Beiträge von Silke_r

    Jo. Und davon ab: Hund mit langem Rücken und kurzen, krummen Beinen: der ist auch eher etwas für ein ebenerdiges Zuhause. Und man wünscht sich ein "ruhiges Zuhause mit geregelten Abläufen". Das trifft, sobald ein Kind da ist, wohl eher nicht mehr zu.

    Ich fänd es auch gut, von solchen Hundevorschlägen aus dem TS abzusehen, die zwar noch nicht vollständig einschätzbar sind, aber offenbar überwiegend souveräne Halter brauchen, die sie im neuen Leben anleiten.

    Die Idee der TE, nach einem älteren VDH Hund zu schauen (sobald es passt), find ich dagegen sehr verantwortungsvoll.

    (und sobald der Umzug stattgefunden hat, seid Ihr ja bestenfalls auch evtl. Parvorückstände los).

    Unabhängig von einigen schon benannten Punkten: tut Euch einen Gefallen und findet zunächst eine Wohnung, in der ein großer Hund erlaubt ist und die möglichst im EG / 1. OG (oder mit Lift) ist. K.A., wie das in Berlin ist, hier wäre ein großer Hund noch schwieriger bei der Wohnungssuche als ein kleinerer. Wäre ja nun schade, wenn es mit der Wohnungssuche dann nicht klappt.

    Von den Kleinanzeigen würde ich Euch raten, die Finger zu lassen. Da findet man schon auch Schätze und auch VDH-Züchter inserieren dort, aber als Anfänger die Spreu vom Weizen zu trennen, kann sehr schief gehen.

    Schaut doch lieber beim Züchter nach eine passenden Rückläufer.

    Und auch, wenn ich persönlich kein Problem mit Auslandshunden habe- dort könnt Ihr nicht davon ausgehen, einen souveränen, kinderfreundlichen Mitläuferhund zu finden, das wäre Riesenglück, aber schlecht planbar (der Link von dem RiN Hund z.B. klang für mich völlig unpassend, ein unsicherer Hund, der viel Ruhe braucht- das passt meiner Ansicht nach nicht zum geplanten Baby).

    Eine planmäßige Suche nach einem wirklich passenden Hund wird nicht von heute auf morgen funktionieren- aber das wird eine Entscheidung für viele Jahre, brecht es nicht über's Knie. Zieht in Ruhe um, legt schon mal etwas Geld auf die hohe Kante, vielleicht nehmt Ihr zu Züchtern in der Gegend mal Kontakt auf und äußert dort, was Ihr Euch wünscht, vielleicht habt Ihr Glück und die wissen einen passenden Rückläufer/ Zuchthund. Und sagt dort ehrlich, was Ihr dem Hund bieten könnt/ möchtet& was Euch wichtig ist, damit Ihr mit dem zukünftigen Hund glücklich werden & umgekehrt auch.

    Liebe TE, vorab: ich habe mit Gebrauchshunden nur SEHR oberflächliche Erfahrungen, da nicht mein Typ Hund, daher eine generelle Bitte: Ihr schaut aktuell- zu Recht- ob Ihr mit den Eigenschaften der Hündin umgehen könnt/ wollt und Euch da evtl. auf Jahre umstellen und vom eigentlichen Wunschhund verabschieden wollt. Das verstehe ich und es ist wichtig. Vielleicht überdenkt Ihr aber auch nochmal, was für die Hündin sich normalerweise "vom Leben wünschen" würde- vielleicht wäre auch sie bei einem Besitzer, der Spaß an Hundesport hat und sie nicht als schwierig betrachtet, sondern mit liebevollem Blick auf die typischen Eigenschaften schaut, für die nächsten 10-12 Jahre "glücklicher"? Nicht falsch verstehen, ich will nicht sagen, dass sie bei Euch nicht glücklich sein kann, aber vermutlich bestehen die Kompromisse auf beiden Seiten. Daher würde ich es nicht als "aufgeben" oder "versagen" betrachten, wenn Ihr Euch zu einer Abgabe entscheidet, sondern nach einem wohlüberlegten Schritt, der Chancen für alle Beteiligten bietet. Solche eine Entscheidung zu treffen erfordert viel Größe, wenn man den Hund liebgewonnen hat.

    Ich wollte seit frühester Kindheit einen Hund- der richtige Zeitpunkt war aber erst, als das Studium beendet war und ich mit dem ersten Job planen konnte, wann/wie ich arbeite, in nächster Zeit wohne etc. Gab zwar einige Veränderungen im Laufe der Jahre, aber da waren wir schon ein Team und mein Hund erwachsen. An Deiner Stelle würde ich erstmal schauen, wo Du zukünftig arbeitest und dort abstimmen, ob/ was für einen Hund Du ggf. zur ARbeit mitnehmen kannst. Ob Du den Hund irgendwann man als Therapiehund nutzen möchtest (kenne ich in der Physio gar nicht, aber klingt interessant), kann erstmal nur bedingt eine Rolle spielen, denn in erster Linie muss Dein Hund in Deine Lebensumstände passen. Und eine Therapiehundeausbildung dauert eh lang, d.h. Du könntest ihn erst in ferner Zukunft nutzen.

    Vielleicht setzt Du Dich erst nochmal mit Eigenschaften auseinander, die Dein zukünftiger Vierbeiner haben soll, suchst Dir eine Wohnung, wo ein Hund erlaubt ist, sprichst mit dem zukünftigen Chef und gehst dann bewusst auf die Suche nach "Deinem" Hund. Wäre jetzt so mein Vorgehen...

    Meine Amy fand als Junghund Walnüsse grandios und hat die problemlos geknackt. Gab zum Glück nie Probleme. Ich find Walnussbäume wunderschön, aber für unseren Garten werden die zu groß.

    Mit den Böden hab ich das bei einem Hund auch so erlebt. Eine "Teppichstraße" war da im Wohnraum sehr hilfreich, hat aber trotzdem gedauert. Auf dem Balkon würde ich den Hund aus unterschiedlichen Gründen (Hitze, Springen) nicht unangeleint/ unbeaufsichtigt lassen (bzw. wahrscheinlich einfach erstmal gar nicht).