Beiträge von Sharky

    Also knurren tue ich ganz gerne mal und das auch erfolgreich, z.B. ich sitze essend auf dem Boden, werde von Hunden dreist umlagert, da reicht ein Knurrer und sie gehen, probier es mal aus ;) Es klappt ja auch aufzuquieken, wenn ein Hund noch keine Beißhemmung hat, gleiches Prinzip :)

    lg Naddl, die morgen mal die Schleppleine ausgraben wird :)

    Puh so viele Antworten, supi :) Ich fang mal an:

    @Dom (äh ambereye *g*):
    Das find ich ja auch sehr komisch, er lässt sich ja ansonsten aus quasi allen Situationen notfalls mit schnauzen abrufen (wie, wenn er bei dir permanent bettelt, sehr hohe Reizlage für ihn *g*), aber beim jagen, keine Chance, bzw. ich bin zu langsam oder wie auch immer. Aber wenn ich brülle, bringt es nichts... (und freundlich rufen schonmal gar nicht).

    Lucanouk:
    Klar, ich will nicht alles unterbinden, was entfernt mit jagen zutun hat, "eigentlich" will ich nur, dass er beim abdüsen abrufbar ist...*kopfkratz*
    Die Reizangel hab ich letztens erstmalig getestet und zumindest das eine mal war er nicht so begeistert. Ich vermute, es liegt daran, dass er ein Hund vom Typ "ich unterwerfe mich immer und ständig und will gar nicht an DEIN Spielzeug" - er ist nur sehr zögerlich hinterher gerannt und hat ständig leicht verunsichert geguckt, ob das nun ok ist (trotz anfeuern von mir). Vielleicht würde sich das noch legen, wenn ich es ein paar mal probiere? *grübel*

    Über deine aufgezählten Punkte werde ich mir aber auf jeden Fall mal Gedanken machen.

    @acid:
    Bei der Schleppleine bin ich irgendwie skeptisch. Natürlich war er auch schon an einer, aber er verhält sich dort ganz anders. Zum einen rennt er nicht (also, unabhängig vom jagen), sondern tippelt nur vor sich hin und zum anderen ist er ziemlich gut abrufbar, wenn er an der Schlepp ist (bzw. startet gar nicht erst durch). Oder liegt das daran :hust: , dass ich zu faul bin, die Schlepp ständig aufzurollen und sie nur am Boden schleifen lasse? Für nen 8kg Hund sind 10m Schlepp (auch, wenn ich eine Dünne nehme) spätestens bei Regen ja schon ein Gewicht...

    Tierpark ist auch eine gute Idee, jedoch ist es (leider?) so, dass meine beiden Jagdviecher *hihi* nach 2-3 mal rufen wissen, dass sie an der Leine sind bzw. dort ein Zaun ist und dann geht das Abrufen wunderbar.

    Ich werde zwecks Schlepp mal nochmal in mich gehen. Mir täte es auch wirklich leid, ihn nur noch an der Schlepp zu haben. Es gibt ja durchaus Spaziergänge (heller Tag, Rehe versteckt), wo er 2 Stunden im Wald frei läuft und nicht stiften geht... aaaach...

    flying-paws:
    Oh, guter Ansatz *grübel* Da könnte natürlich was dran sein. Bzw. es ist sicher so *denk* Du hast den Punkt getroffen :) Der Zwerg düst auch nämlich (oh, dass hatte ich vorher nicht erwähnt) auch einfach mal so ab (selten, also nicht ständig, aber wenn er offensichtilch nicht ausgelastet ist, schonmal 2,3 mal nacheinander, in letzter Zeit gar nicht, fällt mir dabei auf *g*). Also er rennt los, als würde er jagen, rennt 50m geradeaus, dreht um und ist wieder da. Auch da wäre natürlich eine Abrufbarkeit super (zwecks Gefahren) bzw. anderer Ansatz, ihn soweit auslasten, dass er es gar nicht "nötig" hat, seine Energie so loszuwerden.

    Nur, wie mache ich das, Job und Freizeit abgrenzen? Also klar, das wie ist mir klar (das machen wir auch schon, wenn ich sag, dass jetzt Schluss ist, läuft er nicht mehr mich anstarrend neben mir - das macht er im "Arbeitsmodus"). Also wenn wir was aktiv miteinander machen (also ich mit ihm), ist er auch 100%ig bei mir, ich finde es aber blöd (also schade), wenn er bei "Freizeit" grundsätzlich an der Leine bleiben muss - weil ich mich auch bemühe, nicht zu viel zu machen, dass es ihm nicht irgendwann langweilig wird.

    Ich meine eigentlich (vor deiner Knackpunktaussage *grins*), dass wir einen guten Mittelweg haben. Also, wir laufen entspannt, Hundi wuselt vor sich hin (schnüffeln, markieren, wälzen), hier und da (vor allem, wenn er sehr "in Gedanken" scheint oder zu weit weg ist) rufe ich, mache mal eine kurze Übung oder ein Kunststückchen oder ein Suchspiel. Also, genau so gehe ich auch 2 Stunden ohne Leine durch den Wald mit ihm, WENN er zwischendurch kein Tier sieht :headbash:

    Sagt mal, könnt ihr mir eine Seite, Thread, Buch über die Reizangel empfehlen? Ich würde da gern auf jeden Fall noch weiter lesen und gucken, ob wir damit üben können.

    So, nun erstmal Ende des Romans :)

    lg Nadine

    Hey Kerstin,
    vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt oder so *hihi* Aber nein, ich möchte Discs auf jeden Fall vermeiden, weil unser lieber Panikbodo an die Decke gehen würde, würden mir die Discs ausversehen runter fallen (und genau das sehe ich auch als Problem bei den Dingern - wir sind alle nur Menschen, man kann immer mal was fallen lassen). Ausversehen einen Knopf drücken (wenn der Effekt am Ende der Gleiche ist) passiert nicht so schnell, denke ich ;)

    Huhu,
    danke für eure Antworten. Einen Trainer drüber gucken lassen, logisch, einfach so allein würde ich das nicht mal eben ausprobieren, wenn, dann mach ichs schon überlegt.

    Beobachten wenn er vorsteht, klar, das mache ich schon, aber entweder bin ich zu langsam oder dieser Winzling reagiert einfach zu schnell, ein blinzeln (und mehr ist es wirklich nicht, wenn er Wild direkt vor Augen hat) und der Punkt ist vorbei. Bei Sharky (meine alte Dame) funktioniert das sehr gut, also probiert haben wirs...

    Die Sache mit dem Platz in jeder Situation werd ich auf jeden Fall mal (unabhängig, von unserem weiteren Anti-Jagd-Training) in Angriff nehmen, schadet ja generell nichts. Aber ob das ausreicht? Ich zweifle...

    Artikel wird auch gelesen (aber erst heut abend, bin auf der Arbeit) und auf dein Angebot komme ich ggfs. zurück Aurora ;)

    lg Naddl, völlig verwirrt...

    PS: Nur mal in den Raum geworfen (ich hab wirklich keine Erklärung), wo ist der Unterschied zwischen Discs und nem Sprühhalsband? Richtige Anwendung vorrausgesetzt? Beides arbeitet mit dem Schreckmoment, nur ist (denke ich, ich hab beides bisher nicht benutzt) die Wahrscheinlichkeit, den Punkt perfekt zu treffen, doch bei einem Halsband höher oder nicht? (Flugzeit der Discs, man muss vorher zielen um den Hund nicht zu treffen etc.).

    Hey,
    eins vorweg, ich bitte euch um eine sachliche Diskussion mit Für und Wider, aber ohne Angriff und unangemessenes Rumgemotze :smile:

    Und noch etwas zu mir: Ich bin eine von denen, die Starkzwang in jeglicher Form grundsätzlich ablehnen, genauso übertriebene Härte, Leinenruck und Hunde, die sich selbst vor lauter Ziehen am Halsband strangulieren.

    So, nun aber: Mein kleiner Fureto (Spanier, 7 Jahre alt, der junge Mann in meinem Profilbild) hat Jagdtrieb. Allerdings hält sich dieser in Grenzen. Wenn er eine Fährte in der Nase hat, ist er (wenn ich schnell genug bin) noch abrufbar, sieht er allerdings etwas, ist er weg - und kommt in der Regel nach spätestens 2-3 Minuten wieder (ich glaub, sein Maximum überhaupt lag bei etwa 10 Minuten). Ich übe mit ihm immer wieder das Zurückrufen, beschäftige ihn mit dem Futterdummy und wir sind viel mit anderen Leuten und ihren Hunden unterwegs. Soll heißen, ich bin um Auslastung bemüht und gebe ihm mit dem Dummy auch die Möglichkeit, zu "jagen" (und er geht total drauf ab, er liebt es). In Sachen Gehorsam würde ich behaupten, sind wir ein super Team, die Bindung ist total super, er ist auf mich fixiert und reagiert auf kleinste Laute von mir mit absoluter Begeisterung - außer, er sieht etwas...

    Ich war selbst immer der Meinung, wir müssen einfach weiter üben, das wird schon noch, etc., aber so recht glaube ich nicht mehr daran. Er ist in jeder Lebenslage (und an der Schleppleine) total händelbar, bis auf diese eine.

    Nun ist mittlerweile meine Theorie, dass ich diesen Restfunken Abrufbarkeit nur über negative Maßnahmen in den Griff kriegen kann (ein "NEIN" reicht einfach nicht). Das ganze dann natürlich mit Alternative und viel loben - ich denk, die Theorie dazu ist mir klar.

    Nun ist nur die Frage, was machen. Das "nein" nochmal konditionieren, bringt vermutlich nichts, er weiß, was "nein" bedeutet, in Nicht-Jagd-Situationen klappt das (er gehört eh zur Marke Sensibelchen, was das Ganze einfacher macht). Trainingsdiscs (die ich moralisch, richtig angewendet, durchaus vertretbar finde) kommen für mich nicht in Frage, weil wir vor Kurzem einen Angsthund übernommen haben, dessen Weltbild die Discs vermutlich zerstören würde (natürlich trainiert man sowas anfangs alein, aber irgendwann sollte es ja möglich sein, mit allen Hunden wieder gleichzeitig rauszugehen und die Discs sind noch dabei).

    Aus diesem Grund kam ich gestern auf Sprühhalsbänder. An sich war ich immer gegen diese Dinger (seit der Hundenanny sowieso), aber jetzt bin ich ernsthaft am Grübeln, ob das (wohl bemerkt, sehr gezielt, genau und bewusst eingesetzt) unsere Lösung sein könnte. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass so ein Halsband, 2-3 mal angewendet, das Thema erledigen könnte.

    Mein Grundgedanke ist einfach, dass mein Zwerg einer von den Hunden ist (meine anderen beiden sind es nicht, deshalb ist es für mich so besonders), die man theoretisch immer und überall ohne Leine laufen lassen könnte - jetzt ist das nicht möglich, weil er jederzeit eine Katze entdecken könnte und losdüst (klar nicht lang, aber für ein Auto zur falschen Zeit am falschen Ort oder einen ungnädigen Jäger könnte das reichen) und das finde ich wahnsinnig schade für ihn bzw. uns beide...

    So, nun bin ich gespannt, was ihr zu meinem Roman meint. Danke fürs Zulesen ;)

    lg Naddl

    Der belgische Schäferhund ist... Geschmackssache ;) Die, die ich kenne, sind absolute Arbeitshunde und ständig auf 180. Sicher ist es eine Frage der Erziehung, dass sie auch mal runter kommen, aber ich find sie (bitte nicht steinigen, ich meine nur das "gagga") vergleichbar mit einem Jack Russel Terrier. Für mich keine Familienhunde (bzw. eben wirklich nur dann, wenn man so einen Arbeitsjunky haben will).

    Ideopathische Aggression hab ich noch nie gehört *kopfkratz* Aber die Goldies, die ich kenne, passen alle (mit ihren Ecken und Kanten) in deine Beschreibung :) Spitz find ich auch eine sehr gute Idee, ich mag sie.

    Ach, wenn du es fellig magst, Wolfsspitz. Die mag ich total gerne ;)

    lg Nadine

    Hey,
    oh man, das klingt übel :sad2: Ich würde Happy nicht mehr in die HuTa bringen. Wenn es ihr gefällt, wenn verträgliche Hunde dort sind, ist das ja klasse, aber dass zwischendurch keiner aufpasst, wenn das nicht der Fall ist, wäre für mich ein absolutes KO-Kriterium. Was, wenn beim nächsten mal noch ein weiterer "Nicht-ganz-ohne" Hund dabei ist, der sich denkt "cool, die hauen drauf, da mach ich doch glatt mit!". Das wäre mir zu gefährlich und vor allem, WENN nochmal was passiert, könnte ich mir das an deiner Stelle nicht verzeihen. Ich würde sie dort nicht mehr hin bringen, auf keinen Fall.

    Thema Zweithund... hmm... überstürzen darf man sowas nicht, auch wenn du eh schon mit dem Gedanken spielst, aber ein Akutlösung ist das ja so oder so nicht. Andere Frage: Du sagtest, sie bleibt dann morgen 6 Stunden allein. Macht sie das gut? Also ohne Panik oder so? Dann würde ich sie die nächsten 4 Wochen, bis du frei nehmen kannst, die 8 Stunden allein lassen. Ich denke, mal für 4 Wochen ist das absolut kein Problem (wenn der Hund keins hat). Bis dahin kannst du dir überlegen, wie du weiter vor gehst.

    Bedenke aber auf jeden Fall, mit einem zweiten Hund ist es noch schwerer, eine Betreuung zu finden und für den Fall, dass Hund Nr. 2 nicht allein bleiben kann, kriegst du somit ein massives organisatorisches und finanzielles Problem.

    Ich drück euch alle Daumen, dass dir was einfällt und Happy keinen ernsthaften Knacks von der Sache getragen hat :sad2:

    lg Nadine

    Adrenalina:

    Uiuiui, du wohnst in Jockgrim? Ich auch! Aber nen Welpen kenn ich hier nicht :) Was isses denn für einer? Und, wann treffen wir uns? *hihi* Kennst du den TC77? Also den Tennisverein? Wenn man dort vorbei geht (da kann man auch parken - zwecks nicht viel laufen weil zu klein), dann kommt ein Bolzplatz und dahinter eine größere Wiese. Sollen wir uns dort mal treffen? :) Zu mir gehören 3 Wuffs, wobei nur einer wirklich mit anderen Hunden spielt ;)

    *winke*