Beiträge von Lilyana

    Anfangs habe ich Fleisch, Gemüseanteil etc. nach Swanie Simons richtig ausgerechnet. Da wir aber wirklich viel machen, täglich mind. 4 Stunden sehr aktiv draußen sind usw. hat ihr das Futter eindeutig nicht ausgereicht und sie hat sehr abgenommen. Deshalb haben wir dann langsam mehr gegeben, natürlich auch entsprechend mehr Gemüse etc. Seit bestimmt einem halben Jahr bekommt sie jetzt 500 g Fleisch bzw. Fisch + Gemüse und Co. und ist gewichtsmäßig konstant. Hm...hochwertiges Muskelfleisch..ehrlich gesagt keine Ahnung. Sie bekommt meist 1-2x pro Woche Lachs, 1-2 Mal Pansen, 2x 250g Leber, 2x 250g RFK (meist Hähnchenhälse) und den Rest dann halt 1-3 Mal Fleisch (Truthahn,Pute, Rind, Lamm, Wild).

    Laut Swanie kann man bei einem sehr aktiven Hund ja durchaus 4 % vom Körpergewicht geben insgesamt, da habe ich das einfach gemacht.

    Liebe Grüße,
    Lily und Happy

    Oh Gott macht ihrs kompliziert ;) Da wird einem ja schwindelig.

    Also zu mir, ich Barfe auch seit einem Jahr: Anfangs habe ich ebenfalls alles genau ausgerechnet, abgewogen, Kh-frei ernährt und und und...

    Inzwischen läuft das alles pimadaum und die Blutwerte sind auch ok. Es gibt (ziemlich aktiver Hund, 20 kg) am Tag 500g Fleisch, meistens dann Gemüse und Obst dazu (immer 1 Pürierbecher voll auf 2 Tage verteilt, alles was ich halt daheim hab), und Kartoffeln, Reis, Nudeln, Haferflocken gibt's dann, wenn ich mal welche übrig hab (meist 4-5 Mal pro Woche) zwei drei Esslöffel dazu und fertig.

    Manchmal nimmt Happy etwas zu (weniger laufen, oder mehr Training und Leckerlis dabei) dann wird halt mal von allem etwas reduziert. Manchmal nimmt sie etwas ab, dann gibt's ein paar Wochen etwas mehr von allem.

    Dazu gibt's fast täglich ein Löffelchen Öl, und ab und zu ein Ei, ein paar Kräuter, einen Naturjoghurt, einen Schluck Milch und Spirulina.
    Und halt bisschen was natürliches für Happys HD.

    Was ich damit sagen wollte: Man kann daraus eine Wissenschaft machen, muss es aber nicht. Sicher sollte man gewisse Grundregeln kennen, aber das Ganze dann dem eigenen Hund und seinem Energiebedürfnis anpassen. Man sieht doch, wie das Gewicht ist und ein regelmäßiges Blutbild zeigt, ob es sonst irgendwelche Mängel gibt.

    Liebe Grüße,
    Lily und Happy

    Hallo ihr Lieben,

    seit nun 2 Wochen longieren Happy und ich auch und so langsam wächst die Begeisterung. Für den Start hatte ich so Zeltheringe im Baumarkt gekauft, aber die machen mich wahnsinnig: 1. sind die grün, sodass ich mich nach dem einstecken in der Wiese dann immer totsuche, bis ich das Band drum gewickelt habe. Und 2. ist das Band da in nur knapp 10 cm Höhe, Happy übersieht das glatt und latscht durch, und wo es jetzt langsam ans vom Rand entfernen geht, möchte ich's ihr gern anfangs mit etwas höherem Band erleichtern.

    Im anderen Threat hab ich gelesen, dass hier manche auch Pylonen verwenden und ich habe mal gesucht: Ihr meint bestimmt diese mit Löchern oder? Wie hoch sind eure Kegel? Stehen die auf normalen Wiesen ohne englischen Rasen auch gut?
    Und vor allem: Wo habt ihr die gekauft? Die ich jetzt gefunden habe, sind schon saftig teuer...Wegen Happys HD möchte ich einen großen Kreis aufbauen, wegen der Biegung, und da brauche ich schon 15 Stück bestimmt...

    Oder was habt ihr noch so für Ideen, was für Stäbe o.ä. man günstig nehmen könnte?

    Liebe Grüße,
    Lily und Happy

    Hallo,

    auch ich wollte in deinem Alter schon sooo gern einen eigenen Hund und trotz aller Liebe und Nettigkeit haben meine Eltern nicht nachgegeben. Sie waren beide voll (+Überstunden) berufstätig, ich musste mich täglich um meine kleine Schwester kümmern und wir wohnten in einer kleinen Mietwohnung. Also war ich die Jahre bis zur Volljährigkeit dauernd im örtlichen Tierheim und habe jeden Hund ausgeführt, der mir unter die Augen kam.

    Nach den Abi habe ich mit 18 meine Ausbildung begonnen und bin mit meinem (jetzt Ex-) Freund in eine eigene Wohnung gezogen. Der Hundewunsch wurde immer präsenter nach einem Dreiviertel Jahr zog meine Happy ein.

    Ich habe es keine Sekunde bereut und würde es immer wieder so machen, aber ich muss ehrlich sagen, dass es in meinem Leben kaum etwas anderes als "Arbeit" und "Hund" gibt. Zum Glück versteht das mein jetziger Freund. Und es ist wunderschön, aber auch wirklich Mega anstrengend.

    Und dabei hatte ich alles gut geplant: Es sollte ein Junghund werden, da ich keine Monate frei nehmen konnte für einen Welpen. Mein Opa sollte die 3 langen Arbeitstage oder im Notfall auf Hundi aufpassen, die 2 4-Stunden-Tage sollte er allein bleiben. Im Notfall (aber nicht in der Woche wegen Arbeit) könnten meine Eltern/mein Ex-Freund einspringen oder im absoluten Notfall gibt es im Ort eine richtige Hundepension und auch einige Sitter.
    Und es kam immer alles ganz anders als geplant. Meine Hündin entpuppte sich als angstaggressiv, womit mein Opa komplett überfordert Ist, sodass er sie nicht betreuen kann. Genauso fielen bisher alle Sitter durch, ihnen konnte ich sie einfach nicht anvertrauen. Also wurde es dann ein Jahr lang die Hundepension, wo Happy meine langen ArbeitsTage verbrachte. Das bedeutete hohe Betreuungskosten. Sie hatte einen kaputte Verdauung, HD und auch so dauernd was. Dh knapp 500€ Krankenversicherung im Jahr, spezielles Futter und im ersten halben Jahr habe ich über 1000€ beim Tierarzt gelassen...Das hat man als Azubi nicht mal eben übrig!
    Dann ist das einfach ein turbulentes Alter: Es kam die Trennung vom Ex-Freund, der sich trotz Zugeständnisse vorher eh nie um Hundi gekümmert hat. Es folgte der Umzug (schwere Wohnungssuche. , mit Hund und Erdgeschoss zwecks HD). Nach einem schlimmen Beißvorfall ist die Hundebetreuung weggefallen, weil Happy dort große Angst hat und mir das Risiko zu groß ist. Ich Suche jetzt seit 2 Monaten vergeblich nach einem Sitter für das nicht so pflegeleichte Mäuschen, doch ich finde keinen. Zum Glück kann ichs immerhin meistens auf Arbeit so einrichten, dass ich 1-2 Stunden Mittagspause machen kann zum Gassigehen. Zum Glück habe ich inzwischen einige gute, hundeerfahrenen Bekannte, die Happy mal den einen oder anderen langen Arbeitstag betreuen. Und zum Glück habe ich jetzt einen Freund, der Verständnis dafür hat, dass in der Woche kaum Zeit für ihn bleibt und der auch mit Hundi rausgeht, wenn er mal eher daheim ist.

    Aber es schon manchmal eine Überwindung, so wie heute um5 bei strömendem Regen im Dunkeln eine Stunden draußen rumzulaufen, dann oft bei Stress auf Arbeit den ganzen Tag nichts zu essen, Weils in den Pausen auch jede Minute heim und raus geht, und dann abends (zumindest im Winter) auch wieder bei Kälte und Dunkelheit nochmal mind. 2 Stunden draußen rumzulaufen. Im sommer ist's schon entspannter, aber der Winter gehört auch dazu. Um die hohen Kosten decken zu können, muss ich gelegentlich noch dazuverdienen und und und... Freunde habe ich fast nur noch die, die eigene Hunde haben und man sozusagen beim Gassigehen trifft und selbst die Anderen begleiten mich zu "quatschen" größtenteils zum Gassi, weil ich sonst keine Zeit habe.

    Sicher geht's immer irgendwie und ich will nie mehr ohne Hunde leben. Aber trotz Plan a, b und c vor der Anschaffung ist es immer Organisation, detailierte Tagesplanung, Unterstützung der ganzen Umwelt und Stress. Hunde sind mein Leben, das ist mein einziges Hobby, das mir über alles geht, und deshalb tue ich es gern!

    Also warte bis du volljährig bist, schaue dann auf deine Lebenssituation und dann entscheide sehr sehr ehrlich, ob du bereit bist im Notfall auf wirklich alles andere zu verzichten. Denn wenn nicht, wirst du vielleicht ein sehr soziales Lebewesen unglücklich machen.

    In der Zwischenzeit schadet es sicher nicht, wenn du weiterhin andere Hunde ausführst, vielleicht kannst du in den Ferien auch im
    Tierheim oder bei hundetrainern Praktika machen. Auf diesen Wegen habe ich auch eine Menge über Hunde gelernt und oft freuen die sich über freiwillige Helfer.

    Toitoitoi und alles gute auf deinem Weg!

    Lily und Happy

    Hallo ihr Lieben,

    nun möchte ich von meiner letzten Woche berichten. Leider muss ich derzeit sehr viel arbeiten, sodass ich immer zusehen muss, zwischen Arbeit, Gassirunde mit Freunden und inzwischen auch dem frühen Dunkel werden zum richtigen Üben zu kommen. 4 Mal ist es in der vergangenen Woche geglückt.

    Die Feldwiese, auf der ich bisher in einem niedergetretenen Kreis longiert habe, war gemäht worden, sodass wir da derzeit richtig schön viel Platz haben. Außerdem huschen so nicht mehr so viele Hasen rum, die Happy ablenken könnten. Am Montag war es ziemlich warm und Happy hat ohne Aufregung und völlig pöbelfrei mitgearbeitet. Einige Runden rum haben gut geklappt. Aber so richtig eifrig war sie nicht bei der Sache, sondern sie wirkte ein wenig lustlos, weshalb ich dann nicht wirklich lange geübt habe.

    Am Mittwoch dann konnten wir ziemliche Fortschritte machen. Ich habe vor allem die Richtungswechsel geübt, bin aber auch schon einige halbe Runden mit Happy am Stück gelaufen, ohne dass sie sich dadurch aufgeregt und in die Gegend gekläfft hätte. Außerdem versucht sie jetzt ab und zu ins Kreisinnere zu kommen, was sie natürlich nicht darf. Dann schick ich sie immer zurück an die Anfangsposition und beginne von neuem.

    Am Samstag habe ich dann das erste Mal wieder an einem anderen Ort longiert. Da ist ihre Unsicherheit wieder deutlich zum Vorschein getreten. Ich habe sie Leckerlis suchen lassen, während ich den Zirkel aufbaute, damit sie sich nicht gar so reinsteigert. Dann hatte ich aber trotzdem wieder viel damit zu tun, ihre Aufmerksamkeit bei mir zu behalten und Ruhe zu vermitteln. Somit gabs immer nur kleine Schritte am Kreis, damit sie garnicht erst so in Fahrt kommt und ein paar ruhige langsame Richtungswechsel.

    Gestern haben wir ganz doll große Fortschritte gemacht. Wir sind frei ohne Leine longiert! Wir waren wieder auf der Wiese, auf der wir jetzt meistens geübt haben. Es war eine Stunde vorm dunkel werden und Happy war totaaaal entspannt und super arbeitseifrig. Ich glaube, so langsam fängt sie an, am longieren wirklich Spaß zu haben und ich brauchte garnicht mehr viele Leckerlis. Und da sie so entspannt und aufmerksam war, habe ich die Leine dann einfach mal abgemacht. So konnten wir dann die schnelleren Richtungswechsel üben, bei denen die Leine sonst nur im Weg ist. Kapiert scheint Happy es auf jeden Fall zu haben, denn "Arm hoch" lief sie los, "Arm runter" stoppt sie und schaut mich an. Sie geht ohne Zögern in die gezeigte Richtung los. So haben wir dann unsere ersten Richtungswechsel ohne langes Stoppen zwischendurch und auch einige ganze Runden um den Zirkel in voller Aufmerksamkeit geschafft. Ab und zu versuchte sie hinter mir in den Zirkel zu treten, da habe ich sie dann ruhig wieder rausgebracht und von vorne begonnen. Da war ich ganz doll stolz auf mein Mäuschen und hab sie über den grünen Klee gelobt :)

    Das "Leute-gucken" haben wir letzte Woche dann nicht mehr explizit üben können, weils dann schon spät und dunkel war. Aber so im Alltag, wenn uns jemand begegnet ist, war sie weiterhin gut ruhig zu halten und zu Händeln. Sogar, als uns im Wald im Dunkeln Jogger entgegen kamen, hat sie nicht losgepöbelt. Einmal ist sie hinter einem meiner Gassihunde her aus dem Hundewald raus zu einem Passant gerannt, aber sie hat nur kurz an ihm geschnüffelt und kam dann zurück. Nicht so toll, aber immerhin war sie freundlich und hat ganz schnell das Interesse an dem Mann verloren.

    Ein neues Problem ist aufgetaucht, an dem wir jetzt ganz intensiv üben müssen: Happy hat angefangen Pilze zu fressen und dabei am Freitag als meine Freundin sie mit zum Gassi genommen hat, auch einen giftigen erwischt. Da ging es ihr in der Nacht zum Samstag ganz ganz schlecht, war wohl eine leichte Vergiftung :( Deshalb läuft sie an stark bewachsenen Stellen jetzt erstmal an der Leine und ich übe ganz intensiv das "draußen wird nix gefressen!", indem ich Pilze, aber auch altes Brot und sowas verstreue und dann mit energischem "Nein" daran vorbei gehe. Und auch im Freilauf muss ich richtig aufpassen und energisch dazwischen funken, wenn sie ansetzt irgendwas zu fressen. Das ist ja richtig gefährlich!

    Bei diesem miesen Wetter bin ich am Wochenende endlich dazu gekommen, einen richtigen Lederdummy fürs Apportiertraining zu nähen. Gestern Abend auf dem Sofa haben wir damit begonnen. Ich habe ihr mit "Nimm's" den Dummy hingehalten und dann sofort wenn sie ihn im Maul hatte geclickert. So möchte ich das Apportieren mit ihr nach und nach an den langen dunklen Abenden daheim von hinten aufbauen.

    Ich hoffe, dass sich der ein oder andere aus meinem Geschreibsel auch einige Anregungen holen kann, und wenn ihr Gedanken oder Tipps zu irgendeinem Thema für mich habt, dann immer her damit, ich würde mich freuen!

    Liebe Grüße,
    Lily und Happy

    Ehrlich gesagt hatte ich noch nie etwas von Hundeblutspenden gehört. Aber an sich finde ich's eine prima Sache, spende selber auch Blut und WÜRDE es gern tun, wenn ich einen Hund hätte, der das nicht so schlimm aufnehmen würde.

    Da ich mit Happy aber leider Dauergast bei Tierärzten bin, unds dort auch immer schmerzhaft wird und sie da inzwischen Mega ängstlich und zittrig ist, werde ich ihr das ersparen und sie nicht noch zusätzlich in eine solche situation bringen.

    Liebe Grüße,
    Lily und Happy

    Hallo,

    meine Hündin ist jetzt 2 Jahre alt und ich füttere sie immer noch und auch weiterhin 2 Mal am Tag. Wenn sie zulange nix frisst und der Magen zu leer ist, erbricht sie sonst manchmal Galle.

    Aber: Ich habe keine festen Fütterungszeiten. Wozu auch?! Ich muss auch flexibel in den Zeiten sein, berufs wegen. Also manchmal bekommt sie ihr Frühstück früh um5, manchmal zwischen 7-8 Uhr, wenn wir mal sehr lange schlafen halt erst mittags...
    Und abends genauso: Da gibt's mal nachmittags um5 vorm letzten Gassi, mal gegen 7-8, mal auch erst spät nach 22 Uhr...wies halt kommt.

    Vielleicht ist das ja für dich auch eine Alternative? Denn ich denke, dass es im allgemeinen schon gesünder bzw. angenehmer für Hundi und seine Verdauung ist, wenn er mehrere Mahlzeiten bekommt und nicht alles auf dem Haufen, was dann schwer im Magen liegt.

    Liebe Grüße,
    Lily und Happy

    Ich würde mich auch noch ein Bisschen zum Thema Barf einlesen. Was Hunde brauchen und was nicht, bleibt ja gleich, nur dass du das Fleisch halt kochst. Swanie Simons ist da ein Name, google den Mal, die hat eine tolle Website zu dem Thema.

    Ansonsten würde ich persönlich dazu neigen, gleich auf einen Schlag umzustellen, wenn's mit dem anderen Futter ja eh problemchen gibt.

    Liebe Grüße,
    Lily und Happy

    Also mich hat das auch mal interessiert und ich habe den Schrittzähler mitlaufen lassen. So um die 10 Km täglich sind es bei uns meistens, im Schnitt verteilt auf 3-4 Stunden draußen unterwegs sein, manchmal mehr.

    Mit Bewegung allein ist mein Labbi-Bulldog-Mix eigentlich nicht tot zu kriegen, höchstens bei sehr warmen Temperaturen. Deshalb beinhalten diese 10 Km meist 1-2 Stunden Gassirunde mit anderen Hunden und der Rest dann laufen mit Übungen, Kopfarbeit und Longieren mit mir allein.

    Ich finds wichtig, so viel auch wirklich zu laufen, weil die Muskulatur bei Happys HD so wichtig ist, da sie bisher noch alle Knochenfehlstellungen ausgleicht. So hoffen wir, noch einige Jahre beschwerdefrei bleiben zu können.

    LG Lily und Happy