also ich schreib jetzt mal, wie ich zu meinem Hund kam, allerdings ist das alles schon sehr, sehr lange Zeit her
- ich habe wie wahrscheinlich viele die Serie " Kommissar Rex " gesehen, ich hatte ja eh schon eher die größeren Rassen auf dem Plan, also ging ich ins TH um mal zu schauen. Gut, dass was damals so vorhanden war, gefiel mir nicht, aber dort saß ein schwarzer Hund in seinem Zwinger, der war ruhig, legte sein Pfote auf meine Hand und schaute mich nur an - also fragte ich dann was denn mit ihm wäre, warum er abgegeben wurde, welches Wesen er zeigte. Das was mir halt so einfiel, was ich für wichtig hielt und bekam zur Antwort : darüber können wir nix sagen, er wurde abgegeben und kam von einem ehem. Kasernengelände. Er sei ein Neufundländermix und müsste noch 3 Tage bleiben, danach könnte ich ihn holen, wenn ich wollte. Gut - 3 Tage gewartet, danach wieder hin und ihn geholt. Er war ein liebes Tier, aber krank - hatte vom ersten Tag an Durchfall, ich war Dauergast beim TA - ein 3/4 Jahr hab ich alles versucht - Silvester war der Horror, egal wo es knallte, der Hund versuchte zu fliehen, der Durchfall wurde schlimmer und zum Schluß wurde er aggressiv, so dass ich ihn leider einschläfern mußte. Was immer meinem Rex vorher passiert war, es muss der Horror gewesen sein, er war ein Hund, der nur eine Bezugsperson akzeptierte, denn war ich zu Hause, war alles kein Problem, war ich aber ausser Haus, war er derjenige, der alles kontrollierte und auch dementsprechend zu bewachen wußte
Als er anfing, meine Kinder zu bedrohen, mußte ich eine Entscheidung fällen.
Der zweite Hund, der dann bei mir einzog war mein Wolly - er kam als 4 monatiger Welpe zu mir, war da schon Wanderpokal ( ich war der 4. Besitzer ) - man erklärte mir, RS - SH - Mix, raus kam aber bald er war ein RS - Briard - Mix - ein Hund wie er nicht besser hätte sein können, gesund, souverän in allen Situation, der beste Spielkamerad für Kinder, durchgeknallt wie Frauchen, was er nicht mochte - waren Polizeistiefel - warum auch immer
- jedenfalls versuchte er immer reinzubeissen
- selbst die Polizei war an ihm interessiert, nie auffällig - also genau das Gegenteil von meinem Rex, aber ich habe mir nie vorher Gedanken gemacht, was das Wesen betraf, ich hab ihn so angenommen wie er war und habe versucht ihn zu einem Begleiter zu formen, welches in der Öffentlichkeit nicht unangenehm auffällt. Ich glaube dadurch, dass ich mit einem bisschen Verstand, Fingerspitzengefühl und auch Leben und Leben lassen, erzogen habe, wurde er so wie er war.
Sicherlich habe ich mich im Nachgang mit einigen Rasseeigenschaften beschäftigt, aber eben nicht vorher.
Sicherlich ist es in der heutigen Zeit nicht wirklich einfach, aber manchmal ist es auch einfacher, wenn man unbedarft aber eben nicht blind ( was Verhaltensauffälligkeiten und Gesundheit betrifft ) an die Sache geht.
Susanne und Xena