Beiträge von UnserCarlos

    In allen anderen Situationen ist das kein Problem. Da habe ich den Dicken unter Kontrolle und er verlässt sich da auch super auf mich. Es war zwar ein Lernprozess auf beiden Seiten, aber das haben wir hinbekommen.

    Aber dieser *** Staubsauger bringt mich noch zum Verzweifeln. Zumal er da wirklich gar nicht ansprechbar ist...

    Spekulieren liegt wohl als Therapeutin in meinem Naturell. ;-)

    Territorial ist er schon allein der Rasse wegen. Aber er ist wirklich sehr territorial veranlagt, lässt sich aber von mir gut kontrollieren. Mit einem "Lass" frisst er besonders die männlichen Besucher nicht.

    An der Leine überlässt er mir die Entscheidung und ist sehr gut händelbar. Er meldet dann nur und dann ist es gut.

    Meinst du, er sieht den Staubsauger als seinen Konkurrenten bzw. Eindringling an??

    Das mit dem auf seinen Platz schicken hat nur ein Problem: Kaum ist der Staubsauger an, ist er nicht mehr ansprechbar - egal ob an der Leine oder ohne. Er reagiert nicht mehr auf Kommandos. Und selbst, wenn er ein paar Sekunden ruhig ist, reagiert er nicht auf positive Bestätigung.

    Motte: So kann ich es einmal ausprobieren. Dann werde ich ihn mal a bisserl nerven. ;-)

    Ich schicke ihn immer auf sein Platz sobald ich fege oder wische - das macht er auch bereitwillig und schaut eher gelangweilt zu. ;-)

    Nur eine Frage habe ich noch: Wie kommt es, dass mein Dicker nur auf den heimischen Staubsauger so reagiert. Er kennt ja auch Sauger aus dem Seniorenheim, von Freunden, etc. Da ist das alles kein Problem... Warum reagiert dann zuhause so??

    Guten Morgen ihr Lieben!

    Ich habe ein deftiges Problemchen mit Carlos: Er HASST unseren Staubsauger.

    Zur Vorgeschichte: Wir haben eine Wohnung, die komplett befließt ist. Normalerweise fege und feudel ich durch unsere Butze und wenn die Männer (Carlos+Herrchen) unterwegs sind, sauge ich. Seitdem ich aber schwanger bin und mich kaum mehr bücken kann, habe ich mich aufs saugen spezialisiert. Carlos kennt Staubsauger und außerhalb der Wohnung ist das auch kein Thema. Im Seniorenheim in dem wir öfter waren wurde auch gesaugt und es hat ihn nicht gestört. Ähnliche Geräusche wie Rasenmähen jucken ihn auch nicht.
    Kaum hole ich aber unseren Staubsauger aus dem Kabuff und möchte saugen, geht das Theater los: erst verbellt er mit seinem Heulbelllen, wenn das nichts bringt, fängt er an richtig hysterisch zu bellen bis hin zu einem tätlichen Übergriff auf die Staubsaugerdüse (er verbeißt sich richtig in die Düse)! Seine Körpersprache zeigt, dass er sehr unsicher ist (Ohren nach hinten, gespanntes Schwanzwedeln). Kaum ist der Staubsauger dann aus, fängt er an bei mir zu beschwichtigen (Lecken, Gähnen, etc)

    Weil ich mit einem 30kg Hund an der Düse nicht saugen kann, verbanne ich ihn meist in ein anderes Zimmer und schließe die Tür. Anfangs macht er Theater, beruhigt sich aber relativ schnell wieder. Wenn der Staubsauger einfach nur da liegt, wird er beschnuppert und dann nicht mehr beachtet. Aber wehe, die Düse bewegt sich - dann wird es ihm wieder sehr unheimlich.

    Ich habe schon folgendes probiert:
    1) Ihn zuschauen lassen, wenn er ruhig war positive Bestätigung durch Superleckerchen -> hat nichts gebracht. Er hat noch nicht einmal das Lecker angenommen....

    2)Mein Mann hat versucht - während ich saugte- ihm mit Futter alles schmackhaft zu machen. Kaum war sein Fressen weg, hat er sich wieder reingesteigert.

    3) Den ruhigen Staubsauger mit Lecker drapiert, so dass er ihn mit Spaß verbindet. Bis zur Düse ging es...

    4) die jetzige Lösung: Ihn in ein anderes Zimmer sperren, damit ich in Ruhe saugen kann. Klappt ganz gut, ist aber für mich nicht wirklich zufriedenstellend.

    Wie bekomme ich ihn aus der Stressfalle raus? Wie kann ich ihn dazu bringen, dass er den Staubsauger wenigstens akzeptiert und sich von alleine zurückzieht? (und sich nicht in die Düse verbeißt)

    Über jede Hilfe bin ich dankbar!!

    Sind Neufundländer andere Hunde??? Oder überhaupt Hunde??? Also ehrlich...:-)

    Ich hatte mal einen Tierarzt, der hat sich mit Carlos angelegt. Carlos hasst Tierärzte von je her: er hatte die Prägung, dass seine Ma die TÄ verbiss und wurde als Welpe sehr unsanft behandelt. Ich war da, weil ich mich erkundigen wollte zwecks Titer für Schottland und weil er sein linkes Ohr schief hielt. Der TA bestand darauf, dass Carlos auf den Tisch kam (normalerweise lasse ich ihn auf dem Boden untersuchen). Carlos fand das komplett doof und fing an zu bellen und zu maulen. Der TA fing dann allen ernstes an, Carlos anzuschimpfen, dass er doch gefälligst sein Maul halten sollte, etc. Die beiden haben sich so hoch gepuscht, dass ich die Behandlung abbrach und sogar die leitende TÄ reinkam.

    Da hatte die gute Frau wirklich eine Grundsatzdiskussion mit meinem Dicken... :???: Naja zum Schluss klangen sie sehr ähnlich. Carlos hat mir leider noch nicht verraten, worüber die diskutiert haben. :hust:

    ;-) Dann war das Fiepsen nur Hormongesteuert - wie du ja schon bei meiner Frage (erinnerst du dich?) erläutert hast. Ich würde ihn auch kastrieren lassen, wenn er merklich weniger Stress hat. Warum auch nicht?! Ich habe Carlos auch kastrieren lassen, weil er absolut nicht mehr ansprechbar war und auch angefangen hat, richtig nach Moschus zu stinken. Durch die Kastra ist er immer noch der Alte - ein Segen ist er sogar aktiver geworden, da er seine Energie nicht mehr für die Frauenwelt braucht. Die Nachteile der Kastra haben wir noch nicht beobachtet: er wird weder nicht ernst genommen, noch als Hündin missbraucht. ;-) Nur mit seiner Figur muss ich aufpassen (aber ob das vom kastrieren kommt, oder weil Appis früher Bauernhofhunde waren und nicht mit der modernen Nahrung -vom Energiewert- klarkommen, weiß ich nicht).

    Allerdings hat der Kastrachip bei meiner Bekannten noch nichts gebracht. Ihr weißer Wuschel markiert zwar nicht mehr, schreit und fiepst aber immer mehr. Mal schauen, was sich da noch entwickelt. Ich bin auf jeden Fall froh, diese Quietsche nicht ständig um mich zu haben.

    Carlos kennt Wasser von Anfang an und es war immer sein Element. :-) Aber so richtig geschwommen ist er mit 10 Wochen - durch einen kleinen Teichunfall. Mein Dicker ist nämlich aus Versehen in den Teich einer Bekannten gefallen. Plitschenass sprang er raus und ich dachte eigentlich, dass er nun wohl eingeschüchtert wäre. Von wegen: Er nahm Anlauf und sprang richtig rein und schwamm seine Runden.

    Seitdem ist kein Gewässer vor ihm sicher. :-) Nur Regen mag er nicht...