Was meinst du - was steckt noch drin?
Beiträge von UnserCarlos
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Apropos: darf ich den potentiell gefährlichen Carlos vorstellen. Am besten kann er einen umknutschen.
Das war an den ersten Tagen.
http://img844.imageshack.us/i/img3972.jpg/
http://img17.imageshack.us/i/img3976sh.jpg/
Da ist er 4,5 Monate alt:
http://img823.imageshack.us/i/img4035bl.jpg/
http://img838.imageshack.us/i/img4071f.jpg/
UUUUUUUUUUUUND HIER IST DER TOTAL VERRÜCKTE CARLOS:
http://img834.imageshack.us/i/img4038g.jpg/
Der ist waaaaaaaaaaaaahnsinnig gefährlich (fürs Herz...
)
[/quote][/url]
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Puh, ich bin ja erleichtert, dass es auch zum Teil auch so geht. Es ist echt der Wahnsinn... als ob wir uns nicht über die Rasse informiert hätten...
Gut, ich muss noch dazu sagen, dass wir von unserem Carlos ausgesucht wurden - wir wollten einfach nur schauen und der Lütte lag unter der Kinderrutsche und hat uns ganz genau beobachtet. Anscheinend hat ihm gefallen, was er sah und legte sich genau zwischen uns.
Tja, da konnten wir nicht mehr anders.
Da ich auch gelesen habe, dass Appenzeller zu Misstrauen gegenüber fremden Menschen neigen, habe ich ihn von Anfang an überall hin mitgenommen. Er hat viele Menschen und Hunde kennengelernt und auch gelernt, dass diese uns und ihm nichts tun. Frauen findet er übrigens ganz toll. Wenn man nicht aufpasst, bekommt jede Dame der Schöpfung einen dicken Knutscher. Bei Männern ist er vorsichtiger. Da beobachtet er lieber erst einmal, bevor er zu ihnen geht.
Einmal in der Woche nehme ich ihn mit zur Arbeit (ich bin Ergotherapeutin) und er hat sich inzwischen mit einer blinden alten Dame angefreundet. Wenn er sich weiter so gut schlägt, überlege ich mir, ihn als Therapiehund auszubilden. (Aber nicht der passive Kuscheltyp, sondern der aktive Typ, der zusammen mit den Patienten Aufgaben bewältigt) So hat er eine Aufgabe.
Und zum Thema territorial: warum auch nicht... So lange es kontrollierbar ist. Zur Zeit ist es dass definitiv (er schaut wer kommt, wufft einmal und wartet auf unser ok). Im Urlaub hat er mich sogar auf halbnackte Badegäste aufmerksam gemacht, die zu nah an meiner Decke kamen (als mein Mann unterwegs war).
Ich persönlich bin richtig stolz auf den kleinen Kerl und das erzähle ich auch allen, die an ihn zweifeln. :rock1:
Fotos folgen übrigens noch... Muss sie noch a bisserl kleiner machen
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Hallo!
Ich muss mir gerade a bisserl Luft machen! Ich bin ein Hundeneuling und habe nun seit 3 Monaten einen Appenzeller (Carlos). Nach ein paar Schwierigkeiten am Anfang (man muss sich ja auch auf das neue Familienmitglied einstellen), kommen wir jetzt richtig gut miteinander aus. Er liebt es, mit uns zusammen zu sein, macht alles sehr gut mit und ist ein richtiges Kuschelmonster.
Aber das ist nicht das Problem. Das Problem ist der angeblich schlechte Ruf dieser Rasse. Ständig muss ich mir von dem Tierarzt, den Leuten, denen ich beim Spaziergang begegne anhören, dass Appenzeller eine so schwierige Rasse sind, dass sie immer unterdrückt werden müssen und dass die Hunde die die Leute kennen, fast alle eine an der Klatsche haben. Gestern habe ich mir den Sachkundenachweis geholt und durfte mir das wieder anhören. Der TA bat mich dann rein und fragte mich todernst, ob ich es mir mit der Rasse auch gut überlegt habe...(Ja, habe ich) Die wären alle total schwierig und wenn sie erwachsen wären, würden die meist unhändelbar sein. Der Kleine hat während der Zeit nur ein paar mal gefiept (wahrscheinlich Zahnschmerzen, immerhin hat er richtig geblutet) und war auf dem Behandlungstisch a bisserl unruhig (aber welcher Junghund von 5 Monaten lässt alles mit sich geschehen?)
Warum wollen alle von einem Appenzeller eine Art Kadavergehorsam? Sicher die Rasse ist manchmal stur, aber er arbeitet supergern mit uns zusammen und gehorcht auch sehr gut. Er liebt Menschen über alles und ist ein offener Welpe. Sicher, der Kleine ist selbstbewusst, aber das möchte ich auch erhalten. Ich möchte einen eigenständigen Hund, mit dem ich als Team zusammenarbeiten kann.
Geht es euch mit euren Hunden auch so?
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Juchuh! Ich habe ein Erfolgserlebnis! Nachdem ich mit Carlos gestern einen tollen Tag verlebt habe, hat er mir gerade seinen geliebten Kauknochen auf den Schoß gelegt. Und hat ihn neben mir liegend weggemümmelt... Ach mein kleiner Stinker!
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Sein Vater war sehr groß und kräftig... Der Kleine hat jetzt eine Schulterhöhe von 47 cm und ist schlank, aber sehr muskulös. Ich denke er wird im Endeffekt 60cm hoch werden. Ich kann nicht ausschließen, dass bei seinen Vorfahren sich irgendetwas zwischengemischt hat. Ich habe ihn ja nicht von einem richtigen Züchter, sondern von einem Bauernhof.
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Sein Vater war sehr groß und kräftig... Der Kleine hat jetzt eine Schulterhöhe von 47 cm und ist schlank, aber sehr muskulös. Ich denke er wird im Endeffekt 60cm hoch werden. Ich kann nicht ausschließen, dass bei seinen Vorfahren sich irgendetwas zwischengemischt hat. Ich habe ihn ja nicht von einem richtigen Züchter, sondern von einem Bauernhof.
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Hallo,
danke für eure Antworten. Aus dieser Sicht habe ich es noch gar nicht gesehen. Ich muss auch noch dazu sagen, dass es unser erster Hund ist. Und wir haben uns schlau gemacht, aber jeder Ratgeber sagt immer etwas anderes. Wonach soll man sich denn nun halten?
Gerade bin ich von einem Abenteuer-Waldspaziergang mit Carlos wiedergekommen. Hier war er wieder komplett Traumhund. Er hatte Spaß, hat auf mich gehört. Zusammen haben wir diverse Stöcke und Tannenzapfen erobert und nun liegt er zufrieden schlafend vor meinen Füßen.
Die erste Pipirunde habe ich dann außerhalb des Grundstücks gemacht. Und es hat perfekt geklappt.
Ist sein Zuhause nicht interessant genug? Wie kann ich es denn interessanter machen?
Und wie kann ich sein Vertrauen gewinnen? Er kuschelt ja liebend gern mit uns und ist auch immer in unserer Nähe.
Zum Thema wegnehmen: wir mussten ihm ein Plastikbecher wegnehmen, an dem er sich fast verschluckt hätte. Da hat er das erste Mal die Reaktion gezeigt. Danach haben wir alles mit Tauschhandel gemacht.
Was kann ich also tun, damit er ein Gefährte wird und er sich zuhause wohl fühlt?
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Hallo!
Ich habe einen jungen selbstbewussten Appenzeller Rüden von knapp 5 Monaten. Eigentlich ist er ein richtig guter Hund: auf dem Hundeplatz und wenn wir unterwegs sind, hört er aufs Wort. Komm, Sitz, Platz, Bleib und Fuß sind kein Problem. Er liebt es, mit seinen Menschen zu arbeiten und ist auch zu anderen Menschen und Hunden sehr freundlich und sozial. So, jetzt fängt er aber an ZUHAUSE und in gewohnten Umgebungen (bei Freunden) seine Rangordnung auszuprobieren. Das heißt, er versucht begehrte Sachen (Feuchtfutter, Knochen,...) mit Knurren, Bellen und in die Luft schnappen zu verteidigen. Bei seinem normalen Futter ist es ihm egal, was wir machen. Und er versucht seinen Kopf mit allen Mitteln durchzusetzen. Wenn ich mit ihm an der Leine ums Haus gehen möchte (zu seinem Pinkelplatz), stemmt er seine Pfoten in den Boden und weigert sich mitzugehen - und er hat mit seinen 18kg sehr viel Kraft. Freundliches Locken mit Leckerchen und Theater bringt nichts - er ist und bleibt ein Esel.
Mein derzeitiges Vorgehen ist so:
- Grundsätzlich: Benimmt er sich, so hat er Privilegien wie mit uns auf dem Sofa kuscheln, wenn nicht, bleibt er unten.
- Beim Fressen bereite ich etwas richtig leckeres vor seinen Augen zu. Anschließend setze ich mich auf einen Stuhl und lass ihn zu mir kommen. Ich halte die Hand vor die Mahlzeit bis er sich beruhigt hat, dann muss er aus meiner Hand fressen. Bei den normalen Mahlzeiten muss er sich setzen und darf erst nach meinem Kommando beginnen.
- Wenn er im Weg liegt, weiche ich ihm nicht aus, sondern rempel ihn an - nicht doll, aber so dass es ihn stört.
- Mit dem nicht mehr weitergehen wollen, habe ich bis vor Kurzem, einfach die Leine fallengelassen und bin abgehauen. Bis heute Abend ist er auch dann gekommen und wurde auch fürs Kommen belohnt. Jetzt hat er aber spitz gekriegt, dass ich irgendwann wieder ins Haus gehe und ist dann einfach zur Haustür gerannt und hat die Sache ausgesessen.:-( Und er hat ein Sitzfleisch! Mindestens eine Stunde habe ich hinter der Ecke gewartet.Was kann ich noch machen?
Wie schon beschrieben, kaum bin ich mit ihm irgendwo anders, benimmt er sich vorbildlich...
Warum ist das so ambivalent? Ist er vielleicht ein kleines, verzogenes Einzelkind???
Über jeden Rat bin ich sehr dankbar!
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So, ich melde mich auch mal zu Wort. Ich habe einen Appenzeller Sennenhund.
Carlos ist jetzt knapp 19 Wochen alt, hat eine Schulterhöhe von 45cm und wiegt jetzt stolze 18 kg. Und er ist eine Wuchtbrumme, der gar nicht weiß, wie groß er ist...