@ Skurril: erst einmal mein Mitgefühl dafür, dass Ihr Eure Hündin kürzlich verloren habt, das tut mir sehr leid.
Die Idee mit der PS (oder ggf alternativ Tages-/Urlaubsbetreuung?) finde ich toll.
Meine PS-Erfahrungen (die eigenen) sind trotz jahrzehntelanger TS-Erfahrung gering, weil ich dafür schlecht tauge. Die einzige Hündin, die ich wieder abgegeben habe, war etwa 6 Monate bei mir.
Aber die Dauer ist, aus meiner Sicht, schwer absehbar (auch weil immer Baustellen auftauchen können, die eine Vermittlung erschweren, gesundheitliche z.B.).
Meine (Pflege-)Hunde konnten nicht mit zur Arbeit. Daher gab es eine mehrwöchige Eingewöhnung/ kleinschrittiges Alleinbleibtraining und- wichtig!- einen Plan B. Mit Ausnahme der o.g. Hündin haben alle das alleine bleiben recht schnell gelernt, bei der Hündin war das auch in der Endstelle zeitlebens schwierig.
Ich finde auch essentiell: dass man ohne Erwartungen an den Hund in die Sache geht und mit (fast) allen Eventualitäten irgendwie umgehen kann. Bestenfalls ist der Pflegehund unkompliztiert, fügt sich sofort ein und ist nach wenigen Wochen vermittelt, aber damit würde ich nie rechnen. Und mich auch nur sehr bedingt auf die Aussagen der Vereine zu den Eigenschaften der Hunde verlassen, weil die Situation in den TH/Auffangstationen derart anders ist, als ein Leben in einer Familie, dass sich das Verhalten hier im neuen Umfeld völlig anders darstellen kann.