Beiträge von Silke_r

    Ich habe in den letzten Jahren nicht wirklich gerechnet, was ich so ausgebe für die inzwischen drei Hunde. Von 2009-2013 (leider nur) hatte ich eine chronisch kranke Hündin, bei der jeden Monat ein mind. dreistelliger Betrag von meinem auf's TA-Konto wanderte. So viel kosten meine aktuellen Hunde zum Glück nicht. Klar, mal hier ne Zahnsanierung, mal dort ein BB- hält sich aber alles in Grenzen.

    So Sachen wie einen neuen Zaun rechne ich mal nicht den Hunden zu, obwohl sie natürlich mit ausschlaggebend dafür waren.

    Am teuersten dürfte realistisch betrachtet kommen, dass ich wegen der Hunde mehre Ausbildungen in Richtung Tierphysio etc. gemacht habe/ mache, die nicht nur Geld kosten, sondern dazu führen werden, dass ich die Stunden in meinem sehr ordentlich bezahlten Job drastisch reduziere. (gut, andererseits spare ich dadurch auch Kosten... seit ich Emma behandeln kann, benötigt sie die wegen "kastrationsbedingter Inkontinenz" verschriebenen Tabletten z.B. nicht mehr). Aber andererseits: mit meinen Hunden sein zu dürfen und meinen und anderen Hunden helfen zu können ist ohnehin unbezahlbar.

    Wenn die Patella immer wieder luxiert, würde ich das auf alle Fälle operieren lassen (und damit würde ich auch nicht lange warten). Und danach: Muskelaufbau (da kann doe Physio in jedem Fall helfen!). Bevor ich an den Hüften was machen würde, würde das bei mir erstmal ein spezialisierter TA röntgen und auswerten und dann hinge von der klinischen Symptomatik ab, ob/was ich täte (Muskelaufbau kann unheimlich die Gelenke entlasten).

    Auch mir ein Votum dafür, sich zu überlegen, was Ihr von einem Hund erwartet und dann einen zu suchen, der das erfüllt. Ihr könnt von einem Hund unbekannter Herkunft nichts konkretes erwarten, er ist in seiner Entwicklung ein Überraschungsei. Kann sein, dass er für immer Einschränkungen durch die Angst behält (muss aber natürlich nicht sein). Ich würde- zumal beim ersten Hund und bei einer Familie mit Kindern- einen unkomplizierten, netten Hund suchen, der auch mal zurückstecken kann, wenn viel los ist. Keinen Hund, bei dem im dümmsten Fall die nächsten 15 Jahre alle in der Familie zurückstecken müssen.

    Ich würde die Zusammenfassung, was es in den letzten Wochen für Veränderungen und für Medikamente gab (und in jeweils welcher Dosierung) aufschreiben und nochmal in eine Tierklinik gehen und die Problematik sowie den bisherigen Verlauf besprechen. Für mich klingt völlig unklar, was der Hund hat. Können Schmerzen sein- auch neurologische, da würde dann Gabapentin z.B. eher wirken-, kann ein Herzproblem sein (bei mir würde, wäre es mein Hund, daneben auch ein Osteopath auf den Hund schauen, einige Symptome klingen in Kombination so, dass das helfen könnte), natürlich kann es auch Demenz sein, aber ich würde erstmal eine Überblick haben wollen. Dann konsequent anbehandlen und schauen, ob eine Besserung eintritt, nicht selbständig Sachen absetzen/ umdosieren. Und falls Medis anschlagen: gib die in voller Dosierung durch. Es kommt nicht nur auch die Länge des Restlebens und Organerhalt an, sondern auch und in erster Linie um Lebensqualität.