Beiträge von Resi282

    Ich kann mir jetzt auch nicht vorstellen das wer absichtlich spazieren geht ums den andren "heimzuzahlen", aber ich kann auch verstehen, das einem der Kragen mal platzt! (So wie in der Situation von charly2802).

    Dass das von Beiden Seiten ausgehn kann find ich absolut verständlich! Also egal jetzt ob der Chihuahua die Dogge jagt, oder umgekehrt! ;)


    Was mir aber auffällt, ist die teilweise wirklich ignorante Art und Weise wie mit aggressivem Verhalten von Kleinhunden umgegangen wird! Ob diese Aggression jetzt durch Angst, Unsicherheit, Beschützerinstinkt oder was auch immer hervorgerufen wird ist da weniger wichtig, aber generell werden Kleinhunde da weniger ernst genommen als große!
    Und hat man dann einen sensiblen Großhund hab ich bedenken schnell eine spirale zu haben mit dem Ergebniss "kleine Hunde sind blöd!".

    Das die Diskussion hier im Forum nix bringt ist natürlich klar, und ich bereu es wirklich letztens nichts zu der Dame gesagt zu haben! Sie hat sich nämlich noch Entschuldigt, und mich hätte ernsthaft interessiert warum sie glaubt, dass es in Ordnung ist mit so einem Hund ungesichert in einem Park zu gehen!
    Ich glaub die wenigsten Schäfi (oder was auch immer) Besitzer die einen nicht wirklich sozialverträglichen Hund haben, kommen auf die Idee einfach so und ohne "Vorwahrnung" in den Hundepark zu spazieren.

    Nur weil jemand einen Kleinhund hat, der locker zu halten ist, darf dieser sich alles erlauben?


    Ich hab jetzt zwar nicht alle Seiten gelesen (Schande über mein Haupt! ;) ), aber ich hab mir das diese Woche leider schon drei mal denken müssen! :/

    Jura ist ja noch jung und verhält sich eigentlich sehr ruhig und souverän. Also Hunde die gern mal den Ton angeben ignorieren sie komplett, vom "Miesepeter des Viertels" wird sie zum spielen aufgefordert, und bis jetzt hat sie generell keine Probleme mit anderen Hunden.

    Und dann gibts die Leute, die ihre kleinen "tutnix-Hunde" einfach so laufen lassen! So frei nach dem Motto: "Der kann eh nix machen, is ja so klein!" :fluchen:


    Im Hundepark wurde sie letztens mehrmals von einer Chihuahuahündin "angegriffen"! Gott sei dank hat da jeder beherzt hingegriffen und die Hündin wurde dann aufs Schoß verdonnert. Aber ich hab da schon gesehen das Jura einfach den Schwanz einziehn würde und sich verkriecht! Egal ob 20 oder 2 kg Hund!


    Am darauffolgendem Tag war ich allein im Hundepark, und sah eine Frau mit zwei Kleinhunden in unsre Richtung kommen. Einer der zwei Hunde sieht auf der andren Straßenseite einen andren Hund... und tickt völlig aus.
    Ich also in einen anderen, abgetrennten Bereich. Und was macht sie?! Geht mit beiden Hunden zu uns.. Natürlich hat sie ihre Bella vorher noch drei mal ermahnt ja brav zu sein.
    Geholfen hats nichts, und während Jura noch nichtmal in Bellas Richtung schnüffeln konnte, hing diese schon fast im Fell!
    Die Bella sah dann ziemlich verdutzt aus, als sie nichtmal zu Jura kam weil meine (schon vorausgedachte) Reaktion dann doch schneller war, und sie sonst gegen meine Hand gerannt wär!
    In der Zeit hat die Besitzerin nicht mal irgendwie reagiert!!!!
    Sowas versteh ich einfach nicht?!
    Nur weil man einen kleineren Hund hat darf der doch nicht so völlig ungerechtfertigt die ganzen andren Hunde tyranisieren! :rotekarte:


    Und Heute kam uns auf einem ziemlich engen Weg ein Paar mit Basset an der Schlepp entgegen (ich weiß, kein "kleinhund", aber doch kleiner als jetzt Schäfer und co ;) ).
    Der sieht uns und macht sofort einen auf Macho! (Genau so wie der Rüde in Martin Rütters Folge diesen Samstag! Nur ohne "freudiges" Schwanzwedeln ;) )
    Ich geh ganz an den Rand und lass Jura dort bei Fuss laufen. Und was machen die?! Lassen Hund in der Leine hängend und knurrend mitten auf den Weg! Hätt ich mich dann nicht vor Jura gestellt, hätten die ihn sicher hergelassen!
    Als wir dann vorrüber sind hör ich die beiden nur: "Na was hat der denn sich soooo benommen?! Ein Wahnsinn! Versteh ich jetzt echt nicht! Na wenn wir ihn zu den andren Hunden lassen, vl wirds dann eh besser?!"...
    Ja klar! Viel Spaß bei der Suche nach Leuten die ihre Hunde mal eben von sowas überrennen lassen! :ugly:
    Na ganz ehrlich?! Glauben die Leute dass die "Großhunde" aus Stein gemeiselt und einfach nur ohne Gefühl für Körpersprache, Drohverhalten und co in der Gegnd rumstehen?


    Sry, das war jetzt ein ziemilch langer Post, aber ich hab ehrlich gesagt schon den ganzen Tag überlegt wo ich das hinschreiben könnt! :hust:

    Ich liebe übrigens kleine Hunde! Und Gott sei Dank sind auch die meisten gut erzogen und einfach normale Hunde! Aber ich finds teilweise echt schlimm wie man als Großhundehalter aufpassen muss, nur weil die Leute ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben und einem dann die Schuld geben, wenn der eigene Hund mal auf die Idee kommen könnt sich zu wehren!

    @bad_angel

    Im Nachhinein kann ich auch drüber lachen und hätts selbst gern gesehen!
    In dem Moment hab ich mich ernsthaft gefragt ob man sich den Kehlkopf brechen kann! :lol:

    Ich glaub das war ein Ausgleich weil sie sonst nix macht... Außer dem Vampirbiss (mit dne Milchzähnen) als sie ihr Spieli direkt neben meinen Fuß leicht verfehlt hat, und den blauen Flecken die jetzt nach Monaten noch an meinen Beinen sind, weil sich der arme Hund ans "Ufer-Mensch" zu retten versucht hat! :roll:

    Zu den grobmotorischen Pfoten....

    Ich hab Jura vor einer Weile gelernt Pfote zu geben und am selben Tag die Abrechnung dafür bekommen! :ugly:

    Ich bin auf Knien und Händen beim Spielen, Hund kriecht iwie komisch von hinten unter mir durch und haut mir beim aufstehen den Schädel voll in den Hals.
    Ich bekomm kurz keine Luft weils so weh tut, Hund sitzt vor mir, ich seh unter Schmerzen Hund an, Hund sieht mich fragend an... und patsch... hatt ich ein paar wunderschöne Kratzer im Gesicht! :dead:

    Hab mich dann ganz auf den Boden fallen lassen... Jura fands lustig und hat mein Gesicht abgeschleckt, während ich mich von meiner Family auslachen lassen durfte! :D

    Entschuldigung, aber du kannst mir nicht ernsthaft erzählen das dein Welpe als du ihn bekommen hast, ernsthaft Kühe "zerlegen" wollte?!

    Natürlich gibt es übermütige Hunde die dann gleich mal hinrennen und meinen sie müssen aufmischen! Aber das hat doch, vor allem bei einen Welpen, nix mit "zerlegen" zu tun!

    Du hast doch von grasendem Kleinvieh geschrieben? Gibt es bei euch keine Kleinbauern die noch Gänse oder auch Schafe, ... draußen haben! Die haben in der Regel kein Problem wenn man sonst nach Absprache an ihren Tieren übt ---> wenns kein Stress für die Tiere bedeutet.

    Da red ich nicht von Hund direkt vor das Kleintier sitzen und warten bis er "explodiert", so schlimm wies bei deinem anscheinend ist, sondern von gezieltem heranführen an die Situation! Schritt für Schritt training in der vor allem Ruhe und Ansprechbarkeit belohnt werden!

    Und Tiere die weglaufen sind natülich immer anders, aber auch das funktioniert, sonst würd Antijagdtraining ja null Sinn machen, bzw nicht möglich sein!

    Aber warum klappt das bei größeren Tieren, bei kleinen Tieren dagegen soll es nicht funktionieren?

    Weil kleine Tiere Beute sind und die meisten Hunde auch ohne Erfahrung, bzw schnell verstehen, dass man sich mit Rind und co besser nicht im 1:1 Kampf anlegt!


    Warum übst du da nicht einfach Ansprechbarkeit und Gelassenheit?
    Sprich, man setzt sich halt mal vor die Tierchen hin, bis Hund kappiert hat das da nix aufregendes passiert, und ruhig ist?

    Anfangs kann das ja sogar eine große Entfehrnung sein, aber was bringts den Hund direkt vor die Hasen zu setzen, die dann mit großer
    Wahrscheinlichkeit selbst panisch werden wenn ein ungestümer Junghund
    wirklich Interesse zeigt, dann hin und herrennen, und der Jagdtrieb im
    Hund dann erst richtig angesprochen wird?

    Darf ich mal fragen wie groß eure Hovis so sind? :tropf:

    Meine Goldi-Hovi Hündin ist ja jetzt 6 Monate alt, und mit 55 cm SH etwas größer als ihre Mama (Goldie).

    Die Leute meinen oft, dass sie nicht mehr viel wachsen wird, was ich mir aber nicht wirklich vorstellen kann! :ka:

    Sie ist übrigens ein äußerlicher Hovi, mit (im Moment) Goldicharakter! :D

    Es tut mir wirklich Leid das du und dein Hund da durchgehen müsst!

    Dein Beitrag erinnert mich sehr stark an unseren Goldi-Labrador rüden (Avatar bild), der nichtmal drei werden durfte (2 Jahre und 10 Monate)
    Bei uns fing es genau gleich an. Hund hatte eine Beule am hinteren Rippenbogen, Ärzte konnten sich nicht erklären was es ist, und haben es anfangs mit Hämatom abgetan. Das ganze ist innerhalb von 2-3 Wochen von 2 Euro münzen groß, auf Orangengröße gewachsen.
    Ultraschal, Gewebeprobe, tlws Abtasten vom TA jeden zweiten Tag, und trotzdem konnte uns nicht genau gesagt werden was los ist.
    Nichtmal die Laborergebnisse haben deutlich auf einen Tumor hingewiesen (Entzündungswerte erhöht, aber nicht so schlimm. und das DIREKT aus dem Tumor).
    Auf Fliesenböden stehen und sitzen war schwierig für ihn, da ihm am Schluss die Beine wegrutschten, Epileptische Anfälle hatte er ebenfalls.

    Wir wollten es damals mit einer OP versuchen, jedoch hat die TAin schon nach einer halben Stunde angerufen, da sie es als nicht angebracht sah die OP fertig durchzuführen --> zu stark durchblutet, zu viel Knochen und Gewebe betroffen (mindestens 3 Rippen hätten entfernt werden müssen).

    Keiner hat damit gerechnet das wir unseren Hund nie wieder aus der Tierklinik mitnehmen werden!
    Die TAin meinte sogar noch, dass wir ihn mitnehmen und dann einen "letzten" Termin ausmachen...
    (Die TAin ist sehr kompetent und war selbst wirklich geschockt über das schnelle Voranschreiten der Krankheit.)
    Bin froh das wir da anders gehandelt haben und ihn nicht aus der Narkose aufgeweckt haben.
    Das Wochenende davor durfte er unter Schmerzmittel nochmal richtig Hund sein!
    Bis dahin haben wir übrigens auch gedacht, dass er keine Schmerzen oder ähnliches hat, nur halt etwas ruhiger ist.

    Ich würde die Zeit auf jeden Fall noch genießen und einen guten Abschluss finden!
    Ich bin jetzt noch nicht völlig über unsren Pablo hinweg und werd glaub ich auch immer Schwierigkeiten haben genau darüber nachzudenken was in den wenigen Wochen passiert ist!
    Jedoch kann ich rückblickend sagen das uns dieser Hund gefunden hat und mir, obwohl er uns nur so kurz begleiten durfte, mehr für mein Leben gelernt hat, als ich mir jemals erträumen ließ!

    Heut am Rückweg zur Wohnung war fast direkt vor unserem Haus (und direkt wo wir gehen mussten) ein junger Mann mit (ich glaub! :ops: ) Staff.
    Herrchen stand auf jeden Fall noch am Gehsteig, Hund unten auf den Parkplätzen und schnüffelt, markiert und bekommt nicht wirklich mit, dass wir kommen.

    Ich bin langsamer geworden damits nicht wie ein "Hinterhaltsangriff" wirkt, wenn plötzlich ein größerer schwarzer Hund vor dem andren steht.

    Sind dann so zwei Meter entfernt, da sieht uns der andre erst. Springt ins Halsband (Herrli hat vorher schon mitgedacht und wenigstens nicht genug spielraum gelassen das er zu uns kommen könnt :hust: ), knurrt aufs übelste, bellt, fletscht die Zähne und macht ein riesen Theater!

    Jura ist eigentlich ganz ruhig vorbei und hat sich aus welchen Grund auch immer nichtmal nach den andren Hund umgedreht ;) , da hör ich den Tp flüstern: "Jetzt reiß dich doch mal zusammen xxx!" :lol:


    Fands wirklich bemerkenswert wie ruhig der damit umgegangen ist, dass sein Hund ernsthaft vorhatte meinen zu verprügeln! :ugly:
    (Jura geht bei sowas wenns möglich wär mit Augenrollen vorbei, wärs ein Hund gewesen der auf sowas anspringt hätten wir eine schöne Beißerei gehabt! :rollsmile: )