Beiträge von Anayu

    Huhu,


    ich kann leider diesmal auch nicht. Erst muss ich aus Duisbrug zurück kommen und dann gleich weiter zur Geburtstagsfeier einer Freundin und das wird sicher spät...


    Nächstes Mal bin ich dann wieder dabei :)


    LG,
    Patricia

    Huhu,


    hier mach ich auch mal mit :)


    Vorweg:
    Ich bin nun 23 Jahre alt von meinem 3. bis zu meinem 20. Lebensjahr hatte ich gemeinsam mit meiner Mutter unseren ersten Hund. Ein kleiner Mischling, mit dem man sicher viel mehr hätte machen können als wir gemacht habe. Damals war die Einstellung aber doch anders als heute, zwar hätte ich gerne mehr mit dem Hund gemacht aber als ich dann alt genug dafür war, war der Hund eben auch schon was älter. Der erste Hund lief so nebenher als festes Familienmitglied.


    Vor einem halben Jahr konnte ich mir den Traum vom ersten eigenen Hund erfüllen. Mir war klar, ein erwachsener Hund aus dem Tierheim soll es sein und so viel die Wahl nach 6-monatiger Kennenlernphase dann auf meinen Rudi.


    Probleme die aufgetaucht sind, die ich nicht haben wollte sind:
    Zunächst einmal kannte ich natürlich den Großteil seiner Probleme aus den Spaziergängen. Leinenaggression, Leinenführigkeit, Fremdenhass. Ansonsten wurde er als futteraggressiv beschrieben, was sich draußen gar nicht zeigte.
    Ich ging von 1-2 Einzelstunden aus um die Probleme zu lösen und anschließend wollte ich ein paar Grundkurse machen um den ohnehin recht guten Gehorsam noch zu verbessern.


    Bei uns angekommen musste ich dann feststellen, dass die Futteaggression nicht geahnte Dimensionen erreichte. Zwar knurrte Rudi immer nur und hat nie versucht uns zu beißen, dennoch nervte das Verhalten extrem.
    Abgesehen davon musste ich fest stellen, dass ich keinen Hund habe, der einfach nur gern pöbelt, sondern der angsaggressiv ist. Für mich hieß das insbesondere bei der Wahl einer geeigneten Hundetrainerin besonders aufpassen, denn dererste Versuch ging nach hinten los.
    Im Freilauf griff er vorsichtshalber erst einmal zum Schein jeden Hund an, was mich wirklich sehr störte, weil ich gern auch mal jemanden für gemeinsame Spaziergänge gefunden hätte, was mit so einem Hund äußerst schwer ist.
    Davon abgesehen saß der Grundgehorsam längst nicht so gut wie bei den Spaziergängen, die ja immer mindestens an der Schleppleine stattfanden.


    Das allergrößte Problem gibt es allerdings auch heute noch. Immer mal wieder knurrt unser Hund uns an. In immer wieder anderen Situationen, für uns absolut zusammenhanglos. Sein Verhalten ist ziemlich widersprüchlich und nur schwer zu begreifen. Zwar hat er noch nie nach einem von uns geschnappt, trotzdem ist es nicht schön, angeknurrt zu werden.



    Meine Gefühlslage:
    Am Anfang habe ich mich oft gefragt, ob ich das schaffen kann und überhaupt schaffen will. Vom eigenen Hund angeknurrt zu werden, obwohl man ihm eigentlich keinen offensichtlichen Grund dazu liefert, kann einem im Herzen schon tief berühren und ich habe tatsächlich nicht wenig Tränen deswegen vergossen.
    Loswerden war nie eine Option für mich und so blieb nur, trotz oftmaliger Frustration, Augen zu und durch. Daran halte ich mich auch jetzt noch. Wir haben viele Fortschritte und viele schöne Tage. Der Frust holt mich dennoch regelmäßig wieder ein. Es hilft aber, sich zu sagen, was man schon erreicht hat und für unseren Hund ist das, was wir in einem halben Jahr schon erreicht haben, eine ganze Menge.
    Ich bin also trotz Frust zuversichtlich, dass wir es irgendwann schaffen können.



    Was ich mir für einen Ersthund gewünscht hatte:
    Eigentlich wollte ich einen Hund, der gerne für mich etwas tut, nicht für Fressen oder Spielzeug, sondern für mich. Einen Hund mit möglichst viel will-to-please.
    Bekommen hab ich nicht das absolute, aber dennoch ein großes Gegenteil davon, weil ich einfach zu blauäugig und naiv an die Sache gegangen bin. Wie sollen so viele Probleme sich in 2 Stunden schon lösen lassen bei einem Hund, der vielleicht schon sehr viel Schlimmes insbesondere von Menschen erlebt hat?



    Wie sich das zusammenleben weiter Entwickelt hat:
    Wie schon beschrieben, haben wir noch immer viele Probleme, machen aber eben auch viele Fortschritte, für die es sich lohnt weiter zu machen.
    Wir geben nicht auf :)



    Was Ich daraus gelernt habe:
    Ich würde wohl nie wider so blauäugig an die Hundeanschaffung gehen wie bei meinem ersten Hund. Ich habe Vieles nicht beachtet, einfach weil ich genau diesen Hund so toll fand und davon ausging, dass seine Probleme Kinkerlitzchen waren.
    Ich habe gelernt, dass ich mich in gewisser Weise an den Hund anpassen muss (ohne mich nun komplett zu ändern) und dass ich offen sein muss, neue Wege zu beschreiten.



    Lange Rede, kurzer Sinn:
    Ich bin noch lange nicht am Ziel, aber trotzdem zuversichtlich, dieses Ziel irgendwann einmal zu erreichen :)



    LG,
    Patricia

    Huhu,


    ich möchte mich zu dem Problem auch nicht äußern, dir aber gerne ans Herz legen, die von Shoppy empfohlene Hundetrainerin zu kontaktieren.


    Ich trainiere mit meinem angstaggressiven Hund dort auch schon eine geraume Weile und wir haben schon ganz gute Erfolge zu verzeichnen, insbesondere was den Kontakt mit fremden Menschen auf der Straße angeht.


    Ich würde nicht warten und alleine herum doktorn, wenn das Verhalten eh schon immer schlimmer wird. Vielleicht braucht ihr ja auch nur 1-2 Stunden um den Grundstein zu legen und könnt dann alleine weiter machen :)


    LG,
    Patricia

    Mit dabei sind (6.3.):


    Amodiena (Sonja) - Ohne Hunde
    Lily - Ohne Hunde
    Milka (Gaby) - Ohne Hunde
    dalai_lina (Ina) - Ohne Hund
    Roxybonny ( Ines)- mit 2 H
    ReallyRed (Barbara) - ohne Hund
    rottifrauchen (marion) - ohne hund
    Anayu (Patricia) - ohne Hund

    Huhu,


    vielen Dank für das Kompliment, Najira.
    Viel Spaß beim Inspieren lassen und berichte doch bitte, wie es geklappt hat :)



    Zitat

    und, hats geklappt?


    Ja, ich denke schon :D
    Nur Übungsobjekte für Rudi in unserer Umgebung muss ich wohl noch weiter suchen, du traust dich mit Meilo ja nicht ran an uns ;)


    Ich werde auf jeden Fall immer mal wieder Zwischenstände zum Besten geben und Übungen, wenn wir wieder einmal neue lernen.


    Zitat

    ist doch mal etwas anderes als: mach mal eine klare ansage.


    Es ist ja nicht so, als wenn ich das nicht versucht hätte. Als ich Rudi bekam, hatte ich ein ganz anders Bild von der Hundeerziehung und hatte auch eine ganz andere Einstellung als jetzt. Weit gekommen bin ich damit allerdings nicht, denn Rudi ist einfach ganz anders als mein erster Hund war, der mich sein und mein Leben lang begleitet hat und nie schlechte Erfahrungen sammeln musste.
    Ich musste erst einmal ganz schön umdenken, Rudi und unserer Beziehung zueinander zuliebe und einfach war und ist es immer noch nicht mit ihm.
    Aber wir packen das schon, haben ja noch genug Lebensjahre vor uns, die wir fleißig trainieren können :)


    LG,
    Patricia

    Huhu,


    mein Freund und ich wohnen zusmamen mit 1x Hund, 2x Teju, 2x Bartagame, 3x Gecko und 4x Aquarium in einer 130cm²-Wohnung (3-Zimmer-Wohnung + Dachboden) im 2-Familien-Haus der Schwiegereltern. Wir haben einen Garten (kA, wie groß der ist^^) und laufen bis zu Feld und Wald nur 10 Minuten.


    LG,
    Patricia

    Huhu,


    ich möchte nur ganz kurz einmal rein stolpern ohne besonders viel zur allgemeinen Diskussion beizutragen.


    schnegge:
    Ebenso wie du bin auch ich bei einer CumCane-Trainerin gelandet und alle Aufgaben, die du so beschreibst, stehen auch in meinem eigenen Thread schon beschrieben.
    Ich denke, du hast eine sehr gute Wahl mit deiner Trainerin getroffen, für uns war und ist es jedenfalls die beste Wahl.


    Falls es dich interessiert und auch für andere, die an dieser Art der Arbeit mit dem Hund interessiert sind, ihr dürft gerne in Rudi's Lerntagebuch vorbeischauen und mitlesen oder auch schreiben ;)
    Da ich schon ein halbes Jahr dabei bin so zu arbeiten, kann man abgesehen vom ein oder anderen Rückschritt, auch ganz viele Fortschritte erkennen, was ja sicher auch ganz interessant für die vielen Zweifler ist.


    Sicher führen viele Wege nach Rom und das gilt auch für die Hundeerziehung. Für mich und meinen angstaggressiven Hund ist diese Erziehungsmethode allerdings die beste Wahl gewesen und ich würde sie immer wieder wählen.
    Abgesehen von dem Erfolg, den wir damit haben, haben wir auch unglaublich viel Spaß beim gemeinsamen Training und für mich ist auch das ein wichtiger Punkt.


    LG,
    Patricia

    Huhu,


    ich fand den Abend ebenfalls sehr schön und würde mich freuen, wenn man das regelmäßig machen könnte.
    Eine andere Tischform wäre aber dann doch empfehlenswert, das muss ich auch zugeben.


    Generell kann ich es sicher am WE einrichten, sofern es denn Abends stattfindet und nicht Mittags schon. Am 5.3. hätte ich allerdings keine Zeit, da ruft Starlight Express mich nach Düsseldorf ;)


    LG,
    Patricia