Beiträge von Lilyana

    1. Gedanke: IMMER eine ausreichend lange Schleppi an den Hund, wenn er im Garten frei läuft. Somit kannst du ihn dir notfalls "angeln" und er merkt, dass er eben nicht machen kann, was er will.

    2. Gedanke...weiterhin das Kommen auf Zuruf intensiv üben...z.B. Hund von anderer Person festhalten lassen, sich (mit deutlich sichtbaren Leckerli oder Spielzeug) fröhlich von ihm entfernen, den Hund noch etwas warten lassen, bis er so richtig erwartungsvoll ist. Nur DANN rufen und den angeflitzt kommenden Hund super loben bzw. dann z.B. ein Fang-Mich-Spiel als Belohnung ansetzen.

    3. Niemals den Hund rufen, wenn ein Nicht-Kommen sowieso vorprogrammiert ist. Damit versaut ihr euch nur das Kommando und Hundi lernt, dass ers ja eh nicht immer befolgen muss.

    Liebe Grüße,
    Lily und Happy

    Zitat

    Wenn der Hund eigenständig in die Leine rennt , ist das nicht freiwillig ?

    Wahrscheinlich auf meinen Wunsch hin . Ist klar ...

    Darum ja der Ruck , um den Hund ganz klar seine Grenzen aufzuzeigen .
    Und das ohne den Hund mit leckerchen voll zu stopfen . Kein ziehen , kein Ruck . So einfach ist das .

    Um genau zu sein ging es um obiges Zitat. Betti wollte nur deutlich machen, dass ein Hund nicht in die Leine rennt, um in die Leine zu rennen, sondern weil ein anderer Reiz in dem Moment derartig auf ihn einwirkt, dass er die Anwesenheit der Leine schlichtweg vergisst.

    Ich kann mir sehr gut ganz genau vorstellen, wie dieser Leinenruck bei euch aussieht, weil ich selbst so eine "Trainerin" hatte, die ich denselben als Anfänger auch noch an meinem Hund habe demonstrieren lassen...meine Intention darauf war einfach nur Mitleid mit meinem Hund!
    Diese "Trainerin" hat das auch ganz professionell dargestellt, mit mir den Leinenruck erst ohne Hund geübt, der muss schnell kommen, schon bevor die Leine straff ist und bliblablub.
    Und ja, wie sie erzählte, hat mein Hund die Schmerzen auf die Kaninchen bezogen, nicht auf den Hundeführer, und dann ein starkes Meideverhalten gezeigt (bei uns ging es ums in der Leine hängen bei Kleintieren).

    Wielang hat es gehalten? Genau für dieses eine Kaninchen auf dem Hundeplatz...

    Den Anblick meines Hundes in dem Moment werde ich nie vergessen, wie extrem unterwürfig und ängstlich Happy sich der Trainerin gegenüber immer gezeigt hat...

    Mal ehrlich...NIEMALS möchte ich sehen, dass sich mein Hund derartig mir gegenüber verhält! Ich möchte einen "lächelnd" mit leuchtenden Augen zu mir aufsehenden Hund der kompromisslos und vertrauensvoll gern mit mir zusammenarbeitet. Und wenn ich dafür anfangs ein Spielzeug oder Leckerlis dabeihaben muss, weil ich als Person noch nicht interessant genug auftreten kann, dann sehe ich das als Mittel zum Zweck, teile es von ihrem Futter ab und gut ists.

    blackbetty: Finde deinen Einsatz übrigens super. Ich habe auch schon einige Gassifreundinnen durch Gedankenaustausch beim Spazierengehen zu gewissen Überlegungen und Umdenken "bewegen" können.

    Fremde Leute würde ich nicht anquatschen, aber wenn sich ein Gespräch ergibt kann man durchaus am Rande einfließen lassen, dass man selbst etwas nicht so gut findet und deshalb soundso Erfolge erzielt hat. So Mancher hier war vorher ja noch nichtmal auf die Idee gekommen, dass es da noch andere Erziehungsmethoden geben könnte...und diese Leute sind dann oft sehr froh und interessiert bei neuen Ansätzen.

    Liebe Grüße,
    Lily und Happy

    Olol Piccolini, genau so reden alle :roll:

    Die Prognose...
    Happy ist ja erst 1 Jahr jung und durch ihre sehr gute Muskulatur meinte der Facharzt, dass sie vielleicht durchaus bei entsprechend angepasstem Alltag mit Erhaltung und weiterer Stärkung der Muskulatur noch 1 oder 2 Jahre weitestgehend Beschwerdefrei bleiben könnte.
    Leider ist bei ihrer Hüfte dann nur eine Komplett-OP mit künstlicher Hüfte oder die Entfernung der Oberschenkelköpfe möglich, da ihre Hüftpfannen zu klein für die Knochen sind. Leider ist mir nun aufgefallen, dass unsere OP-Versicherung bei HD ausgerechnet nicht greift, somit kann ich auch finanziell nur hoffen, dass die OP wirklich erst in ein paar Jahren nötig wird...

    Zum Glück kann die HuTa, in die Happy 3 Tage pro Woche wegen meiner Ausbildung muss es so einrichten, dass Happy nur so 3 Mal täglich eine halbe Stunde mit zu den anderen Hunden laufen und auf einen Spaziergang mitkommt. Die restliche Zeit wird die Cheffin dort sie mit in ihr Büro nehmen.

    Liebe Grüße,
    Lily und Happy

    Hallo ihr Lieben,

    also irgendwie macht mich mein Umfeld grad ziemlich runter, das geht echt zu Herzen...

    Leider wurde bei Happy am vergangenen Montag ja schwere HD festgestellt. Beschwerden an sich hat sie bisher kaum. Bei 2-3 Stunden gezielter Bewegung gut über den Tag verteilt nie länger als 1 Stunde am Stück läuft sie auch abends noch super und ohne Humpeln und Co.

    Also für mich ists selbstverständlich, dass ich das Möglichste tue, um sie lange größtenteils Beschwerdefrei zu halten und dann auch ernsthaft über eine OP nachzudenken.

    In meinem privaten Umfeld ernste ich dafür in meiner Traurigkeit nur blöde Kommentare, das macht mich ziemlich sprachlos.

    Von "Mensch, das ist doch nur ein Hund" und "Man sollte da Kosten und Nutzen abwägen" bis hin zu "Du bist noch jung und solltest dir von deinem bisl Geld lieber was gönnen, in den Urlaub fahren. Hunde ausführen kannste als Rentner"...

    Außerdem scheinen alle der Meinung zu sein, dass es ja so eine schlimme Tierquälerei sei (insbesondere eine OP irgendwann) und Einschläfern scheint ja sooo tierfreundlich zu sein. Boah, da könnt ich kotzen!

    Wie seht ihr das?

    Ich mein, wenn sie nun starke Beschwerden und keine Lebensfreude mehr hätte und ich mir keine erfolgversprechende OP leisten könnte...dann würde ich darüber nachdenken. Aber bei einem jungen Hund mit viel Lebensfreude, der keine spürbaren Beschwerden hat, wenn man ihn dosiert bewegt...da regt mich diese Einstellung wahnsinnig auf.

    Traurige Grüße,
    Lily und Happy

    Naja, damit ists aber nur schlimmer, nicht besser geworden...

    Inzwischen geht sie am Großteil der Menschen schon von selbst desinteressiert vorbei und ich kann zunehmend entspannter bleiben, ohne dass sie rumprollt.

    Lieber die 3-4 Wochen Anstrengung mit guten Erfolgen als ein Prolli.

    Liebe Grüße,
    Lily und Happy

    Wie ist das denn mit den natürlichen in der Nahrung enthaltenen Vitamin C? Also ich gebe fürs Vit. C bisher täglich entweder ein bisschem Mandarine/Orange (natürlich püriert) oder ein Schlückchen Zitronen- oder Limettensaft in den Obstbrei.
    Geht das auch oder ist das falsches Vit. C?

    Liebe Grüße,
    Lily und Happy

    Uff...das kann dauern :)

    7 Halsbänder + passende 2m-Leinen
    2 10m-Schleppleinen
    2 Geschirre

    1 Hundekorb
    1 Hundekissen
    4 Hundedecken

    2 Kongs
    5 verschiedene Bälle
    2 Futterbälle
    2 Dummys
    1 Holzapportel
    2 Zerrtaue

    1 Clicker
    5 Näpfe
    1 Bürste
    1 Flohkamm
    1 Zeckenzange

    1 Tiefkühlfach
    1 Schrankfach mit Futterzusatzkram
    1 Futtertruhe mit Kauartikeln

    So, ich glaub das wars im Groben :)

    Laut vieler DF-User wären meine Lebensumstände sicher nicht "würdig" gewesen.

    Nach dem, was ich hier in der Praxis für Leute treffe bin ich wohl so ziemlich die Perfektion. Ist schon schwer zu beurteilen...

    Die Dinge die eher unwürdig sind:
    Ich bin Vollzeit-Azubi und Happy ist 3 Tage pro Woche in einer HuTa und 2 Tage pro Woche 5 Stunden allein zuhause.
    Ich wohne im Plattnbau im 4. OG ohne Aufzug.

    ABER, die guten Dinge:
    Ich trage meinen Hund eben in den 4. Stock.
    Ich laste Happy ordentlich aus mit Übungen, Tricks, Fährten, Radfahren uvm.
    Wir haben viele (Hunde-)Freunde, sodass sie Kontakt zu Artgenossen satt hat.
    Happy hat teil an meiner kompletten Freizeit, sie kommt überall mit hin, darf in alle Räume der Wohnung, aufs Sofa zum Kuscheln etc.
    Ich beschäftige mich sehr viel mit dem Thema Hund, versuche ihr das Beste zu bieten, barfe und versichere sie und spare jeden Cent, um die irgendwann nötige Hüft-OP bezahlen zu können.

    Sicher ist so nicht alles perfekt, aber ich glaube, dass Happy durchaus oft ziemlich glücklich bei uns ist, täglich für sie richtig schöne Sachen erlebt und es gut bei uns aushält.

    Wichtig für die Hundehaltung finde ich die insgesamt richtige Einstellung. Also, dass man sich vorher bewusst ist, dass man die Verantwortung für ein LEBEWESEN übernimmt. Dass man für sein Wohl zu sorgen hat, in guten wie in schlechten Zeiten. Dass die Hundehaltung oft eine Menge Mühe macht und ein Hund ein eigenständiges Individuum mit eigenem Kopf ist, wodurch es zu einigen Schwierigkeiten kommen kann.
    Und ich finde es wichtig, dass man bereit ist, sich auf das Lebewesen Hund einzulassen. Wenn man das nicht will, dann brauch man nämlich nicht so ein intelligentes und vielseitiges Tier.

    Liebe Grüße,
    Lily und Happy