Beiträge von jolenechen

    Ich sehe es so: das ist mein Pferd, das ist meine Verantwortung.
    Wenn ich mir ein Tier anschaffe, muss dazu in der Lage sein alle Kosten zu tragen oder mich finanziell darum zu kümmern, dass alles rund um das Pferd gemacht wird.
    Außerdem muss das Pferd regelmäßig bewegt werden, das gehört zu meinen Aufgaben. Wenn ich es nicht schaffe meinen Pflichten nachzukommen, dann muss ich mir jemanden suchen, der für mich das Pferd bewegt.
    Wenn das eine RB tut, dann ist das eine super Situation, denn die Person kann ihr Hobby ausleben und ich kriege Arbeit abgenommen, die zu meinen Verpflichtungen zählt.

    Es sagt ja keiner, dass ich es mir sonst nicht leisten kann. So ist es nämlich nicht. Und mein Pferd kann auch ruhig mal nen Tag stehen. Und es sagt auch keiner, dass ich ohne meine RB meinen Verpflichtungen nicht nachkommen kann. So gehen die Meinungen auseinander ;-)

    Ich sehe das etwas anders.
    Ich habe ein Pferd für die ich wirklich alles gebe, sie ist mein Ein und Alles und wenns mir um Geld ginge wäre sie wahrscheinlich schon nicht mehr bei mir. Sie ist 25, COPD-Patient und kostet wirklich viel Geld. Ich mach das gerne solange ich es kann.
    Ich sehe es aber nicht ein, anderen Leuten das Hobby zu finanzieren. Pferde kosten Geld, und wer Reiten will muss das bezahlen. Vielleicht sollte ich dazu sagen, dass ich mein Pony trotzdem noch 5 Tage die Woche sehe und meine RB "nur" 30€ bezahlt weil sie auf meine Stute eben Rücksicht nehmen muss. Klar bin ich froh, auch mal nen Tag meinen Kram daheim erledigen zu können, aber wie gesagt, ich finanziere anderen Leuten nicht ihr Hobby. Dafür ist das einfach zu teuer.
    Ich vermute, dass früher die Pferdebesitzer noch mehr im Stall selbst gemacht haben. Bei mir wird gemistet und gefüttert, was soll die RB da also übernehmen. Und wenn ich in Urlaub bin wird mein Pferd trotzdem versorgt, und überlebt auch mal ne Woche ohne bewegt zu werden (steht eh im Offenstall). Bei uns im Stall ist es aber so, dass man für die RB auch arbeiten kann. Aber die meisten Pferdebesitzer machen eben die tägliche Arbeit nicht selbst.

    Dann hast Du aber den Unterschied Vom Vertreter zum Makler nicht verstanden danimonster.
    Ja, die Versicherungsbranche hat einen schlechten Ruf, aber es gibt auch sinnvolle Absicherungen.


    Wenn es mir darum ginge möglichst viel zu verkaufen würde ich sicher von der KV nicht abraten. Und dass die Op Versicherung nur im maximalen Tarif wirklich Sinn macht versteht man, wenn man die Tarife vergleicht, das sieht jeder.


    Bevor man solche Aussagen tätigt sollte man mal über die Motivation von wem nachdenken, der hier im Forum etwas schreibt. Kunden die so weit weg wohnen schicke ich zum Makler vor Ort, auf die Entfernung kann man keine ordentliche Beratung durchführen, ich habe also nichts davon, hier irgendwelche Tarife anzupreisen.

    Hallöchen,


    vielleicht wollt ihr ja auch mal die direkte Meinung einer Versicherungsmaklerin hören :-).


    Haftpflicht: Ein Muss, ohne Wenn und Aber.


    Rechtsschutz: Hier lohnt es sich eine nicht nur für Fälle die den Hund betreffen, sondern eine allgemeine Rechtsschutz abzuschließen (Vertrags-, Straf-, Berufs-, Verkehrs-, etc)


    OP: Macht m.E. Sinn, sofern man nicht genug angespart hat, allerdings beachten, dass je nach Alter und Versicherung nur ein gewisser Prozentsatz (ca 70-80%) der Gebührenordnung für Tierärzte (meist in % vom doppelten Satz) gezahlt wird und es mehrere Ausschlüsse gibt (hier bitte in die Bedingungen schauen, z.B. Zusatzfutter o.ä.). Fragt bei eurem TA des Vertrauens, nach welchem Satz er abrechnet. Meist bieten Versicherungen Pakete an, "Basis", dann die mittlere Stufe und dann die Beste quasi. Hier lohnt es sich genau zu vergleichen, meist macht das Beste Paket am meisten Sinn, da sonst eh ein großer Teil nicht bezahlt wird. Aufgrund unserer Qualitätsstandards biete ich Basis und das mittlere Paket nicht an, bzw wenn Kunden das unbedingt wollen müssen sie mir das explizit unterschreiben.


    Krankenversicherung: M.E. spart man das Geld lieber an. Und wenn man das nicht hat, sollte man sich vielleicht auch überlegen ob man einem Hund wirklich einen guten Platz bieten kann. :flucht:



    Was mich regelmäßig verwundert ist, dass Leute alles mögliche versichern (Handy, Brille, etc) aber die Risiken, die die EXISTENZ bedrohen (Privathaftpflicht, Berufsunfähigkeit) werden außer Acht gelassen. :???:

    Tja, das kenne ich.. Habe Vor 3 Monaten einen Fundhund aufgenommen, einen Pinscher-Chihuahua (siehe Bild). Da kann ich mir regelmäßig was anhören "tu die Katze weg" o.ä. Ich scherze dann einfach mit, damit rechnen die nämlich nicht. Ich selbst nenne ihn ja auch Ratte :ops: Rattensind ja auch nur Tiere :lol:
    Was richtig böses musste ich mir allerdings noch nicht anhören zum Glück.

    Hm, mein Hund ist auch 23 Stunden am Tag bei mir und wir haben (noch) keine so starke Bindung, das allein kann es vermutlich nicht sein, außer das kommt noch, dann kann ich berichten :-).


    In der Stadt sind sie vor allem so vielen reizen ausgesetzt und das sehr lange, vielleicht ist es das? Wenn man "Gassi" geht mit dem Hund handelt es sich ja nur um 30-60 Minuten in etwa, aber wenn ein Hund stundenlang in dem Trubel ist muss er ja irgendwann abschalten.

    Meine Stute wird jetzt 25.
    @blubbb: ich kanns so nachvollziehen :( mir gehts aktuell genauso, im Sommer wurde sie getreten, musste fast 3 Monate stehen, jetzt ist sie wieder fit, da musste die Tierärztin wieder kommen weil sie ständig pieselt. Nu ist das besser, hat sie ein dickes Bein. Es hört einfach nicht auf. Wenn das so weiter geht kann ich das irgendwann nicht mehr bezahlen. Allein seit dem Sommer sind es über 3.500€ reine Tierarzt- und Klinikkosten. Dabei ist sie noch so fit, Anfang Februar haben wir nen Dressurlehrgang mitgemacht und Vorgestern waren wir bei nem Sternritt dabei, da ist sie dann kaum zu halten. Nervlich macht mich das echt fertig.
    Fütterst du MSM / Teufelskralle?

    Jetzt bin ich total verunsichert, ich dachte immer es sei mehr als perfekt wie die Fütterung im Moment ist. :muede: Aber anders funktioniert es einfach nicht. :ka: Da muss ich wohl der Stallbesitzerin vertrauen, dass sie weiß was sie tut und das tue ich ja durchaus auch.

    Naja, das hört sich immer direkt so schlimm an. Was Du machen kannst ist Abends ein Heunetz (gibts mittlerweile echte große Netze) oder zwei reinhängen, das beschäftigt länger als loses Heu.
    Es leben ja auch viele Pferde mit nur zweimal Heu am Tag. Die haben dann vielleicht mehr Krankheiten oder Wehwehchen, von denen man teilweise auch garnichts merkt. Oder die man nicht direkt auf die Fütterung zurückführt. Da kann man sich im Internet gut belesen.