Hallo soitsit,
für mich klingt das stark danach, dass dein Hund bei Fremden unsicher reagiert und deshalb erstmal in eine warnende bzw. abwehrende Haltung geht. Das ist nicht sooo ungewöhnlich. Ich kenn das von meiner Hündin, die findet Fremde auch erstmal gruselig und knurrt, wenn sie jemand anfassen will.
Am besten wäre es, seinen RUHEplatz im Büro wirklich in eine RUHIGE Ecke zu legen, wo nicht dauernd Leute vorbei gehen und er etwas geschützt ist (auch wenn es da etwas enger ist - eine "enge Kuschelecke" mögen viele Hunde sowieso lieber als offen auf dem Präsentierteller zu liegen). Er kann und darf beobachten, wird aber vollkommen ignoriert. Nicht angesprochen, nicht angefasst! Wenn er auf seinem Platz liegt, ist die oberste Regel für Fremde: Er wird in Ruhe gelassen!
Du würdest dich sicher auch nicht wohl fühlen wenn du dir in fremder Umgebung eine gemütliche Ecke suchst um etwas zu entspannen und dann dauernd bedrängt und angetatscht wirst, oder?
Wie schon erwähnt: Das Knurren zu verbieten ist eine ganz schlechte Idee!! Sieh das Knurren nicht so negativ sondern eher positiv: Er gibt deutlich zu verstehen, dass er das grade nicht möchte. Er warnt vor, statt direkt irgendwie aktiv zu werden! Es ist ein Zeichen an DICH, dass du die Situation regeln sollst - sonst tut er es irgendwann, und das kann man einem unsicheren Hund, der keine Hilfe von seinem Menschen bekommt, auch nicht verdenken.
Das wird schon werden :) Gib ihm Ruhe, Abstand und Zeit, sich an die Situation zu gewöhnen.