP (die übrigens NICHT von der OP-Versicherung übernommen wird, weil es eine Kastration ist) kostet ab 600 € aufwärts, kann auch je nach Aufwand und Klinik 1.200 € kosten. Das wird kaum jemand für einen Beisteller ausgeben wollen. Ich erinnere mich an einen Shetty-Hengst, der ansonsten gesund war, OP-Kosten waren mit 600 - 800 € veranschlagt. Es fand sich keiner, der ihn wollte.
Ich kenne einen Friesen, der auch Klopphengst war, aber nicht aggressiv, der hatte 16(!) Nebenhoden, als er kastriert wurde.
Mir tut es Leid für dich, für Mio, für deine Tochter... Seine Besi wäre schon so für mich abgehakt. So was macht man einfach nicht.