Dieses Jahr stand nicht unter dem besten Stern.
Im März eröffnete mir mein Partner nach 6 Jahren, dass es mit den Gefühlen zwischen uns nicht mehr so gut stehe und er die Beziehung beenden wolle.
Damit einher ging, dass ich mit meinen zwei Hunden (von denen er de einen im Oktober das Jahr davor auch unbedingt haben wollte) aus dem gemeinsam bewohnten Haus seiner Familie ausziehen und mir eine Wohnung suchen musste.
Ich hatte große Sorge, ob meine Hündin nach so kurzer Zeit in Deutschland den Umzug in eine nun etwas belebtere Gegend gut überstehen würde und hatte richtig Angst bzgl ihrer Stubenreinheit.
Beide Hunde waren es nämlich gewohnt, jederzeit in den Garten zu können.
Hope schlief auch so gerne draußen.
Und ich machte mir große Sorgen wegen des Mehr an Alleinbleib-Zeit und der Versorgung der Hunde.
Aber:
Ich habe eine super Wohnung gefunden, in der auch ein gelegentlich fröhlich singender Husky und mein kleiner Wach-Zwerg kein Problem sind, ich kann mich auf meine Freunde verlassen, habe neue Bekanntschaften gemacht, ein ganz gutes Notfall-Netzwerk, eine Familie, die mir immer zur Seite steht, eine tolle Gassi-Gängerin und Nachtbetreuung, super nette Vermieter mitsamt ihren Hunden und meine Hunde sind so gut angekommen und nehmen das alles so problemlos hin, dass ich es kaum glauben kann.
So schwer der Anfang des Jahres war, so schön geht das Jahr jetzt zu Ende.
Zwar muss ich durch die Umstände Weihnachten alleine mit den Hunden verbringen, aber dafür ist Silvester meine beste Freundin dabei und wir rutschen zu yViert ganz entspannt in ein hoffentlich besseres neues Jahr.
Urlaub war dieses Jahr leider nicht drin, aber für nächstes Jahr ist schon gebucht und ich freue mich schon riesig darauf.
Gesundheitlich ist es bei Hope etwas durchwachsen. Die anhaltenden Magen/Darm-Probleme sind noch immer nicht ganz geklärt, bereiten ihr aber auch keine wirklich großen Schwierigkeiten.
Das wird uns aber sicher noch etwas begleiten.
Es ist auch sonst nicht alles perfekt. Durch die Trennung muss ich viel mehr organisieren und kann ohne Hunde nicht groß was machen, weil sie ohnehin viel alleine sind.
Auch, dass sie sehr unterschiedlich vom Charakter und Temperaturempfinden her sind, macht es mir gerade oft schwer.
Davon abgesehen habe ich aber zwei ganz wundervolle Hunde und alles, über was ich mich schonmal beschwere, ist Jammern auf hohem Niveau.
Gerade Hope hat eine tolle Entwicklung hinter sich und ich freue mich auf neue Herausforderungen mit ihr.
Nuri ist und bleibt einfach mein kleiner Sonnenschein.
Ich versuche, das Beste für uns alle draus zu machen und den Hunde scheint es zumindest augenscheinlich damit gut zu gehen.