Anfangs habe ich mich ja noch darüber gefreut, dass eine richtige Hütehundausbildung gezeigt werden soll.
Da ich von Harzer Füchsen und deren Arbeit auch noch nicht so den Überblick habe war ich schon richtig gespannt.
Dann kam die erste Folge mit einigen Szenen, die mir das ganze schon sehr komisch vorkommen ließen. Border Collies die völlig hektisch rennen und zwischendurch mal in die Schafe brettern und beißen und als "fertig" dargestellt werden. Lou wie sie AN ENTEN arbeitet...
Als ich dann noch davon gelesen hab, dass er auf einer Messe JRT an seine Schafe (in einer Messehalle!!!) gelassen hat... War meine anfängliche Skepsis in völliges Unverständnis übergegangen.
Es hätte eine wirklich interessante und lehrreiche Serie werden können. Es gibt ja doch einige Trainer in Deutschland und viele Hunde, die vernünftig ausgebildet werden.
Da finde ich es wirklich schade, dass man sich einen so jungen Typen aussucht, der nicht einen seiner Hunde richtig vernünftig ausgebildet hat - zumindest scheint mir das so.
Vor allem frage ich mich, warum es ein Altdeutscher sein sollte. Eine neue Herausforderung, weil die Border Collies langweilig oder schon fertig sind?
Für mich gehört ein Altdeutscher zur Wanderschäferei und somit zu einer großen Herde. Er stoppt vorne und läuft Furche.
Was der Typ macht scheint ne Koppelgebrauchsausbildung zu sein. Ich habe gelesen, dass das möglich ist. Aber ist das sinnvoll?
Zudem ist die Sache mit den Pferden ja wohl völliger Schwachsinn. Vom Leinentraining mal ganz zu Schweigen.
Einen Fuchs an Enten... dazu will ich schon gar nichts mehr sagen.
Schade, dass das hier als Beispiel für eine vernünftige Hütehundausbildung ist. Für mich ist es nichts anderes als sinnloses Hundebespaßen auf Kosten der Schafe. Arme Tiere.