guten abend,
gehöre auch zu den alleinerziehenden.
Und ja, es is von Vorteil, wenn einem keiner reinpfuscht.
Ihr seid hier alle am schwärmen (ok, schwärmen is wohl übertrieben), wie schön es is, allein erziehend zu sein.
Aber man muss auch mal die Nachteile sehen, denke ich.
Meine Maus is eigentlich absolut leichtführig, für mich zumindest meistens, aber andere testet sie schon ganz gerne mal.
Ich hab es gemerkt, als ich letztes Jahr 4 Wochen fast komplett flachlag, wie schwierig u anstrengend es oft is.
Solange ich zuhause bin, geht Hundine mit keinem anderen mit, bestenfalls bis zur Treppe....
Also musste man sich frisch operiert immer wieder rausquälen.
Es hätte genug Freunde gegeben, die sie auch sehr gut kennnt, die sie auch gerne mitgenommen hätten, aber wie nen störrischer Esel blieb sie an der Treppe stehen.
Und ja, manchmal hab ich nach der Arbeit oder einer stressigen Woche auch echt null Lust mit Madame rauszugehen oder gar noch was zu arbeiten.
Aber nee, man muss ja, weil es unfair ihr gegenüber is.
Den unterschied habe ich gemerkt, als mein ex über den Jahreswechsel 4 Wochen hier war.
Ich musste morgens nicht ne std früher aufstehen, oder nach Feierabend wieder direkt loshetzen, damit Madame rauskommt. Sondern einfach mal ne std länger schlafen oder abends erstmal in ruhe reinkommen und nen bissl entspannen.
Er hat vieles gemacht.
Klar, aus den Übungen etc hat er sich rausgehalten, aber allein, daß er morgens gegangen is oder abends bevor ich kam, hat mir unendlich geholfen.
Nicht falsch verstehen, prinzipiell mach ich das ja gerne, und Madame fordert da auch nix ein großartig, aber es war schon schön, es mal nen bissl ruhiger angehen zu können.
Manchmal, wär es schon schön, nicht alles allein managen zu müssen.
Ansonsten is Tagesablauf immer unterschiedlich, da ich keine festen Arbeitszeiten hab.