Hätte ich Bedarf an einem ausgebildeten / geprüften Hund, z.B. Jagdhund,würde ich, wenn er erfolgreich auf den Prüfungen geführt worden wäre, einen (gerechtfertigt) hohen Preis bezahlen, oder wollte ich züchten, dann für einen besonders vielversprechenden Hund- aber für einen- ich sag's mal böse- 08/15 Hund? Ich biete ein recht gutes Zuhause (meine Wahrnehmung, wurde von anderen auch schon erheblich positiver beschrieben) mit i.d.R. einem Platz auf Lebenszeit. Sollte ich einen Hund von privat übernehmen, ginge ich davon aus, dass das die Hauptsache für den abgebenden Menschen ist. Einen "richtigen" Verkauf (im Sinne von erheblich mehr Geld als einer Schutzgebühr) würde ich daher nicht unterstützen. Müsste ich meine Hunde abgeben (wobei da schon ein erheblicher Schicksalsschlag vonnöten wäre, damit das passiert) würde ich ebenfalls gegen Schutzvertrag/ - gebühr abgeben. Wüsste ich sicher, dass sie in verantwortungsvolle, passende Hände kämen, würde ich dann gar nichts nehmen. Meine Hunde sind Familienmitglieder, ihr Wert bemisst sich nicht nach dem Kaufpreis.
Beiträge von Silke_r
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Bei uns geht es erst wieder im September los...
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Klingt doch, als hättest Du da einen ganz, ganz tollen kleinen Hund bekommen!
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Ich glaube, die 2. Frage kann ich mit 1 von 1 beantworten - sofern sie jetzt nicht noch irgendwelche Großbaustellen auspackt
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Dreamy hat meine Gedanken sehr schön zusammengefasst.
Ich würde auch nach einem Retriever(mix) in D suchen und das Leben mit einem Hund mit einem Hundetyp kennenlernen, der Euch möglichst wenig einschränkt. Wenn Ihr dann merkt, dass der nächste Hund wirklich noch mehr Pfeffer im Hintern oder was auch immer haben soll,könnt Ihr gezielt die Rassen vergleichen Bezug auf diesen Punkt.
Eure Wundertüten sind zwar sehr unterschiedlich, aber deswegen nicht unkomplizierter als ein Rassehund. Daher erfordert es dafür, je nach Hundetyp, eher mehr Hundeerfahrung als bei der einen oder anderen Rasse. Gibt auch unkomplizierte Mixe, aber die scheinen Euch nicht so anzusprechen.
Vielleicht (! Vielleicht auch nicht, ich weiß nicht wie er sich in der Zivilisation zeigt) könnte z.B.ein Blick auf Putin von Canispro lohnen. Ansonsten würde ich mal über zergportal oder das Tasso Shelter nach einem Retriever(-mix) schauen, wenn Euch die charakterlich zusagen.
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Danke!
Mein Freund ist auch kein großer Fan von Pudeln, aber noch haben wir da keine live so richtig mitbekommen, daher habe ich noch Hoffnung.
Er mag optisch Flat Coated Retriever sehr gerne, die kämen für mich aber null in Frage (Größe, Gewicht, Wesen, Haaren). Optisch finde ich English Cocker Spaniel superschön, so lange sie keine Hängelieder haben. Ich hätte da nur Angst eine Schnarchnase zu erwischen die auf nichts wirklich Lust hat - was man Pudeln ja eher nicht nachsagt.
Cocker haaren auch sehr stark. Ansonsten: wenn Dir die gefallen, würde ich mal zu Züchtern Kontakt aufnehmen (Würfe findest Du z.B. beim Jagdspaniel Klub) und die Hunde kennenlernen. Ich finde die meisten Cocker nun auch überhaupt nicht schnarchig, aber da hast Du sicher über die Züchterwahl auch ein gutes Stück weit Einfluss drauf, was Du bekommst
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ich hatte einmal zwei Hunde die fünf Monate auseinander waren, das war schon anstrengend obwohl die keine Welpen mehr waren sondern Junghunde.
Sowas hatte ich auch schon- 2 ausgewachsene Kleine Münsterländerrüden, beide aus, sagen wir mal, suboptimaler Haltung, 5 bzw. 6 Jahre alt. Erziehungsstand identitisch, nämlich bei Null (dafür aber 2x 26/27kg, die an der Leine gezerrt haben). Neeeee, das möchte ich nie wieder haben (der Einzug des 2. war auch ungeplant), denn das war einfach unheimlich anstrengend. Die haben sich sehr überwiegend den Blödsinn voneinander abgeschaut und sich gegenseitig hochgepuscht, bis das entspannter lief,hatte ich ein paar graue Haare mehr. (Selbstsverständlich hätte ich trotzdem keinen der beiden missen wollen)
Der einizige Grund für 2 Wurfgeschwister wäre für mich, sollte ich irgendwann nochmal 2 alte, sprich dann aber fertig ausgebildete, Hunde gleichzeitig aufnehmen.
Ich finde ebenfalls optimal, wenn der vorhandene Hund möglichst schon 3-4 Jahre alt ist und "gereift" sowie brauchbar erzogen, sodass der junge/ neue Hund profitiert und man die Möglichkeit hat, sich auf den zu konzentrieren, ohne dass der ältere dann zu viel Blödsinn macht.
Und der oben genannte Minus-Punkt wäre für mich auch relevant- wenn's dumm läuft, hätte man irgendwann 2 Abschiede recht dicht beieinander...
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Auch ist so ein Hund in einer Stadt nicht gut aufgehoben, der sollte m.E.n. ausschließlich aufs Land/Dorf/Stadtrand vermittelt werden in eine ruhige Gegend.
Das sehe ich auch so. Das eine ist, dass Ihr mit einem solchen Hund wahrscheinlich nicht glücklich werdet- der Hund aber wahrscheinlich in Eurer Lebenssituation auch nicht.
Selbst wenn Ihr einen Hund aus dem Auslandstierschutz aufnehmen möchtet - was ich gut verstehen kann, mache ich ja tw. auch- dann nehmt doch einen, der menschenfreundlich ist, aufgeschlossen, mutig. Solche Hunde gibt es durchaus, und solch ein Hund gewöhnt sich dann auch eher an ein Leben in der Stadt.
ICh würde weiterhin dafür plädieren, einen Hund hier auf einer Pflegestelle kennenzulernen. Selbst, wenn Ihr den Hund in Kroatien im Tierheim besucht und seht, wie er sich dort verhält, sagt das nichts über sein Verhalten bei Euch aus. Völlig unterschiedliche Situationen- dort lebt er mit vielen anderen Hunden und vergleichsweise wenig Menschen in einer eher reizlosen Umgebung, bei Euch wäre das Gegenteil der Fall.
Ich bin nicht dagegen, Hunde aus dem Ausland herzuholen- aber nur, wenn die Chancen darauf gut sind, dass Mensch UND Hund davon profitieren.
Vielleicht wäre es eine Option, aufzuschreiben, was Ihr Euch von Eurem Hund wünscht, was ihr mit ihm vorhabt und wie Ihr sonst so lebt- da wären sicherlich Vorschläge möglich.
Übrigens ist es kein Problem, als 22/23jähriger Hundeanfänger in D einen gut sozialierten Hund zu erhalten. Vor meiner ersten Hündin war ich lange Gassigängerin im Tierheim und hätte dort problemlos einen Hund bekommen (als Anfänger und in einer 1Zimmer-Wohnung lebend). Auch meine Hündin vom Züchter bekam ich damals.
Evtl. lasst Ihr Euch ja mit Tipps weiterhelfen? Die Idee, mit verschiedenen Hunden aus dem TH spazieren zu gehen, möchte ich Euch übrigens ans Herz legen. Man lernt viel über Hunde und zeigt dort Engagement/ Zuverlässigkeit, die die Chance, einen (und dazu dann passenden) Hund von dort zu bekommen, deutlich erhöhen.
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Ja, die Vernunft wollte Sam auch nicht hier haben
. Aber das Herz
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Wenn es aber nicht geht wegen der Wohnsituation, dann ist das natürlich einfach so. Wenn es so kommen soll, sucht er nach Deinem Umzug noch.
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Falsch... sorry.