Beiträge von ReallyRed

    Ich würde ggf. das Gehen an/neben dem Kinderwagen üben, das ist für beide Seiten der Leine nicht immer einfach.

    Hier gab es kein großes Ritual. Ich habe Jesse genau beobachtet und geschaut, wie sie auf das Baby reagiert. Davon habe ich abhängig gemacht, wie viel ich beide von einander abschirmen muss. Da sie ziemlich entspannt war, habe ich sie auch am Kind schnüffeln lassen etc.

    Schwieriger als die "liegt nur rum und schreit ab und zu"-Phase finde ich die Krabbelphase, wenn der Hund (und die Näpfe) vor dem Kind beschützt werden müssen, weil es seine Umwelt eigenständig entdecken will.

    Ich werfe mal einen Eurasien ein. Bei uns läuft ein großer schwarzer herum, sieht aus wie ein ursprünglicher Chow-Chow. Natürlich keine Riesenrasse aber durchaus eindrucksvoll mit dem Pelz und der Ruhe, die er ausstrahlt.

    Ich danke mal, der würde - außer der Riesengröße - alles mitbringen, was du dir wünscht.

    Und er würde bei dir auch finden, was er sich wünscht.

    Japp, das würde sehr gut passen. Wir hatten einen sehr ursprünglichen Eurasierrüden, der zum Aufpassen gerne draußen übernachtet hätte und sehr genau überlegt hat, ob das jeweilige Kommando sinnvoll ist oder nicht. Das kann man auch durch "die Liebe des Hundes gewinnen" nicht ändern. Der nicht vorhandene Jagdtrieb kann durchaus ziemlich stark sein und dazu führen, dass einzelne Exemplare nie abgeleint werden können.

    Fremde/Besucher wurden je nach Sympathie freundlich aufgenommen oder einfach ignoriert. Gemeldet wurde auf jeden Fall ganz kurz.

    Gesundheitlich sind die Hunde relativ okay: Auftreten können Hüftdysplasie, Ellbogendysplasie, Augenprobleme wie Katarakte und progressive Netzhautatrophie sowie Schilddrüsenprobleme. Alle genannten Probleme werden meines Wissens von den Vereinen überwacht.

    Meine Blutuntersuchung hat übrigens ergeben, dass bei mir offensichtlich alles super ist. Keine Mängel, kein gar nichts. Es wurde zwar kein ausführliches Schilddrüsenprofil gemacht (nur ein Wert?), aber laut meiner Ärztin ist es dann wohl doch "nur Psyche". Irgendwie ein sehr unbefriedigendes Ergebnis. Ist doch nicht normal, dass man unter 3 Decken liegt und friert und friert. Und selbst wenn man mal kurz nicht friert die Hände und Füße Eisklumpen sind. Die Dauermüdigkeit könnte natürlich von der Depression kommen, aber so als Gesamtbild fühlt sich das einfach Spanisch an.

    Ich habe das Problem auch, seitdem ich keine Schilddrüse mehr habe (extemes Frieren und Müdigkeitsphasen). Da würde ich an Deiner Stelle mal ein ausführliches Profil bei einem Facharzt erstellen lassen. Wurden auch Werte wie Vitamine, Eisen etc. getestet? Alles Gute wünsche ich Dir!

    DatMudi und Ernalie :

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    Meine Gynäkologin hatte schon viel Verständnis und mich sofort die Zeit bis zum Abgang krankgeschrieben. (Ich mag mir gar nicht vorstellen, dass das auf der Arbeit hätte passieren können). Sie meinte, dass der Körper sich allein darum kümmert und hat ihm dafür Zeit gegeben, allerdings auch schon einen Termin für eine Ausschabung nach drei Wochen arrangiert, damit ich überhaupt einen bekommen hätte.

    Es ist für mich trotzdem ein sehr unschönes Gefühl gewesen, zu wissen, dass der Embryo nicht mehr lebt und noch in mir ist.

    Ich finde es auch sehr heftig, wie sehr man überlegen muss, ob und wieviel Kinde man sich leisten kann. Allein die Betreuungskosten sind je nach Region ja schon übel. Und es ärgert mich, dass Frauen immer noch die größeren finanziellen Einbußen haben, bzw. dass das Elterngeld seit gut 16 Jahren nicht erhöht wurde. Es auf dem Stand von Arbeitslosengeld zu lassen, sagt viel darüber aus, wie viel Care-Arbeit in unserer Gesellschaft wert ist.