Beiträge von wollyfrauchen

    meine Dame macht das Theater auch nur bei Artgenossen, Menschen und Kindern gegenüber bleibt sie sehr gelassen, ich weiß anhand ihrer Reaktion aber, ob sie entspannt bleibt oder lieber aus der Situation raus will.

    Die Führung draussen überläßt sie mir seltenst. Wir haben auch schon Erfolge erzielt, aber entspannt an Artgenossen vorbei laufen wird in ihrem Leben nicht mehr funktionieren. Sie ist jetzt 12,5 Jahre alt, von der ersten Minute an bei mir, hat vor vielen Jahren 3 Angriffe in einer Woche erlebt und sich immer auf ihren Vater verlassen. Als er vor knapp einem Jahr starb, stand ich vor dem Problem, wie überzeuge ich meine Dame davon, dass ich entscheide und stelle fest, sie läßt sich nicht überzeugen.

    also umgehe ich Situationen, wo ich genau weiß, da kann ich nur verlieren. Im Übrigen kann ich sie sonst aus allen Situationen abrufen, nur nicht beim Aufeinandertreffen mit Artgenossen.

    Liebe Grüße

    komm ich in unsichere Situationen - dann wird gesichert, wenn ich nicht ausschließen kann, dass Hund damit nicht zu recht kommt.

    Ich habe hier auch ein Tier sitzen, bei dem ich die Hand nicht ins Feuer legen würde. Bisher hat sie Scheinangriffe nach vorn gemacht, würde aber auch ohne zu zögern Beschädigen, wenn es die Situation erfordert.

    Also obliegt es mir als Halter, meinen Hund so zu führen, dass nix passieren sollte. Gut zu 100% kann man sich nie sicher sein.

    Im Übrigen läßt sie sich auch nicht von mir "Führen" - ich kann nur zusehen, dass ich vorausschauend agiere.

    Liebe Grüße

    also ich geb jetzt mal meinen Senf ab - ich interpretiere Deine Schilderung wie folgt:

    1.) Hund ist erst kurze Zeit bei Euch
    2.) in bekanntem Umfeld erfolgt teilweise die Ausführung von Befehlen
    3.) Leinenführigkeit ist nicht vorhanden
    4.) unbekannte bzw. neue Umgebung - kein Abruf möglich

    nun mein Tipp

    gib dem Hund Zeit sich in seinem neuen Zuhause einzufinden und anzukommen
    übe in bekanntem Territorium die Ausführung Deiner Befehle
    übe mit der Schleppleine den Ab - u Rückruf, mach Dich interessant für ihn. Wenn er ein Kommando ausführt mach ne richtige Party. Kaufe einen Futterbeutel, in dem Du sein Futter machst, hört er bekommt er sein Lob über`s Futter. Füttere ihn nur aus der Hand und sorge bitte dafür, dass er nicht aus dem Grundstück läuft, denn jetzt ist Leinenplicht, da überall neues Leben entsteht. Auch eine Dorfstrasse ist nicht ungefährlich und achte darauf, dass er draussen keine Wildtiere erlegt, es könnte nämlich eine Mama darunter sein, wo die Kinder dann verhungern.
    Die Schleppleine kommt auch dran, wenn er noch nicht ausgepowert ist. Oder Du läßt ihn im Grundstück schon mal etwas laufen, damit er ein bisschen Energie los wird.

    Das wäre jetzt so mein Tipp, aber hier werden sich sicherlich noch Spezies melden.

    Die Schleppleine am besten so 10m, aber der Umgang muss geübt werden - vorallem nicht ohne Schutz für die Hände.

    Ich wünsch Dir viel Erfolg - viel Kraft und Ausdauer, denn die wirst Du brauchen.

    Liebe Grüße

    ich kann mit 100%iger Sicherheit sagen JA - mein nächster Hund wird wieder ein Hund wie mein Rüde Wolly - ich mochte sein ganzes Wesen - offen, charmant, arbeitswillig und für jeden Spaß zu haben. Etwas weniger Jagdtrieb wäre vorteilhaft, aber wenn es da wäre, ist auch egal. Im Haus war er auch ein unwahrscheinlicher Ruhehund - nicht auffällig aber wachsam.

    In ihm schlummerte der Herdi und Schutzhund.

    Liebe Grüße, die ihrem Seelenhund nach knapp einem Jahr immer noch hinterhertrauert

    oh ja unsere Hunde sind sehr sensibel und spüren schon weit vor uns, dass da was im Argen liegt.

    Erst gestern wieder hat mein altes Hundetier hier vollkommen verrückt gespielt, weil es sehr stürmisch wurde und die Auslöser des Gewittertiefs in Polen zu spüren waren.

    Es ist schon wirklich zu 100% verlässlich - Hund dreht auf und ich erfahre dann kurze Zeit später was der Auslöser war.

    Liebe Grüße

    also ich wünsch Dir erstmal gute Nerven - das Anhalten dieses Zustandes dauert von Hund zu Hund unterschiedlich.

    Mein Rüde lebte ja zeitweise mit 2 Hündinnen im Haus, da gab es dann Tag und Nacht immer wieder phasenweise die nervtötenden Winselattacken und Nachts wurde gegurrt wie ein Täubchen. Irgendwann platzte aber auch mir mal der Kragen - da gab`s ne Ansage und Ruhe war, aber hier war der Duft auch vor Ort.

    Liebe Grüße

    und das Sichern des Hundes bitte nicht vergessen, habe auch leider viele verunglückte Hunde gesehen :sad2: