Hey Ninchen, ich denke, er will Aufmerksamkeit, gerade weil du ihn erst mal ignorierst. Klar freut er sich, wenn du nach Hause kommst und er erhofft sich wohl eine überschwängliche Begrüßung, die er nicht bekommt und dann heult er. Kleine Kinder heulen auch gern mal, wenn sie etwas nicht bekommen, was sie ganz dolle unbedingt haben wollen
Habe auch mal in einer Wolfsdoku gesehen, dass das Heulen unter Wölfen zur Kommunikation und Festigung der Rudelstruktur dient, mit "Komm, lass uns jagen/ wir gehören zusammen" wurde das Heulen in der Doku interpretiert.
Beiträge von Bageerah
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Ich träume auch schon lang von einem weißen Schäferhund, mein Freund auch. Jetzt haben wir zwar einen völlig anderen Hund *g*, aber das Thema weißer SH ist deswegen noch nicht vom Tisch. Habe bislang jetzt bei meiner Recherche nichts bezüglich häufiger HD gefunden, aber immer wieder bin ich mal über die Aussage von Hundetrainern gestolpert, weiße SH seien alle bekloppt im Kopf, total nervös und überdreht oder aber unberechenbar. Mein eigener Trainer mit 30 Jahren Hundeerfahrung, Begleit- und Rettungshundausbilder, hat mir ziemlich eindrücklich von so einem Hund abgeraten, entweder seien sie bekloppt oder hätten ständig irgendwelche (Haut)krankheiten.
Tjoa, und dann steh ich letztens auf dem Parkplatz vom Tierarzt, neben mir läd ein Herr seine weiße Schäferhündin ins Auto und da hab ich ihn einfach mal "überfallen" und gefragt, wie sein Hund so sei. Haben uns nett unterhalten und er als Halter sagte, er könne die weißen SH nur jedem ans Herz legen. Er sei überglücklich und seine Hündin absolut lieb, klar im Kopf, ruhig... und gesund
Kenne aus meiner Jugendzeit 2 weiße Rüden und die waren auch superklasse, sind auch sehr alt geworden, ohne HD! Eine Züchterin hat mal gesagt, der weiße SH würde, nur um bei seinem Herrchen liegen zu können, in die kleinste Ecke kriechen. Kann ich bestätigen, war zwar nicht das Herrchen, aber die 2 haben sich trotzdem unter die Theke bzw. zwischen die Stühle gequetscht und ich durfte meine Füße zwischen ihnen wärmen, im Tausch gegen Ohrenkrauler *g*
Was die Hautkrankheiten angeht: Ich weiß nicht, wie die Haut von weißen SH aussieht. Sollte sie rosa sein (was ich aber aufgrund der schwarzen Nasen nicht glaub), kann das mit der empfindlichen Haut schon stimmen. Mein weißer Kater (mit rosa Haut) kann von einem einfachen Flohbiss schon Abzesse bekommen (hatte er bislang 1x in 10 Jahren, aber der TA meint, das liege nur daran, dass er kein Freigänger ist, sonst hätte er das öfter), wäre er ein Freigänger, müsst ich ihm im Sommer die Ohren und die Nase mit Sunblocker einschmieren, damit er keinen Sonnenbrand bekommt...
Würde mich an deiner Stelle nicht vom Traum weißer SH abbringen lassen :)
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Ich kann es nur aus Tierschutzsicht in Bezug auf Pferde wiedergeben (da weiß ich es sicher), da aber Hunde und Pferde vor dem Gesetz Sachen sind, sollte es in etwa gleich sein...
Ein eingetragener Verein kann eine Schutzgebühr (deklariert als freiwillige Spende) erheben und dann auch einen rechtlich wirksamen Schutzvertrag abschließen.
Handelt es sich um eine Orga, einen nicht eingetragenen Verein und es fließt eine "Schutzgebühr", wird aus dem Schutzvertrag ein Kaufvertrag. Fließt auch nur 1 Cent, hat der neue Besitzer automatisch alle Rechte an dem Tier erworben und der Schutzvertrag der Orga wird unwirksam. Ebenso verhält es sich mit Privatpersonen. Diese dürfen keine Schutzgebühr verlangen und dann auf einen rechtlich wirksamen Schutzvertrag hoffen...Es besteht die Möglichkeit des Nutzungsvertrages, aber auch hier muss darauf geachtet werden, dass das Tier unentgeltlich, zur Nutzung, abgegeben wird. Haftung, TA-Kosten, laufende Kosten etc. gehen allesamt an den neuen Besitzer über, das Tier bleibt aber EIGENTUM des Eigentümers und Vorbesitzers und kann aus schwerwiegenden Gründen zurück geholt werden.
Wie sich der Nutzungsvertrag allerdings rechtlich mit der Schutzgebühr verträgt weiß ich nicht, ich kenne da die rechtliche Grundlage in Bezug auf Vereine nicht, sondern nur von Privatpersonen und die dürfen kein Geld nehmen... -
Zitat
Es geht uns gut gut gut und wir kommen langsam zur Ruhe und schicken Euch allen ganz liebe Grüße.
Puuuuuuuuuuuuuuuuh, 93 Seiten an einem Stück gelesen...

Aber dein oben stehender Satz treibt mir die Tränen in die Augen, ich freu mich so riesig für euch!!! Ihr seid einfach ganz ganz große Klasse. Wer von euch beiden hat denn nu eigentlich mehr gekämpft?
Dein kleiner "Furz" (hihi, süüüüüß!) kann so froh sein, DICH als "Mami" zu haben! Ich wünsche euch eine noch laaaaaaaaange wunderschöne gemeinsame Zeit!Unbekannter Weise ein virtuelles dickes Drückerle für dich und einen Bauchikrauler für deinen süßen Kleinen!
Nancy
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Wie wäre es denn mit Winny? Oder Hemmy?

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Klasse!!! Berichte bitte, wie es deiner Tierärztin gefallen hat :)
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Also mir würde auch die 62 besser gefallen
Wobei die 64 für einen "ungemusterten" Hund echt saugeil ist, ich glaub, das bekommt meine Bibi
Danke für die tolle HP!Und übrigens find ich es unglaublich lieb von dir, eine total tolle Idee!
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Hat zwar nichts mit meinem Hund zu tun, sondern mit meinem Pferd, aber ich fand es trotzdem nett...
War im Stall, ein Vater, der seine Tochter zum Reiten begleitet hat und mein Pferd vom Sehen her schon kennt, spricht mich an, was für ein toller Kerl er doch sei, also mein Pferd. Und so ruhig und so brav, aber das sei bei Wallachen (für die Nicht-Pferdeleuts: ein Wallach ist ein kastriertes männliches Pferd *g*) ja normal, die Mädels seien da ja viel zickiger... Er sei aber auch ein Hengst-Fan, die hätten so viel Ausdruck und er fänd es immer schade, wenn die Leute die kastrieren lassen würden, obwohl sie so brav sind... Habe ihn dann aufgeklärt, dass es sich bei meinem Pferd um einen Hengst handelt und er war ganz begeistert... "Was, und dann so ruhig und soooooo lieb? Jaja, so sind se, die Hengste, wenn die noch nicht gedeckt haben, sind die super zu haben! Aber wenn die mal einmal gedeckt haben, drehen sie durch, dann sind die nicht mehr zu kontrollieren!"
Ich (schon schmunzelnd): "Ach, echt? Wusst ich gar nicht!"
Er (eifrig): "Ja, doch doch, das geht dann einfach nimmer!"
Ich: "Schon komisch, kann ich mir so gar nicht vorstellen!"
Er: "Doch doch, ist echt so... Wieso kannst dir das nicht vorstellen?!"
Ich: "Weil er (auf mein Pferd zeigend) schon eine Tochter hat!"
Er: "Wie hat er denn das geschafft???"
Ich: "Weiß auch nicht, der muss irgendwann also schon mal gedeckt haben?!"
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Hatte jemand in eurem Umfeld evtl Magen-Darm-Grippe? Hat er beim Gassi gehen vielleicht etwas aufgenommen, irgendwo in einem Gebüsch was gefunden, was ihr gar nicht so realisiert habt?
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Pferdeleute sind besondere Leute, im Positiven wie im Negativen.
Habe Pferdewirtin gelernt und arbeite jetzt nebenbei als Pferdepflegerin in einem Reitverein...
Ich bevorzuge eigentlich ein Mittelding aus Boxen- und Offenstallhaltung in kleineren Gruppen um die 4 oder 6 Pferde... Meiner liebt seine Box, wenn er sich dorthin zum Fressen und Schlafen hin verkrümeln kann.
Ich erziehe meine Pferde oder die Pferde, mit denen ich täglich auskommen muss, so: Es wird 1 x nett gesagt/gebeten, kommt keine Reaktion, sag ich es etwas strenger und wenn das immer noch nicht den gewünschten Erfolg hat, RAUCHT´s. Meist reicht ein "Abriss", also mal nen Schrei loslassen, ein paar Schritte zurück schicken, ab und an gibt es auch einen Klaps. Rückt mir einer zu arg auf die Pelle, drehe ich ihm den Rücken zu, hebe das Bein deutlich und drohe, ihn zu treten. Das wirkt Wunder, da stand bislang noch jeder rucki-zucki wieder brav nen Meter weiter weg ohne dass ich treten musste.
Mein Trainer hat sich mal den Mittelfußknochen gebrochen, weil sein Pferd ihm aus diesem "ich respektiere deinen Individualabstand nicht und baller dir jetzt einfach mal grob unachtsam gegen das Bein" heraus wirklich so richtig trottelig gegen das Bein gescheppert hat. André hat das mit Zurücktreten quittiert, was der Mittelfußknochen dann seinerseits mit Nachgeben dankte. Finde das noch lang keine Tierquälerei, wenn du mit Pferden klarkommen willst, versuch, pferdisch zu denken und zu "reden". Wie die sich teilweise die Hufe um die Ohren ballern und jemand, der seinem Pferd berechtigt mal nen Klaps verpasst, soll ein Tierquäler sein? Seh ich nicht so.
Würde meine RB meinem Bub eins auf die Schnute hauen weil er sie gezwickt hat, wäre es absolut berechtigt und ich würd nix sagen. Als mein Bub unterm Bereiter beim Angaloppieren einen Bocksprung gemacht hat und dieser das mit einem Gertenklaps quittiert hat, hab ich auch nichts gesagt. Absteigen musste er jedoch, als er meinem Pferd die Gerte mehrfach grundlos auf den Allerwertesten schlug um weitere Bocksprünge zu provozieren und diese dann ahnden zu können...Während meiner Ausbildung hatte ich mit einem Junghengst zu tun, der auf dem Hof dort geboren worden war und nie schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hatte. Der war nie geschlagen worden o.ä. 2- bzw. 3 jährig war er bissig, das hatte von jetzt auf gleich angefangen und wenn man bei dem in die Box wollte, ging das nur noch mit Gerte im Stiefel. Beim Boxen öffnen kam der einem mit gefletschten Zähnen entgegen geschossen und zielte mitten ins Gesicht... hab ihn den einen Morgen wie immer in die Führmaschine bringen müssen, musste ihm kurz den Rücken zudrehen und er biss mir in die linke Schulter, dass es knackte. Vor Schmerz hab ich mich derart vergessen, dass ich erst mit dem Strickende und irgendwann nur noch mit der rechten Hand auf ihn eingeschlagen habe, ich hab so geschrien, dass man es bis in den Ort runter gehört hat und ich am nächsten Tag keinen Ton mehr rausbekommen habe. Als er nur noch weiß in den Augen hatte und am ganzen Körper gebibbert hat, hab ich erst gemerkt, was ich da gemacht habe. Zum einen habe ich mich fürchterlich geschämt, es tat mir unendlich Leid, ich hab geheult, weil ich mich so vor mir selber geekelt habe, dass ich einem Tier so was antun konnte. Dann kam da noch die Angst, dass er mich jetzt umbringt...
Wir haben eine Weile voreinander gestanden, er bibbernd, ich heulend. Habe dann die Hand gehoben, ihm hingehalten und als er sie vorsichtig berührt und abgeleckt hat, hab ich ihn gestreichelt. Mag sich blöd anhören, aber ab dem Tag hatte ich keine Probleme mehr mit ihm, der hat mich für den Rest der Ausbildungszeit nie wieder gebissen oder Anstalten gemacht zu schnappen, hatte aber auch keinen Schiss vor mir, der kam an, hat sich sein Goody abgeholt, sich putzen lassen, alles kein Problem mehr. Ich schäme mich da trotzdem nach wie vor für, dass ich mich derart vergessen habe.Pferde wollen geführt werden, wie unsere Hunde auch. Tut man das als ihr Mensch nicht, übernehmen sie entweder die Führung selbst oder werden unsicher. Beides führt zu Problemen beim Miteinander.
Beim Hund muss man nicht so körperlich werden um ihn entsprechend zu erziehen, Hunde verständigen sich aber auch unterstützend zur Körpersprache weitaus mehr mit Lauten als Pferde, was vielleicht auch eine Rolle spielt.
Pferde sind sehr "körperliche" Tiere und bei der Gewichtsklasse, in der wir uns da bewegen, halte ich es für durchaus legitim, in entsprechenden Situationen entsprechend körperlich zu werden, eben so, dass das Pferd es versteht.